Simply Quick, Einfach schnell was
Gutes kochen, Julian Kutos, Löwenzahn Verlag
Der Titel ist Programm: statt Fast
Food aus Fertiggerichten, einfach mal schnell was kochen. Denn ehrlich, geht es
wirklich schneller zu MacDonalds zu fahren, als gerade mal was aus den Zutaten
zu brutzeln, die man eh im Haus hat? Ich finde Fast Food meistens sehr lästig,
bin aber auch keine Hausfrau und stehe oft unter Zeitdruck, was durch Kinder,
die noch mäkeligere Esser sind als ich, bisweilen echt schwierig ist.
Wer ein Koch- oder Backbuch testet, sollte mind. 3 Gerichte testen, möglichst aus unterschiedlichen Kategorien. Meine Sorge war: finde ich wirklich 3 Gerichte, die hier alle essen? Deshalb habe ich erst mal für mich gekocht und geschaut, wer abends noch von meinen Resten aß. Soviel kann ich verraten, es wurde nichts schlecht.
Das Buch gibt erst einmal eine Einführung ins Kochen, mit einer Aufzählung der Geschmacksrichtungen und der Sinne, die man zum Kochen benötigt. Zudem werden einige Grundlagen erläutert, wie das richtige Aufschneiden einer Ananas oder das richtige Zubereiten von Fleisch oder Fisch. Grundlagen die man für die späteren Rezepte benötigt. Ist man über dieses Kochstadium schon heraus, so kann man es einfach überspringen. Auch die Getränke zum Essen werden angesprochen. Es sind alles reine Empfehlungen, niemand wird gezwungen, so kann man natürlich bei sämtlichen Rezepten die Zutaten weglassen, die man nicht mag.
Dem folgen einig Grundrezepte, die auch stets wieder bei den folgenden Gerichten Verwendung finden, und die man auf Vorrat zubereiten kann: Mayonnaise, Kräuterbutter, Hühnerfond und Suppenwürze.
Anschließend folgen diese Kategorien: Schnelle Salate & Vorspeisen, Schnelles mit Brot, Schnelle Pasta & Reis, Schnelles Gemüse, Schnell gebrutzelt, Schnelle Braten, Schnelle Desserts.
Zu guter Letzt folgen Wichtige (Koch)-Begriffe wie z.B. Blanchieren, wobei diese jeweils kurz beschrieben werden, wie sie funktionieren, ein Glossar in welchem die österreichischen Kochzutaten (es ist ein österreichischer Koch und ein ebensolcher Verlag) ins Deutsche übersetzt werden. Allerdings waren dies alle Begriffe, die man sich entweder selbst zusammenreimen konnte (Staubzucker kann ja eigentlich nur Puderzucker sein) oder Sauerrahm (steht bei uns auch drauf) und Topfen (Quark), die man meistens eh schon aus dem Urlaub kennt. Die lustigen Fleischbezeichnungen wie Beiried oder Lungenbraten vom Rind, werden aber nicht aufgeführt. Das klang so ekelig, das ich die Finger vom Boeuf Stroganoff gelassen habe, dabei ist eines von beiden nichts anderes als Filet.
Zudem werden noch Bezugsquellen genannt, Menüvorschläge unterbreitet, ein Alphabetisches Rezeptregister präsentiert und seine Kochschule in Wien und der Koch stellt sich persönlich vor.
Das Inhaltsverzeichnis endet mit dem Symbol zur Kennzeichnung vegetarischer Rezepte und dies ist für mich ein echter Kritikpunkt. Dieses Symbol sollte meiner Meinung nach bereits im Inhaltverzeichnis vegetarische Rezepte kennzeichnen und auch im alphabetischen Inhaltverzeichnis angewendet werden. Leider findet es sich nirgendwo wieder, noch nicht mal bei den Rezepten selbst (Käsefondue oder Buttertoast z.B. werden nicht entsprechend gekennzeichnet).
Einige Teilnehmer dieser Leserunde haben sich über den Mangel an vegetarischen oder veganen Rezepten beschwert. Das konnte ich nicht nachvollziehen. Bei einigen Rezepten wie z.B. Pasta Carbonara kann man einfach den Schinken weglassen oder man nimmt direkt das Buch „Simply Veggie“. Dieses Werk erhebt nur den Anspruch schnelle nahrhafte Gerichte zu bieten, nicht aber für Jedermanns Ernährungsbesonderheit geeignet zu sein. So finde ich es auch unproblematisch auf den oft verwendeten Alkohol zu verzichten. Das Schöne am Selberkochen ist ja, daß der Koch bestimmt was gegessen wird! Als Gerichte für den Alltag sind diese Vorschläge wirklich gut geeignet.
Daher ist es auch wirklich interessant einen Blick in den Vorratsschrank von Julian Kutos (S.10 und 11) zu werfen, da dort alle Zutaten aufgeführt sind, die man länger bevorraten kann. Wunderbar mit wirklich geschmackvollen Foto von gefüllten Vorratsgläsern in Szene gesetzt. Jedes Rezept wird mit mind. Einem Bild veranschaulicht. Bei komplizierteren Vorgängen z.B. der Südtiroler Zitronenforelle gibt es auch noch weitere Bilder um das Füllen des Fisches zu demonstrieren. Meine Freundin Johanna war etwas irritiert, daß bisweilen auch der Koch auf einigen Fotos (z.B. bei Kochen mit den 5 Sinnen) abgebildet war, sie teilt wohl nicht seinen Hemdengeschmack. An den Foodfotos hatte sie aber auch als Kunstlehrerin nichts auszusetzen.
Ausprobiert habe ich die Schnitttechnik für Ananas, Pasta Carbonara (ohne Sahne), Potato Tostato (Kartoffel-Zucchini-Gemüse), Dinkelbrötchen und Himbeer-Sorbet. Aber es gibt noch einige Rezepte mehr, die mich ansprechen und die ich ausprobieren werde. Es gibt so viele leckere Gerichte, daß das Lesebändchen ständig im Einsatz ist und Gesellschaft von jeder Menge Klebezetteln bekommen hat.
Wer ein Koch- oder Backbuch testet, sollte mind. 3 Gerichte testen, möglichst aus unterschiedlichen Kategorien. Meine Sorge war: finde ich wirklich 3 Gerichte, die hier alle essen? Deshalb habe ich erst mal für mich gekocht und geschaut, wer abends noch von meinen Resten aß. Soviel kann ich verraten, es wurde nichts schlecht.
Das Buch gibt erst einmal eine Einführung ins Kochen, mit einer Aufzählung der Geschmacksrichtungen und der Sinne, die man zum Kochen benötigt. Zudem werden einige Grundlagen erläutert, wie das richtige Aufschneiden einer Ananas oder das richtige Zubereiten von Fleisch oder Fisch. Grundlagen die man für die späteren Rezepte benötigt. Ist man über dieses Kochstadium schon heraus, so kann man es einfach überspringen. Auch die Getränke zum Essen werden angesprochen. Es sind alles reine Empfehlungen, niemand wird gezwungen, so kann man natürlich bei sämtlichen Rezepten die Zutaten weglassen, die man nicht mag.
Dem folgen einig Grundrezepte, die auch stets wieder bei den folgenden Gerichten Verwendung finden, und die man auf Vorrat zubereiten kann: Mayonnaise, Kräuterbutter, Hühnerfond und Suppenwürze.
Anschließend folgen diese Kategorien: Schnelle Salate & Vorspeisen, Schnelles mit Brot, Schnelle Pasta & Reis, Schnelles Gemüse, Schnell gebrutzelt, Schnelle Braten, Schnelle Desserts.
Zu guter Letzt folgen Wichtige (Koch)-Begriffe wie z.B. Blanchieren, wobei diese jeweils kurz beschrieben werden, wie sie funktionieren, ein Glossar in welchem die österreichischen Kochzutaten (es ist ein österreichischer Koch und ein ebensolcher Verlag) ins Deutsche übersetzt werden. Allerdings waren dies alle Begriffe, die man sich entweder selbst zusammenreimen konnte (Staubzucker kann ja eigentlich nur Puderzucker sein) oder Sauerrahm (steht bei uns auch drauf) und Topfen (Quark), die man meistens eh schon aus dem Urlaub kennt. Die lustigen Fleischbezeichnungen wie Beiried oder Lungenbraten vom Rind, werden aber nicht aufgeführt. Das klang so ekelig, das ich die Finger vom Boeuf Stroganoff gelassen habe, dabei ist eines von beiden nichts anderes als Filet.
Zudem werden noch Bezugsquellen genannt, Menüvorschläge unterbreitet, ein Alphabetisches Rezeptregister präsentiert und seine Kochschule in Wien und der Koch stellt sich persönlich vor.
Das Inhaltsverzeichnis endet mit dem Symbol zur Kennzeichnung vegetarischer Rezepte und dies ist für mich ein echter Kritikpunkt. Dieses Symbol sollte meiner Meinung nach bereits im Inhaltverzeichnis vegetarische Rezepte kennzeichnen und auch im alphabetischen Inhaltverzeichnis angewendet werden. Leider findet es sich nirgendwo wieder, noch nicht mal bei den Rezepten selbst (Käsefondue oder Buttertoast z.B. werden nicht entsprechend gekennzeichnet).
Einige Teilnehmer dieser Leserunde haben sich über den Mangel an vegetarischen oder veganen Rezepten beschwert. Das konnte ich nicht nachvollziehen. Bei einigen Rezepten wie z.B. Pasta Carbonara kann man einfach den Schinken weglassen oder man nimmt direkt das Buch „Simply Veggie“. Dieses Werk erhebt nur den Anspruch schnelle nahrhafte Gerichte zu bieten, nicht aber für Jedermanns Ernährungsbesonderheit geeignet zu sein. So finde ich es auch unproblematisch auf den oft verwendeten Alkohol zu verzichten. Das Schöne am Selberkochen ist ja, daß der Koch bestimmt was gegessen wird! Als Gerichte für den Alltag sind diese Vorschläge wirklich gut geeignet.
Daher ist es auch wirklich interessant einen Blick in den Vorratsschrank von Julian Kutos (S.10 und 11) zu werfen, da dort alle Zutaten aufgeführt sind, die man länger bevorraten kann. Wunderbar mit wirklich geschmackvollen Foto von gefüllten Vorratsgläsern in Szene gesetzt. Jedes Rezept wird mit mind. Einem Bild veranschaulicht. Bei komplizierteren Vorgängen z.B. der Südtiroler Zitronenforelle gibt es auch noch weitere Bilder um das Füllen des Fisches zu demonstrieren. Meine Freundin Johanna war etwas irritiert, daß bisweilen auch der Koch auf einigen Fotos (z.B. bei Kochen mit den 5 Sinnen) abgebildet war, sie teilt wohl nicht seinen Hemdengeschmack. An den Foodfotos hatte sie aber auch als Kunstlehrerin nichts auszusetzen.
Ausprobiert habe ich die Schnitttechnik für Ananas, Pasta Carbonara (ohne Sahne), Potato Tostato (Kartoffel-Zucchini-Gemüse), Dinkelbrötchen und Himbeer-Sorbet. Aber es gibt noch einige Rezepte mehr, die mich ansprechen und die ich ausprobieren werde. Es gibt so viele leckere Gerichte, daß das Lesebändchen ständig im Einsatz ist und Gesellschaft von jeder Menge Klebezetteln bekommen hat.
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