Dienstag, 30. Juni 2020

Sunny – Der Sound der Welt, Jason Reynolds, gelesen von Julian Greis 2 CDs 2 h 54 min. leicht gekürzt



Sunny – Der Sound der Welt, Jason Reynolds, gelesen von Julian Greis 2 CDs 2 h 54 min. leicht gekürzt

Dies ist der 3. Band der vierteiligen Tracksreihe, die alle in einandergreifen und bei denen stets die Geschichte weitererzählt wird!

Zu Beginn von Sunnys Geschichte in Tagebuchform erfährt man nun endlich, wie Pattis Staffellauf endete! Aber man erfährt natürlich auch mehr über Sunnys „Geheimnis“ das bereits im ersten Band angesprochen wurde, als der Trainer mit den vier Neulingen im Team essen ging: Sunny fühlt sich als Mörder, auch wenn ihn keiner so nennt, denn seine Mutter starb bei seiner Geburt an einer Schwangerschaftsembolie. Daher soll er ihren Traum vom Marathonlauf erfüllen. Seit er ganz klein ist, lässt ihn sein Vater das Rennen über lange Distanzen üben. Doch es langweilt ihn. Die Meile hat keinen Beat und am Ende eines langen Laufs, dann wenn er alle anderen abhängt, schaut keiner mehr zu. Er ist der Beste, er sammelt Trophäen, aber er würde lieber Tanzen, denn er spürt den Beat, den Rhythmus des Lebens. Dabei geht nicht in die Schule, sondern wird zu Hause unterrichtet. So war es der lange gehegte Plan seiner Eltern und den zieht sein Vater nun alleine durch. So ist das Laufteam der Defenders sein einziger Kontakt zu Gleichaltrigen. Behutsam nimmt er Kontakt zu Ghost, Patina und Lu auf.

Sunny ist eigentlich privilegiert. Er lebt in einem großen Haus, hat Privatunterricht, sein Vater ist sehr erfolgreich, sein Großvater ein angesehener Arzt... doch er fühlt sich einsam. Ihm fehlen gleichaltrige Bezugspersonen und eine Mutter, auch wenn er nicht weiß, wie es sich anfühlt eine zu haben. Er ist der Star im Team, unbesiegt, aber er ist auch gelangweilt. Er will nicht mehr laufen, aber er will im Team bleiben. Wie soll das gehen? Dadurch, dass Sunny Privatunterricht erhält, verläuft sein Leben völlig anders als das anderer Teenager. Er ist ruhiger, insichgekehrter.

Dieser Band ist Sunnys Tagebuch. Sunny spürt Bewegung und den Puls des Lebens. Das Leben ist Hip Hop für ihn und so fängt er den Beat der Worte ein, spielt mit ihrer Betonung, ihrem Rhythmus. Das fand ich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, wobei ich denke, dass hier ein Hörbuch deutliche Vorteile gegenüber dem Buch hat. Julian Greis kann mit seiner warmen sanften Stimme Sunnys Naturell und sein Gespür für Beats einfangen. Dennoch fand ich es bisweilen etwas anstrengend, aber sehr individuell. Auch wenn es mich leicht nervte, so nervte mich Sunny nie. Sein einfühlsames Wesen musste ich einfach mögen, ebenso seine Suche nachdem, was er nicht nur kann, sondern was ihn erfüllt. Anfangs erzählt sich Sunny seine Gedanken und Gefühle einfach von der Seele, wobei ich mich immer fragte, wer ist eigentlich diese Aurelia, von der er ständig spricht? Das entwickelt sich langsam. Wie ein Mosaik setzen sich die Menschen, die von ihn von Bedeutung sind für den Hörer zusammen. So wie die Puzzle, die Sunny und Daryl sein Vater gemeinsam zusammensetzen, wenn sie Zeit miteinander verbringen, ohne miteinander wirklich zu reden. Sunnys ungewöhnlichen Lebensumstände fand ich sehr faszinierend. Sie waren so unbekannt, dass sie völlig unvorhersehbar waren. Besonders schön fand ich immer die kurzen Momente, in denen seine Teamfreunde mitspielten und besonders über Ghosts freches Mundwerk und Lus Mut habe ich mich gefreut.

Mein Mann kam mal wieder in die Küche während ich „Sunny“ hörte und meinte sofort: „Tolle Stimme, wer ist das?“ Da musste ich grinsen, weil er es nicht zum ersten mal über Julian Greis sagte. Gekonnt fängt er nicht nur Sunnys Beats, sondern auch seine Seele mit seiner Stimme ein. Durch die Tagebuchform kriecht man mit Julian Greis Sunny unter die Haut, in die Seele. 

Jason Reynolds hat es schon wieder getan! Mitten im entscheidenden Wettkampf bricht er ab! So wie man zu Beginn erfährt, wie Patis Hindernislauf endete, erfährt man den Ausgang von Sunnys Herausforderung erst im Abschlußband Lu. Das Konzept der Tracks-Reihe ist genauso angelegt. Die vier Schicksale greifen ineinander und keine Geschichte ist vollständig ohne die anderen, sie ergänzen sich. Das finde ich sehr interessant, weil es die vier Schicksale noch enger miteinander verknüpft. Für mich ein ganz starker schwarzer Autor, der eine Menge zu erzählen hat, auch wenn bei Sunny die Hautfarbe keine Rolle spielt, so wie es sein sollte. Insofern machte diese Folge besonders viel Mut! Absolut hörenswert, auch wenn man wie ich keinen Hip Hop mag (oder Sport)  ;) Ab 12 Jahren.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Hörcompany für die tolle Unterstützung!

Hier findet Ihr eine Hörprobe:

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Sonntag, 28. Juni 2020

Liliane Susewind – Meine lustigsten Tierwitze! Gesprochen von Catherine Stoyan und Thomas Nicolai 1 MP3 2 h 29 min ungekürzt



Liliane Susewind – Meine lustigsten Tierwitze! Gesprochen von Catherine Stoyan und Thomas Nicolai 1 MP3 2 h 29 min ungekürzt

Witze gehen bei Kindern immer! Gerade in der Ferienzeit. Dumm nur, dass man sie so schnell wieder vergisst! Wenn man so viele Witze hintereinander hört, kann man sie sich nicht alle merken, macht aber nichts, die CD ist ja zum mehrmals Hören gedacht. Wir hören sie in der Küche, wenn wir gemeinsam Kartoffeln schälen, sind die Witze unsere Unterhaltung. Durch die Wiederholung bleiben unsere Highlights im Gedächtnis hängen:

      Überfällt ein Hase einen Schneemann. Droht er: Möhre oder Fön?
      Fragt die kleine Tigerlilli ihre Mutter Samira: Warum sind wir gestreift, wild und groß? - Wären wir gestreift, wild und klein, wären wir Wespen
      Mein Hund ist toll, wenn ich ihn frage, wie ich in dem neuen Kleid aussehe, sagt er „Wau!“
      Warum summen Bienen? Weil sie ihren Text vergessen haben!
      Trixie hat im Diktat „Löwe“ klein geschrieben. Sagt Herr Gymnich zu ihr: „Trixie, ich habe Dir doch schon so oft gesagt, dass alles was man anfassen kann, groß geschrieben wird!“ Trixie: Würden Sie einen Löwen anfassen, wenn Lilli nicht dabei ist?!

Meine Kinder konnten nun von Witzen nicht genug bekommen, sondern haben gleich noch ein Schülerwitzebuch ausgegraben, um noch mehr lachen zu können.

Catherine Stoyan ist die Sprecherin der sehr erfolgreichen Liliane Susewind Hörbüchern. Auch wenn ich kein Fan ihrer Stimmfarbe bin, finde ich es gut, dass sie auch die Witze einliest. So klingt es sofort nach Lilli, auch wenn diese nicht in jedem Witz selbst vorkommt. Bei den Tieren in den Witzen ist sie ebenso stimmvariabel, wie bei den Lilli-Romanen. Sie ist eine beliebte und ausgebildete Sprecherin und das hört man. Ihre Stimme ist ebenso wie die von Thomas Nicolai glasklar, sie spricht absolutes Hochdeutsch und super verständlich. Das betone ich, nachdem ich ein von einem Autor eingelesenes Buch hörte, der ganz offensichtlich keine entsprechende Ausbildung absolviert hat. Gerade bei Witzen ist es aber entscheidend, die Pointe richtig zu setzen. Da hat man nur seine Stimme als Instrument, um mit wenigen Worten den maximalen Effekt zu erzielen. Daher ist die Ergänzung durch den zweiten, männlichen Sprecher absolut gelungen, da so bei fast 2 1/2 Stunden Witzen non-stop, die jeweiligen Witze klar akustisch von einander getrennt werden. Auch Thomas Nicolai, der auch als Moderator des Quatsch-Comedy-Clubs bekannt ist, lässt seine Stimme vielfältige Charaktere annehmen und spielt zum Vergnügen der jungen und alten Zuhörer mit seinen Stimmbändern.

Die Hülle und das kleine Booklet ist wieder mit Motiven der Illustratorin der Romanreihe Eva Schöffmann-Davidov geschmückt, für noch mehr Lilli-Feeling. Man muss aber kein Lilli-Fan sein, um über diese Tierwitze lachen zu können.

Autorin Tanya Stewner und ihr Mann Guido Frommelt liefern dazu den Sound mit dem Liliane Susewind Song.

Ab 6 Jahren haben Kinder ihren Spaß an diesem tierischen Hörvergnügen! Ein kurzweiliges Vergnügen, gerade auch für Kinder, die noch nicht lesen können oder für öde Tätigkeiten, bei denen man etwas witzige Aufmunterung gut gebrauchen kann! Oder für Ablenkung der Kinder, während die Eltern im Homeoffice beschäftigt sind.

Vielen lieben Dank an den Argon Verlag für 2,5 Stunden Hörvergnügen!

Hier könnt Ihr schon mal hineinhören:

#zuhausehören #hörbuchliebe #hörspaß #hörvergnügen #kinderwitze #lilianesusewind #tierwitze #witzig #spaß #catherinestoyan #thomasnicolai #argonverlag #tanyastewner

Samstag, 27. Juni 2020

Dog Man #5 – Herr der Flöhe, Dav Pilkey, Adrian Verlag



Dog Man #5 – Herr der Flöhe, Dav Pilkey, Adrian Verlag

George und Harold, die offiziellen Zeichner der Dogman Comics sind nun in der 5. Klasse und sollten den Klassiker „Der Herr der Fliegen“ lesen. Harold hatte jedoch keine Lust und hat sich statt dessen alle Folgen von „Der Herr der Ringe“ angeschaut.... George jedoch fand die Geschichte total inspirierend und beginnt in Anlehnung daran den nächsten Dogman Band: Das personifizierte Böse in Gestalt von Kater Petey kann es nicht lassen, seinen Sohn/Klon auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen und bricht daher täglich aus dem Gefängnis aus. Dogman, Klein-Petey und Roboter 80-HD haben jedoch beschlossen, sich zu einer Superhelden-Freundesgruppe zusammen zu schließen. Doch so einfach bleibt es nicht, durch einen Fehler von unserem Lieblingsheldenhund Dogman, brechen noch weitere Bösewichte aus, die es auf unsere Freunde und sogar den großen Petey abgesehen haben!

Meine Tochter (noch 10) ist ein totaler Lesemuffel und hat meistens keine Lust zu lesen. Diesen Dogman hat sie mir aber aus der Hand geschnappt und weg war sie. Dann habe ich sie nur noch kichern gehört! Sie findet auch diesen Band wieder super lustig und kann sich immer noch an den Flip-O-Ramas erfreuen. Das sind quasi kleine Daumenkinos, mitten im Buch, die es lebendig werden lassen.

Egal ob Junge oder Mädchen, Kinder lieben Dogman und seine verrückt-witzigen Abenteuer. Dafür bedarf es auch bei diesem Band keinerlei Vorkenntnisse, auch nicht von Goldings Klassiker „Der Herr der Fliegen“. Kennt man diesen amerikanischen Klassiker doch, lassen einen die Parallelen, als Erwachsenen richtig grinsen. Das Thema ist sehr geschickt eingebaut. Insgesamt geht es aber um ganz universelle Themen: Freundschaft, dass niemand wirklich Böse ist und sich jederzeit doch entscheiden kann, die Seiten zu wechseln, Heldentum für jedermann, dass kein Held unfehlbar ist, Zusammenhalt und den Versuch die Welt ein bisschen besser zu machen. Das geht, doch immer, oder? Meinen ersten Dogman fand ich ein bisschen heftig für die Zielgruppe ab 8 Jahren. Zu viel Gewalt. Aber eigentlich stimmt das nicht. Es ist einfach nur der Kampf Gut gegen Böse, das ewig neue Thema. Es stirbt nie jemand und keiner kommt je wirklich zu Schaden. Die Bösen werden nicht getötet, sondern kommen ins Gefängnis, wo sie gerne auch mal ausbrechen, damit es ja eine neue Geschichte gibt. Daher sind die Geschichten aber auch erst ab 8 Jahren, damit man diese feinen Unterschiede verstehen kann. Der Text ist so kurz, das könnten auch jüngere Kinder (gut, es ist nicht in Fibelschrift gedruckt und ein relativ kleiner Typensatz gewählt), aber von der Reife her ist 8 Jahre einfach richtig. Nach obenhin ist die Altersgrenze völlig offen!

Die Illustration ist recht einfach gestaltet, was ja auch logisch ist, denn offiziell haben ja Harold und George, zwei Fünftklässler diese Reihe geschrieben und gezeichnet. Das ist aber nur die Rahmenhandlung, denn eigentlich steckt Dav Pilkey hinter der Reihe, die in den USA die Massen begeistert. Ihm ist die Leseförderung ein ganz großes Anliegen und daher baut er sie diesmal auch in sein Abenteuer ein: Haustieren vorzulesen hilft Kindern unglaublich Lesefortschritte zu machen, denn Haustiere kritisieren nicht, sondern genießen die Aufmerksamkeit. Also wird auch hier der „Katze“ vorgelesen. Im Anhang sind Kinder abgedruckt, die freiwillig Katzen vorlesen, wozu es auch Projekte in Tierheimen gibt, wenn man keine eigene Katze hat. Unsere Katze klettert mir übrigens auch beim Lesen auf dem Schoß. Eine sehr gute Alternative ist es übrigens auch, den jüngeren Nachbarskindern vorzulesen. Jede Leseeinheit hilft!
Apropos Illustrationen, es gibt zum Schluss wieder einen Zeichenkurs mit Harold und George, um das Zeichnen der Lieblingshelden zu lernen.

Was ich super finde, ist das es zu Beginn eines jeden Dogman Bandes immer das Vorwort: Unsere Geschichte bis hierher gibt. Da findet jeder schnell hinein, selbst ohne Vorkenntnisse oder schusselige Leser sind wieder sofort mittendrin.

Eine ganz klare Leseempfehlung meiner Tochter und des Nachbarssohns!

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Adrian Verlag und der Agentur Buchcontact für unser Rezensionsexemplar!

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Freitag, 26. Juni 2020

Wieso? Weshalb? Warum? ProfiWissen Mittelalter, Hörspiel, Jumbo Verlag 1 CD, 77,52 Min.



Wieso? Weshalb? Warum? ProfiWissen Mittelalter, Hörspiel, Jumbo Verlag 1 CD, 77,52 Min.

Die vier Freunde von der Schülerzeitung Jette (11), Lilli (9), Ben (10) und Finn (11) sollen diesmal als Wissensprofis alles über das Mittelalter herausfinden. Wann war das eigentlich nochmal und warum heißt es eigentlich so? Um mehr über diese mehrere hundert Jahre dauernde Epoche herauszufinden, ziehen die vier Kinder erst einmal in ein Museumsdorf. Jette ist ganz schön erstaunt, dass sie dort vor der Tür alles abgeben müssen, was nicht in die Zeit gehört. Armbanduhr o.k. aber ihr Tablet, das ist verdammt hart! Zum Glück finden sie gleich ein Mädchen in ihrem Alter, das sie herumführt und auch erst einmal einkleidet. Sie gehört zur großen Gruppe der Bauern und das freiwillig! Sie erklärt den Wissensprofis die Stände. Finn staunt nicht schlecht, dass der Klerus, also die Angehörigen der Kirche, noch von ihrem Ansehen über dem Adel standen. Das wäre auch was für ihn gewesen, der studierte, gebildete Stand! Ben wäre aber lieber der König und hätte das Sagen. Natürlich schleichen sie sich auch ins Kloster und bestaunen die Schreibstube und die ersten gedruckten Bibeln, dank Johannes Gutenberg. Eine Erfindung, die quasi das Ende des Mittelalters einleitete: die Erfindung des Buchdrucks. Doch solange sie dort im Museumsdorf sind, müssen sie sich als Bauernkinder unterordnen und hart arbeiten! Nach diesem beeindruckenden Erlebnis zieht es sie nicht nur in die Bibliothek, sondern auch auf ein trubeliges Mittelalterfest!

Meine Große (13) liebt diese Reihe für wissbegierige Kinder von 8 – 12 Jahren, die ein wirklich umfangreiches Grundwissen vermittelt, perfekt für Grundschule und Unterstufe! Wer nicht gerne liest, aber dennoch neugierig ist, kann hier eine Menge lernen. In Hörspielform, mit Kindersprechern, die als junges Reporterteam den Dingen auf den Grund gehen! Auch wenn sie sich mal mit ihren Fragen an erwachsene Experten wenden, sprechen diese stets auf Augenhöhe mit ihnen. Dadurch ist das Wissen für Kinder nie belehrend, sondern spannend und kann aufgesogen werden! Mit vielen Geräuschen versehen, klingt es richtig lebensnah und kurzweilig. So wird Geschichte für Kinder erlebbar!

Meiner Jüngsten gefällt es sehr gut, dass die Wissensprofis in dieser Folge noch frecher sind und auch mal Unsinn machen. Da hatte sie gleich mehr Spaß beim Zuhören und hat gerne im Auto mitgehört.

Die CD ist wieder sehr schön gestaltet, mit Illustrationen aus der beliebten Sachbuchreihe aus dem Ravensburger Verlag. So ist in der linken CD-Klappe ein Ritterdorf beim Ritterturnier zu sehen und rechts, unter der CD eine Ritterburg. Hier hätte ich mir allerdings beides Mal eine Beschriftung gewünscht, damit man das Gesehene besser zum Gehörten einordnen kann. Das finde ich bei den übrigen Bänden besser. Im Booklet gibt es natürlich wieder eine Nachmachaktion: Butter zum Selbstmachen! Kommentar meiner Kinder: Das kann Mama auch so mit dem Mixer! Tja, im Sommer passiert das gerne mal unfreiwillig.

Wieder ein kurzweiliges Abenteuer der Wissensprofis, bei dem wieder jede Menge Wissen hängen geblieben ist und Zusammenhänge erfasst werden.

Auch wenn meine Große mittlerweile eigentlich aus der Zielgruppe herausgewachsen ist. Liebt sie diese Reihe noch immer!

Wir können auch diesen Band nur wieder wärmstens empfehlen!

Vielen lieben Dank an den Jumbo Verlag für unser Rezensionsexemplar! 
Hier findet Ihr eine Hörprobe: https://www.jumboverlag.de/data/media/me2045.mp3

#zuhausehören #hörbuchliebe #hörspieltipp #wissenshörspiel #wissensprofis #mittelalter #wiesoweshalbwarum #jumboverlag #hörbuchblogger #kinderbuchblogger

Mittwoch, 24. Juni 2020

Von zerfallenen Träumen, (Nik Pohl Thriller Band 3), Alexander Hartung, Edition M



Von zerfallenen Träumen, (Nik Pohl Thriller Band 3), Alexander Hartung, Edition M

Nik Pohl ist immer noch genauso unstylisch und unangepasst, wie bisher. Aber seit seiner Zusammenarbeit mit Startup-Millionär Jon und Pathologe Balthasar ist seine Arbeitsmoral deutlich besser als zu Kripozeiten. Die Kripo München vermisst ihn aber auch nicht und sein Ex-Chef Naumann und sein Ex-Partner Danilo sind froh, wenn sie ihn nicht sehen. Doch das ändert sich, als eine junge, namenlose Tote erdrosselt in einer leeren Wohnung eines neuen Häuserblocks gefunden wird. Zur Tatzeit ist auf den Überwachungsbändern ausgerechnet Nik Pohl zu sehen. Anonyme Hinweise geben den Zweien sogar den Tipp, in Niks Kofferraum nachzuschauen. Computerwiz Jon schlägt Alarm, aber das ist nicht alles. Niks Brieftasche mit einem Foto der Toten und einer Aufnahme der Ermordung werden im Fundbüro abgegeben und nun wird mit Hochdruck nach ihm gefahndet. Doch so einfach ist es nicht, es meldet sich jemand, der die Tote zu kennen behauptet und das deckt sich nicht mit Niks Ermittlungen. Welch schräges Spiel geht hier ab? Irgendjemand scheut keine Kosten, um Nik fallen zu sehen, während jemand ganz anderes ihn unbedingt in die Aufklärung eines kalten Falles hereinziehen will. Wollen sich Jon, Balthasar und Nik in noch einen Fall hineinziehen lassen?

Dieser Fall zieht Nik nicht nur in die Armutsviertel unter den Brücken von München, sondern auch in die Welt der Auftragskiller und der Schönen und Reichen und Mächtigen von München. Irgendjemand scheint sich ganz schön auf den Schlips getreten zu fühlen. Da Nik nicht immer feinfühlig ist, kommen da so einige in Betracht, so dass das kein viel versprechender Ermittlungsansatz ist. Dann doch eher die Identität der Toten, die viel zu jung war, um so benutzt zu werden. Vielschichtig und komplex entwickeln sich diese zwei Fälle und nicht nur Nik schwirrt da bisweilen der Kopf, dem aber auch mal wieder einiges zugemutet wird. Ganz klar sind seine Ermittlungen nicht gut für seine Gesundheit! Wer immer dahinter steckt, ist eiskalt und skrupellos, unglaublich reich und ausgesprochen gut vernetzt. Nik wird nun von mindestens zwei Seiten gejagt und die Fahndung der Polizei ist da fast noch sein geringstes Problem.

Auch dieser Fall ist hart und rasant. Nichts für schwache Nerven, denn es gibt mehr als nur die eine Tote. Einige der Opfer lernt man sogar näher kennen und schätzen, da nimmt man nicht gerne Abschied, das geht auch dem ermittelnden Gespann so.
Ich finde die technischen Spielereien von Jon immer unglaublich faszinierend, während Nik so eher eine One-Man-Kampfmaschine ist, trotz seiner nicht immer artgerechten Ernährung. Nik und Co. halten sich nicht immer ans Gesetz, auch wenn sie es kennen und sich daher auch bemühen, ihre Ergebnisse so zu präsentieren, dass sie nachher gerichtsverwertbar sind. Legal sind ihre Methoden trotzdem nicht immer, wobei sie diesmal auf einige sehr gebildete Menschen treffen, die dies dennoch nicht sonderlich stört.

Nik ist der Typ einsamer Wolf, kein Frauenschwarm, dazu hat er auch keine Zeit, keinen Nerv und ist viel zu selten unversehrt. Romantik kann man von seinen Fällen nicht erwarten, auch wenn er Emotionen kennt und er mit Wehmut bisweilen zurückdenkt. Anders als seine Gegner ist er kein eiskalter Killer, nur ein nicht immer gesetzestreuer Ermittler, der nicht locker lässt. Daher kann man auch bei diesem Fall sicher sein, dass es richtig spannend wird. Selbst wenn man gegen Ende schon eine Ahnung von dem „wer“ und „warum“ hat, so ist das Tempo so hoch und die Spannung zum Zerreißen, dass es mich nicht gestört hat. Etwas wehmütig war ich allerdings schon, weil auch einige interessante Personen ihr Leben für die Suche nach Erkenntnis und Gerechtigkeit lassen mussten. Was mir gut gefiel: Nik, ist Unkraut und vergeht nicht, aber das heißt nicht, dass er nicht ganz schön lädiert wird. Das macht ihn deutlich glaubwürdiger. Irgendwie mag ich diese schräge Truppe, trotz all ihrer Gesetzesüberschreitungen.... Dieser Folgeband ist ohne Vorkenntnisse gut verständlich, auch wenn es kurze Hinweise auf die bisherigen Bände gibt. So fand ich den Einstieg in diesen Fall deutlich einfacher, als bei seinem ersten Auftrag.

Alexander Hartung kommt aus Mannheim, lässt seine eigenwilligen Ermittler aber selten dort ermitteln, sondern lieber in Berlin oder München. Seine Selfpublishing-Thriller sind mittlerweile so erfolgreich, dass sie sogar vertont werden.

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Zucker Kommunikation für mein Rezensionsexemplar.

#zuhauselesen #crimetime #krimifan #amazonbuch #nikpohl #alexanderhartung #münchen #thrillertipp

Dienstag, 23. Juni 2020

Patina – Was ich liebe und was ich hasse, Jason Reynolds, gelesen von Jodie Ahlborn, Hörcompany, 4 CDs 5 h 8 min. leicht gekürzt



Patina – Was ich liebe und was ich hasse, Jason Reynolds, gelesen von Jodie Ahlborn, Hörcompany, 4 CDs 5 h 8 min. leicht gekürzt

Patina ist gerade überall die Neue. In der Chester Academy, der feinen Schule für fast nur weiße Schüler und in ihrem Laufteam den Defenders, gefühlt aber auch in ihrem eigenen Leben. Sie ist 15 Jahre alt und vor fünf Jahren starb plötzlich ihr geliebter Vater, er wachte morgens einfach nicht auf! Dabei war er so voller Lebensmut, er war gerade dabei sich seinen Traum zu erfüllen und Konditor zu werden! Ihrer Mutter ging es schon vorher nicht ganz so gut, sie hatte Taubheitsgefühle in den Füßen. Aus Frust über den Verlust futterte sie jede Menge süßes Gebäck und erst mussten ihr wegen der Diabetes die Zehen amputiert werden, dann die Füße und schließlich die Unterschenkel. So konnte sie ihre zwei Töchter nicht mehr alleine versorgen und Patti und ihre kleine Schwester Maddy wurden liebevoll von ihren Paten, Onkel Toni, dem Bruder ihres Vaters und seiner weißen Frau genannt Marmie aufgenommen. Beide geben sich unglaublich viel Mühe mit den Mädchen, aber so ganz ohne ihre Freunde und in der Gewissheit, dass es ihrer Ma immer schlechter geht, ist es nicht einfach. Immerhin ist in ihrem Laufteam auch Sunny, der auch in ihrer alten Schule war. Im Team sticht sie farblich nicht heraus, aber wird sie es auch schaffen eine Teamplayerin für die 4 x 800 m – Staffel zu werden und sich unter ihren aufgetakelten Mitschülerinnen zu behaupten?

Ich bin mir meiner Hautfarbe meistens nicht bewusst. In ihrer Kindheit in ihrem „normalen“ Viertel und auf der staatlichen St. Barnabys Middle School mit überwiegend farbigen Schülern, war dies für Patina auch kein so großes Thema. Sie fühlte sich gut und vor allem normal. Sie waren nicht reich, nicht arm, das Leben hielt für sie Chancen und Hoffnungen bereit. Nun ist es ein ständiger Kampf. Ihr Kopf ist voll gestopft mit To-Do-Listen! Sie will ihre Ma nicht enttäuschen, Onkel Toni und Marmie, die sie so liebevoll aufnahmen, auch nicht, im Team will sie siegen und in der Schule den Anschluss nicht verlieren. Das letztere ist ganz schön schwierig, wenn alle sich schon seit dem Kindergarten kennen und strahlend weiß sind. Alle sind strahlend und geschminkt, was ihre Ma ihr verbietet. In der Cafeteria sitzt sie stets allein und nun sollen sie für Geschichte ein Gemeinschaftsprojekt bearbeiten zum Thema: Frauen, die die Welt veränderten. Die ganze Gruppe bekommt eine gemeinsame Note und sie braucht eine gute Note, damit alle auf sie stolz sind! Ausgerechnet sie ist mit den hohlköpfigen Taylors und der für sie nicht einschätzbaren Becca in einer Gruppe! Ihr Thema und das was sie dazu herausfinden, finde ich übrigens sehr interessant und auch mir war nicht alles bekannt, obwohl ich mich mit ihr bereits beschäftigt habe.

Für Patina ist das Leben nach einer glücklichen Kindheit zu einem einzigen Kampf geworden. Dabei bekommt sie eine gute Ausbildung, hat ein liebevolles Dach über dem Kopf, es fehlt ihr scheinbar an nichts, außer an innerer Ruhe! Der Verlust hat sie stark geprägt und gezeichnet. Für mich unvorstellbar. Patti bezeichnet ihr früheres Leben, als normal, sie waren nicht arm und nicht reich. Scheinbar aber nicht gut medizinisch versorgt, ein ganz typisches Problem der schwarzen Bevölkerung, nicht nur in Amerika, auch im Vereinigten Königreich sind sie von den schweren Folgen von Corona ganz besonders betroffen, wegen der schlechten medizinischen Grundversorgung. Dass die Mutter wegen Diabetes schon in jungen Jahren die Beine verliert, für mich hier unvorstellbar. Dann muss sie auch noch zweimal die Woche ins Krankenhaus zur Dialyse!Ein Albtraum! Das Thema Diabetes in der schwarzen Bevölkerung geht derzeit oft durch die Medien, keine ausreichende Versicherung, Obama Care soll abgeschafft werden... Aber hier kam ich ins Grübeln. Wenn sie sich kein Insulin leisten kann, wer bezahlt dann die teure Dialyse und die Amputationen? Das wird leider überhaupt nicht angesprochen. Vielleicht war dies für den Autor so selbstverständlich und normal, dass er es nicht der Erwähnung wert fand, vielleicht fiel dies den geringen Kürzungen zum Opfer, vielleicht wurde es für die Zielgruppe als zu langweilig eingestuft?  Mich würde es brennend interessieren, das Gesundheitssystem finde ich spannend.

Patina wächst völlig anders auf als Ghost, viel behüteter und doch auch voller Elend. Ihre Normalität, ist sicherlich nicht die meiner blonden Töchter. Für Patina ist Leben ein Kampf und jetzt kämpft sie gerade mit sich. Sie ist das Kämpfen so gewohnt, dass das Spielerische fehlt, sie ist kein Teamplayer, ein Versorger ihrer Schwester ja, aber wenn sie verliert, kennt sie keine Verwandten mehr! Selbst der zweite Platz ist kein Sieg, sondern eine Niederlage. Ihr Trainer erkennt es und nimmt sie hart heran. Dabei greift das Trainerteam zu ungewöhnlichen und für die Jugendlichen peinliche Maßnahmen. Doch sie wirken!

Pattis Leben ist für mich unvorstellbar. Wenn was ist, geht man zum Arzt. Medikamente, die man benötigt, sind bezahlbar. Elite-Schulen nur für einen Teil der Bevölkerung, haben wir hier fast gar nicht. Für mich ist es wohl ebenso fremd, wie Ghosts täglicher Kampf ums Überleben. Patti kämpft darum jung zu sein. Apropos Ghost, seine Geschichte endete vor seinem großen Lauf, was ich ziemlich frustrierend fand, hier erfährt man, wie er endete. Ich war sehr froh, dass dieser Erzählstrang wieder aufgegriffen wurde. Allerdings endet Patinas Geschichte ähnlich abrupt und man muss Sunnys Story folgen, um zu erfahren, wie es mit ihr weiter geht.

Patinas Leben ist nicht so, wie wir uns das Leben der schwarzen Comunity in den USA vorstellen. Daher hätte ich mir z.T. mehr Erklärungen gewünscht. Wie wird die teure Privatschule für Patti und Maddy bezahlt? Nur weil ihre Tante weiß ist und einen weißen Krankenhauskittel trägt, ist sie nicht automatisch reich. Heißt die Farbe des Kittels, dass sie Ärztin ist? Woher nimmt sie die Zeit, sich auch noch um die Schwägerin zu kümmern und warum schritt sie dann nicht früher ein? Klar, Patina wird fürs Studium ein Stipendium benötigen und da ist das Laufleistungsteam der beste Weg. Aber das wird leider nicht angesprochen. Es wird immer nur betont, dass sie bessere Noten braucht, aber warum? Das fehlt mir, da fand ich Ghost einfach schlüssiger, dabei hat mich der Einstieg mit dem Eintauchen in Pattis Leben echt erschüttert und die Einblicke in die ihrer Mitschülerinnen ließen mich bisweilen schadenfroh grinsen.

Jodie Leslie Ahlborn mag ich als Sprecherin sehr gerne. Sie hat mich auch diesmal nicht enttäuscht, sie klingt jung, bisweilen etwas zickig, bockig, teeniehaft eben und dann wieder wild entschlossen oder desillusioniert. Doch habe ich beim Hören nie vergessen, dass sie weiß ist. Dafür ist sie mir einfach zu bekannt. Die Illusion, farbig zu sein, konnte sie mir nicht vermitteln. Dabei ist mir aufgefallen, dass das Sprechergenre in Deutschland noch viel blassgesichtiger ist, als die Schauspielerriege. Warum? Keine Ahnung! Klar, Stimmen haben keine Hautfarbe, aber wenn ein Sprecher so bekannt ist, wie Jodie Ahlborn, hat man oft auch ein Gesicht vor Augen, wenn man nicht ganz tief in der Geschichte versinken kann. Hier wurde ich nicht von der mangelnden Qualität der Sprecherin abgelenkt, sondern durch Grübeleien über das Schul- und Gesundheitssystem und deren Finanzierung. Wer bezahlt die Dialyse? Wer bezahlt die Schule? Bei Ghost war klar: es gibt kein Geld für nix! Und er hatte auch nichts. Bei Patina ist es anders, komplizierter, aber wie? Nun bin ich Juristin und interessiere mich für solche Dinge, die Zielgruppe ab 12 Jahren wohl eher weniger... das kann der Grund dafür sein, warum diese Themen nicht so ausgebreitet werden, denn oft liegt in der Kürze die Würze. Im Mittelpunkt steht eine andere Art von Armut. Die Diskriminierung im Gesundheits- und Bildungssystem und die Bedeutung die Leistungen im Sport in den USA haben (Danke, dass ich hier geboren wurde!).

Jason Reynolds weiß, wovon er erzählt. Er ist aktuell einer der wichtigsten jungen, schwarzen Autoren der USA. Er studierte Literaturwissenschaften und kreatives Schreiben. Er hat nicht nur etwas zu erzählen, was es unbedingt wert ist gehört zu werden, er vermag es auch so zu schildern, dass man einfach zuhören muss!

Für alle die fürchten, dass eine Geschichte über ein Laufteam langweilig ist: Nein, das ist sie ganz und gar nicht. Hier bekommen junge Hörer/Leser Einblicke in eine für uns fremde, unvorstellbare Welt. O.k. Wir haben im Laufe der Corona-Krise gelernt, dass wir in Deutschland mit unserem Gesundheitssystem gesegnet sind und die gute Versorgung auch in Europa nicht selbstverständlich ist, aber das ist für uns wohl immer noch außerhalb des Denkbaren, was Pattis Familie geschieht. Auch die schulischen Ungleichheiten, sind in den Bundesländern, in denen es viele Privatschulen gibt wie z.B. NRW und Hessen für mein Empfinden nicht so krass. Eine sehr wichtige Reihe, um den Nachwuchs spüren zu lassen, was die Menschen auf die Straßen treibt, um für mehr Gerechtigkeit und das Recht auf Leben, für jede Hautfarbe zu demonstrieren!

Vielen lieben Dank für die freundliche Unterstützung der Hörcompany in meinem Bemühen, den Themen rund um #blacklivesmatters Gehör, gerade auch bei den jüngeren Generationen zu verschaffen, weil ein schwarzes Instagrambildchen einfach zu wenig aussagt.

#zuhausehören #hörbuchliebe #blacklivesmatters #gesundheitssystem #diabetes #patina #tracks #jasonreynolds #blackauthors #gleichheit #rechtaufleben #hörcompany #bildung #gerechtigkeit #allthatmatters

Sonntag, 21. Juni 2020

Art Play, Marion Deuchars, Midas Verlag



Art Play, Marion Deuchars, Midas Verlag

Dieses Buch kam an und meine Jüngste stürzte sich sofort darauf, magisch angezogen!

Ein Buch das inspiriert und zeigt, dass Kunst nicht nur das ist, was viele Erwachsene sich darunter vorstellen, sondern oft auch einfach der spielerische Umgang mit Formen, Farben, Strukturen und Materialien. Viele Seiten laden zum sofortigen Ausprobieren und Malen ein, direkt ins Buch, andere  zeigen was möglich ist. Dabei weist das Buch folgende Struktur auf: Zeichnen (Linien, Ausmalen, Schattieren, Nachzeichnen, Perspektive, Reibebilder, Kritzeleien), Farbe (Primärfarben, Farbkreis, Komplementärfarben, Farbe und Stimmung), Formen (Kreise, Quadrate, Rechtecke Punkte, Dreiecke), Malen (Wasserfarben, Stifte, Tropfen, Vermischen, Kleckse, Sgraffito, Abdrücke), Papier  (Collage, Origami, Kirigami, Buntpapier, Pappfiguren, Fotomontage), Drucken (Modelldruck, Kohlepapier, Fingerdruck, Marmorieren), Muster (Texturen, Mosaikmuster, Blätter, Labyrinthmuster, Endlosmuster, Kreisel).

Das findet meine Jüngste 5./6. Klasse: super, das kann ich mir stundenlang anschauen und das will ich alles ausprobieren. Darf ich? Darf ich auch reinmalen – Schaumal das ist extra zum Ausprobieren! Das Marmorieren möchte ich zuerst ausprobieren, das sieht so schön aus!

Das meint der Museumspädagoge und Realschulkunstlehrer: Viele tolle Ideen! Es ist viel dabei, was ich mit Besuchergruppen im Museum umsetzen kann oder auch demnächst mit meinem neuen Fünftklässlern ausprobieren kann. Habe ich mir gleich selbst gekauft, Du willst Dein Buch ja wieder haben!

Das meint seine Frau, die Gymnasialkunstlehrerin: Wer ist denn die Zielgruppe? Das ist ja ganz viel Stoff von dem was wir im 5. und 6. machen und wovon ich ganz ähnliche Arbeitsblätter zu Hause habe. Für Kleine alleine ist das aber zu schwierig und wenn die das dann alles schon mit ihren Eltern zu Hause machen, was sollen wir dann mit den Kindern machen?

Das meine Ich: naja, gut, den Farbkreis haben meine Kinder im 5. Schuljahr gemacht und teilweise auch im 6. wieder dank eines Lehrerwechsels und auch ich schon. Macht aber nichts, das passt immer und ist hier wirklich schön aufbereitet. Aber das meine Kinder das alles in der Unterstufe gemacht hätten, kann ich nun wirklich nicht behauptet. Hier sind viele tolle kreative Ideen für jeden der den Rausch der Farben kennt und liebt. Nicht alles ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet, aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Autorin möchte, dass man das Buch akribisch von vorne bis hinten durcharbeitet. Es inspiriert und regt zum Ausprobieren an, dazu seinen eigenen Ideen freien Lauf zu lassen und auszuprobieren wozu man Lust hat, dabei findet man dann viele tolle hilfreiche Tipps und Kniffe. Alles ist möglich, nichts ist verboten, es soll einfach Spaß machen und gefallen. Es gibt kein richtig oder falsch. Ich stimme meiner Tochter zu, dass ich es unglaublich ansprechend gestaltet finde. Es fasst sich angenehm an, ist dick und doch recht leicht und die Gestaltung finde ich ungewöhnlich und frisch. Hiermit schafft es jeder, sein Haus mit Originalen zu schmücken, statt Kunstdrucke von IKEA zu kaufen. Ist stressfreier und macht mehr Spaß, gemeinsam oder alleine.

Die schottische Autorin Marion Deuchars ist eine renommierte Künstlerin und Grafikerin, deren Handschrift man in vielen Werbeanzeigen von Samsung bis HP wiedererkennt. Handschriften sind dabei ihr Markenzeichen, das sich auch in diesem Buch auf jeder Seite wiederfindet.

Fazit: die Anforderungen an Kunst sind ganz unterschiedlich, wahrscheinlich auch je nach Erwartungshorizont. Wir finden es sehr ansprechend, wollen aber auch keine Schulnoten für unsere Werke und sind da ganz entspannt. Hauptsache uns gefällt es und wir haben Spaß dabei! Das ist hier garantiert!

Ein wunderschönes Buch, für das wir uns ganz herzlich bei dem Midas Verlag und der Agentur Literaturtest bedanken!

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Freitag, 19. Juni 2020

Familie Flickenteppich (1) Wir ziehen ein, Stefanie Taschinski, ungekürzt gelesen von Laura Maire, Oetinger Audio, 3 CDs 213 Minuten



Familie Flickenteppich (1) Wir ziehen ein, Stefanie Taschinski, ungekürzt gelesen von Laura Maire, Oetinger Audio, 3 CDs 213 Minuten

Emma (8 ¾, 3. Klasse), Ben (10, 4. Klasse), Jojo (4,5 Jahre, Kindergarten) und Papa und bester Koch der Welt Olly Engl müssen umziehen. Nachdem Mama beschlossen hat mit ihrem neuen Freund in Australien auf Tour zu gehen und sich ihren Lebenstraum zu erfüllen, ist ihr Haus zu groß und teuer. Nun rücken sie enger zusammen und ziehen in eine der Wohnungen im Haus Nr. 11. Als Emma das Abendessen zubereiten will, fallen ihr die Eier für die Pfannkuchen herunter und was anderes fürs Abendbroten haben sie noch nicht. So lernt Emma fast alle Nachbarn und ihre Besonderheiten kennen und vor allem die Zwillinge Aylin und Tarek, die so alt sind wie sie und in der Wohnung gegenüber mit ihrer Mutter Selda wohnen. Außerdem lebt die liebe, alte Frau Becker unterm Dach, ebenso wie Stella und Doris mit ihren Tieren. Im Erdgeschoss bei den Wohnungen mit den Gärten ist es anders. In der einen wohnen Erbsenzähler, die sich zum Glück als die Großeltern von Bens neuem Klassenkameraden Freddy herausstellen und der geheimnisvolle Graf, den nie jemand zu Gesicht bekommt. Freddys Großeltern meinen sogar, er sei untergetaucht. Doch warum steht dann ein blitzsauberes Fahrrad in seinem Kellerverschlag und die Gardinen bewegen sich? Das müssen die Kinder aus der Nr. 11 ergründen!


Nur weil Kinder das gleiche Alter haben, müssen sie sich nicht automatisch verstehen. Zum Glück stimmt in der Nummer 11 die Chemie unter den Kindern! Welch eine Erleichterung, als Emma und Ben bei ihrer Tour durchs Haus, als sie bei Selda, Aylin und Tarek klingeln.. Zuvor waren sie bei den Erbsenzählern, die doch eher einschüchternd waren! Wie es im Leben ist, ist jeder Jeck anders, man muß ihn nur zu nehmen wissen. So wächst auch die Hausgemeinschaft, dank der quirligen Kinder und ihren vielen Ideen schnell zusammen. Dabei haben die Kinder viele moderne Probleme, auf die Stefanie Taschinski sehr sensibel und einfühlsam eingeht. Da kann man leicht schon einmal eine Mücke in die Augen bekommen. Die berufstätigen Eltern haben wenig Zeit für die Kinder und lösen dieses Problem auf unterschiedliche Weise. Der etwas wilde Freddy ist ständig bei seinen strengen Großeltern, die für Zucht und Ordnung sorgen, während Emma, Ben und Jojo lernen müssen selbstständig zu werden und auf einander aufzupassen, während ihr Vater sein Restaurant leitet. Selda hat da mehr Zeit, kann sie aber nicht immer für die Kinder nutzen, weil die Traurigkeit über den Unfalltod ihres Mannes sie lähmt. Auch hier müssen die Kinder immer wieder Verantwortung übernehmen. Meine Tochter (10) war doch recht erstaunt, wie viel diese Grundschüler schon alles selbst auf die Reihe bekommen müssen, da wird auch bei den Hausaufgaben schon mal geschludert, sehr zum Missfallen von Freddys Großeltern.Im direkten Vergleich merken Kinder, dass beide Betreuungsvarianten seine Vor- und Nachteile haben. Die Freiheit des fröhlichen Spielens am Nachmittag, hat als Kehrseite, dass die Kinder sich auch öfters selbstständig ins Bett bringen müssen, was gerade die Jüngste nicht gut schafft. Die Kinder sind dennoch sehr fröhlich und offen und machen das Beste aus ihrer Situation, auch wenn sie dafür schon mal komisch angeguckt werden. Aber ihr Zusammenhalt wächst dadurch umso mehr, ebenso wie durch ihre großen und kleineren Geheimnisse und ihre Aktionen Mädchen gegen Jungs. Bei diesen müssen sie oft genug feststellen, dass es gemeinsam besser klappt, als gegeneinander. Der Erzählstil ist sehr flüssig und kindgerecht. Geschildert werden die Erlebnisse aus Emmas Sicht, aus der Ich-Perspektive. Man hat das Gefühl ganz in Emmas Gedanken hineinkriechen zu können. Das spricht natürlich Mädchen mehr an als Jungs ab 8 Jahren, für die diese turbulent-tolerante Familiengeschichte dennoch auch abenteuerlich-unterhaltsam ist.

Obwohl wir das Buch bereits kannten und meine Tochter es richtig gerne mochte, war ihr das Hörbuch zum Einschlafen zu gruselig! Wir haben es dann gemeinsam während der Homeschooling Kunsthausaufgaben gehört. Am hellichten Tage sind die Ermittlungen im dunklen Keller spannend und für Kinder ab 8 Jahren absolut passend. Sie will nun natürlich wissen, wie es weitergeht!

Laura Maire spricht wieder sensibel und einfühlsam, dabei aber stets lebendig und emotional der Situation angepasst. Ihre warme weibliche Stimme klingt jung und frisch und passt hervorragend zu den Kindern. Es macht einfach Spaß ihr zuzuhören und die die Reaktion meiner Tochter zeigt, verleiht sie der Geschichte Authentizität und auch noch Spannung!

Das Geheimnis des Grafen hat mich nicht ganz überzeugt, dafür hätte ich bei einem Erwachsenenhörbuch einen Stern abgezogen. Meine Tochter fand es jedoch einleuchtend und aus Kindersicht ist es plausibel. Das ist es, was für mich zählt, fast so sehr, wie sein gutes Herz.

Meiner Tochter hat diese Geschichte sehr gut gefallen. Als ich sie fragte, was ihr am Besten gefallen habe: Das Freddys Großeltern letztendlich doch lieb sind, da ist mir ein Stein für ihn vom Herzen gefallen.

Einfühlsam und unterhaltsam, so sollen Familiengeschichten sein!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Stefanie Taschinski für unseren Instagram Gewinn!

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Donnerstag, 18. Juni 2020

Drachenmeister: Griffiths Handbuch für Drachenmeister, Tracey West, Matt Loveridge, Adrian Verlag



Drachenmeister: Griffiths Handbuch für Drachenmeister, Tracey West, Matt Loveridge, Adrian Verlag

Herzlichen Glückwunsch! Wer dieses Handbuch in seinen Händen halten darf, wurde vom Drachenstein auserwählt! Dies ist das offizielle Handbuch für Drachenmeister. Darin finden Nachwuchsdrachenmeister alles über die Drachenmeister und ihre mächtigen Drachen. Es gibt geheime Notizen von Griffith und anderen Zauberern und jede Menge Landkarten und Steckbriefe der legendären Helden der bisherigen Bände der beliebten Reihe für junge Abenteurer von sechs bis acht Jahren. Mit Hilfe des goldenen Lesebändchen kann man die wichtigsten Seiten für seine Forschungen und Entdeckungen markieren! Es gibt viel zu bestaunen, jede Menge um sich wieder zu erinnern und natürlich auch einiges zu lesen. Wer es schafft das ganze Buch zu lesen und sich den Inhalt am Besten auch zu merken, ist auf dem besten Weg ein wirklich guter Drachenmeister zu werden und vielleicht auch noch ein Drachenmagier. Allerdings sind dafür drei Eigenschaften absolut unentbehrlich: Freundlichkeit, Neugierde und Teamfähigkeit!

Für echte Fans der Reihe ist es ein super Schmankerl, denn mit jedem Band der beliebten Erstlesereihe kommen ja ein neuer Drache und sein Meister hinzu. Da kann man nach 13 Bände schon mal etwas den Überblick verlieren! Aber keine Sorge, hier findet sich alles wieder und noch dazu einige echte Highlights wie Einblicke in die Heimat der Drachen und ihrer Kinder. Aber man findet hier nicht nur die Helden der Reihe, sondern auch die Schurken, egal ob groß oder klein oder sogar Kwaku die Spinne... Sehr schön finden wir, dass sie aus allen Ecken und Enden der bekannten Welt kommen und somit jeder eine perfekte Identifikationsfigur, einen Lieblingsdrachen und seinen Meister findet. Sollten die Eltern oder die Großeltern der Fans selbst den Überblick verlieren, bietet sich dieser Band super als Geschenk an. Den kann man immer wieder lesen. Sollten die Großeltern ein Geschenk im Voraus besorgen wollen, passt dies auch! Wir suchten ein Geschenk für einen eingefleischten Fan, der mit den Einzelbänden stets montags in die Notbetreuung marschiert. Weil die Mutter schon den Überblick verloren hatte, wurde es dieser. Geht immer und kam super an!

Neben den ergänzenden Texten, bei denen der Zweitklässler ja auch schon einiges zu lesen hatte, gibt es auch richtig geniale Illustrationen zu entdecken. Alle Seiten sind vollständig farbig illustriert  von Matt Loveridge einem von König Rolands königlichen Zeichnern, dessen fünf Kinder auch mal Drachenmeister werden wollen, wenn sie mal groß sind! Solange haben sie auf den Zeichnungen ihres Vater jede Menge zu entdecken! Ein echter Hinguckerband, der sehr liebevoll gestaltet ist. Wie gut, dass sich Griffith bei Autorin Tracey West Hilfe beim Schreiben gesucht hat.

Eine super Ergänzung zur beliebten Abenteuerreihe für junge Leser von 6 bis 8 Jahren, die auch Jungs zum Lesen bringt!

Wir bedanken uns ganz herzlich beim Adrian Verlag und Buch Contact für unser Rezensionsexemplar!

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Mittwoch, 17. Juni 2020

Mein MINT-Spaß-Buch, Fit für die MINT-Fächer, Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik, Ullmann Medien



Mein MINT-Spaß-Buch, Fit für die MINT-Fächer, Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik, Ullmann Medien

Corona hat uns alle beim Lernen vor große Herausforderungen gestellt: hier bei uns waren die Grundschüler unterfordert und die Gymnasiasten überfordert. Während die 5. Klässler ewig an den Aufgaben saßen mussten die Drittklässler, ausreichend sinnvoll beschäftigt werden und die Großen sollten auch nicht ganz ihre Neugierde auf die Naturwissenschaften verlieren.

Da kamen mir die MINT-Spaß-Bücher für Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik gerade recht! Die Reihe richtet sich an Kinder von 9 – 11 Jahren, passt also bei uns perfekt!
Als sie ankamen stürzte sich meine Jüngste (10) sofort auf die Bücher und ließ alle Aufgaben liegen. Sie fing von sich aus an, sie durchzulesen und zu bearbeiten. Mathe und Informatik gingen nach nebenan, immerhin musste unser Nachbar (9) auf seine Spielkameradin warten und seine Eltern sind unsere Mathe- und Informatikprofis. Auch hier haben sich alle Kinder sofort die Hefte geschnappt und begonnen. Es wurden nicht alle Aufgaben gelöst, es ging nach Interesse und Zeit, falls doch noch jemand zum Spielen vorbei kam, aber darum ging es ja auch nicht. Es geht darum, dass die Kinder begreifen, dass naturwissenschaftliche Prinzipien unser Leben durchdringen und das, was wir in der Schule lernen, durchaus auch einen Sinn fürs praktische Leben hat.

Die Kinder werden mit ganz unterschiedlichen Denkansätzen und Aufgabentypen gelockt. Sie sind durchgehend farbig und wirken nicht wie noch weitere Schulhefte, sondern wirklich nach Freizeitgestaltung. Das empfinde ich als ganz großen Pluspunkt!

Sollte nun jemand meinen, sein Kind sei besonders pfiffig und kann es schon früher, jaaaaa, mag sein, aber die Altersangabe ist mit Bedacht gewählt: Gerade bei Mathematik liegt die Tücke im Detail! Es reicht nicht, sich die Illustrationen genau anzuschauen, man muss auch den Text genau durchlesen, um an alle erforderlichen Informationen zu gelangen. Das ist aber nicht bei allen Aufgaben so, sie haben verschiedene Schwierigkeitsgrade, damit sich auch möglichst viele Kinder in der Altersspanne angesprochen fühlen, ohne über- oder unterfordert zu sein. Es richtet sich also nicht jede einzelne Aufgabe an jedes Kind.

Die Gestaltungstypen und Aufgabentypen sind jeweils recht ähnlich in den einzelnen Heften. Sie mögen einem als Erwachsenen vielleicht bisweilen einfach erscheinen, aber wenn man den Kindern zuschaut, merkt man doch, wie neu vieles für Kinder dieses Alters ist. Meine Tochter befasste sich mit den Naturwissenschaften und schaute sich dort erst einmal die Wissensgebiete an. Diese sollten Erklärungen zugeordnet werden. Für Kinder keine Selbstverständlichkeit, aber interessant – viel interessanter, als ich gedacht hätte. Das Sternensystem war bei uns schon bekannt, aber das ist auch eine schöne Selbstbestätigung, wenn man in einem solchen Heft auf Bekanntes trifft. Außerdem werden die Kinder aufgefordert eigene Eselsbrücken zu erfinden, die sie dann nicht nur mit Stolz erfüllen, sondern sich auch noch besser merken können.

Diese Hefte sind auch wunderbar geeignet, um Kinder während des Home Office zu beschäftigen. Während man selbst am PC arbeiten muss, kann das Kind im Raum in Stillarbeit dabei sein.

Diese Hefte dienen dem Einstieg, um Interesse zu wecken und verschiedene Blickrichtungen einzunehmen. Sie arbeiten nicht für die Schule vor. Mit kleinen harmlosen Versuchen können Kinder aber ihren Forscherdrang wecken und beweisen, wobei sie in die absoluten Basics Einblick nehmen, ohne der Schule vorzugreifen. Die Kinder haben Spaß und sind sinnvoll beschäftigt, was absolut Gold wert ist, in Zeiten der sozialen Distanz. So sind die Kinder analog mit Sinn, Verstand und Händen beschäftigt.

Die Aufmachung ist so ansprechend, dass alle, die sie auf unserem Tisch liegen sehen, sofort danach greifen und reinlesen. Der wichtigste Aspekt für mich ist die spielerische Erweckung der Neugierde und des Forscherdrangs.

Für uns eine prima Sache!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ullmann medien und literaturtest für unsere sinnvolle Kinderbespaßung!

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