Das Wilde Uff (4) sucht einen
Freund, Michael Petrowitz, Illu. Benedikt Beck, Ravensburger Verlag
Das wilde Uff ist ein blaues,
langhaariges Urzeitwesen mit Krallenfüßen ähnlich eines Huhns. Es ist 66
Millionen-Jahre alt und ganz schön verfressen und schwingt gerne und springt.
Die letzten Jahrmillionen hat er schlafend in einem Steinbruch verbracht, bis
der rothaarige Lio ihn zufällig im Steinbruch auf der Suche nach einer
abgestürzten Drohne fand. Dort war Prof. Othenio Snaida auf
Forschungsexpedition nach genau solch einem Wesen, um es zu erforschen und
auszustellen. Mit allerhand List und Tücke, gelingt es Lio und seiner Familie
Uff geheim zu halten und Prof. Snaida von der Erforderlichkeit der
Geheimhaltung zu überzeugen. Vor allem gelingt das Tante Ulrike, in die der
Professor sich unsterblich verliebt, so sehr, daß nun sogar die Hochzeit
ansteht. Während nun alles so schön sein könnte, jetzt das das Uff sich langsam
auch an die Verhaltensregeln in Menschenhäusern gewöhnt, droht neuer Ärger. Uff
ist langweilig, weil er das Haus nur versteckt in Lios Rucksack verlassen darf
und ihm Artgenossen als Gesellschaft fehlen. Erstaunlicherweise empfängt er
gerade jetzt per Quassel (einer urzeitlichen Uff-Verständigungsform mittels
Funkwellen, die über die Ohren gesendet und empfangen werden) Signale. Ist er
doch nicht allein? Uff möchte sofort los, nach Artgenossen suchen, aber Lio
bremst ihn, da nun der amerikanische Forscher Prof. McDenver dem Uff auf der
Spur ist und nicht unterschätzt werden darf.
Dies ist der 4. und letzte Band der Reihe rund um das wilde Uff, die für meine Töchter mittlerweile zum Sommerurlaub dazugehört. Das blaue zottelige Uff ist nicht nur witzig und unberechenbar, es hat auch ein großes Herz, so daß man es trotz all seiner Pannen und Katastrophen einfach gern haben muss. Dieser Abschiedsband ist emotionaler und etwas melancholischer als die übrigen Bände, die vor allem von Chaos und Kuddelmuddel geprägt sind. Klar, das Uff, wäre nicht das Uff, wenn es nicht wieder eine Spur der Verwüstung hinter sich herziehen würde, aber mittlerweile isst es nicht mehr unkontrolliert das Geschirr der Familie Peppel oder reißt sämtliche Lampen herunter. Vater Peppel ist ein lausiger Handwerker, dem Uffs Spuren sehr zu schaffen machten, gerade weil das Familienbudget sehr angespannt ist. Dies ist nun alles einfacher, ebenso wie das angespannte Verhältnis zum fiesen Vermieter Herr Winz, der mit ihnen im Haus legt. Wir fanden es toll, daß er trotz allem wieder mitspielte, wenn auch in einer kleineren Rolle, dafür tritt diesmal Lios Schulfreundin Lotta verstärkt auf den Plan, um das Uff-Schlamassel mit ihren vielen Einfällen zu entwirren. Immerhin gilt es die geheimnisvollen Quassel-Signale zu deuten und eventuell ein zweites Uff zu finden, ehe dem skrupellosen Prof. McDenver dies gelingen kann. Gerade das Wiederauftauchen bestimmter Personen aus den vorherigen Teilen, hat zu echt lustigen Momenten geführt, auch wenn es dieses Mal mehr spannend als lustig war. Da dies der letzte Band der Serie ist, empfiehlt es sich auch deshalb nicht mit diesem hier anzufangen. Wir selbst sind beim zweiten Band eingestiegen und das ging sehr gut, aber mit dem 4. und letzten Band wäre schade, da nimmt man sich doch einiges an Vergnügen, da die Bände auf einander aufbauen.
Die Schrift ist noch angenehm groß mit recht großem Zeilenabstand, so daß das Lesen nicht anstrengt, selbst Kinder ohne Leseroutine nicht. Dafür gibt es noch verstreut zahlreiche witzige, plakative Illustrationen von Benedikt Beck, der schon als Kind davon träumte Comiczeichner zu werden. Sollten die kleinen Leser dann die Geschichte beendet haben, könne Sie Punkte bei Antolin abräumen, wo dieses Buch gelistet ist.
Michael Petrowitz Jahrgang 1972 studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Neben Kinderbüchern schreibt er Drehbücher und arbeitet als Dozent für Drehbuch schreiben und Dramaturgie. Inspirationen liefern ihm seine 5 Kinder, 4 Schildkröten und seine Frau. Platz für ein Uff hätten sich auch noch.
Dies ist der 4. und letzte Band der Reihe rund um das wilde Uff, die für meine Töchter mittlerweile zum Sommerurlaub dazugehört. Das blaue zottelige Uff ist nicht nur witzig und unberechenbar, es hat auch ein großes Herz, so daß man es trotz all seiner Pannen und Katastrophen einfach gern haben muss. Dieser Abschiedsband ist emotionaler und etwas melancholischer als die übrigen Bände, die vor allem von Chaos und Kuddelmuddel geprägt sind. Klar, das Uff, wäre nicht das Uff, wenn es nicht wieder eine Spur der Verwüstung hinter sich herziehen würde, aber mittlerweile isst es nicht mehr unkontrolliert das Geschirr der Familie Peppel oder reißt sämtliche Lampen herunter. Vater Peppel ist ein lausiger Handwerker, dem Uffs Spuren sehr zu schaffen machten, gerade weil das Familienbudget sehr angespannt ist. Dies ist nun alles einfacher, ebenso wie das angespannte Verhältnis zum fiesen Vermieter Herr Winz, der mit ihnen im Haus legt. Wir fanden es toll, daß er trotz allem wieder mitspielte, wenn auch in einer kleineren Rolle, dafür tritt diesmal Lios Schulfreundin Lotta verstärkt auf den Plan, um das Uff-Schlamassel mit ihren vielen Einfällen zu entwirren. Immerhin gilt es die geheimnisvollen Quassel-Signale zu deuten und eventuell ein zweites Uff zu finden, ehe dem skrupellosen Prof. McDenver dies gelingen kann. Gerade das Wiederauftauchen bestimmter Personen aus den vorherigen Teilen, hat zu echt lustigen Momenten geführt, auch wenn es dieses Mal mehr spannend als lustig war. Da dies der letzte Band der Serie ist, empfiehlt es sich auch deshalb nicht mit diesem hier anzufangen. Wir selbst sind beim zweiten Band eingestiegen und das ging sehr gut, aber mit dem 4. und letzten Band wäre schade, da nimmt man sich doch einiges an Vergnügen, da die Bände auf einander aufbauen.
Die Schrift ist noch angenehm groß mit recht großem Zeilenabstand, so daß das Lesen nicht anstrengt, selbst Kinder ohne Leseroutine nicht. Dafür gibt es noch verstreut zahlreiche witzige, plakative Illustrationen von Benedikt Beck, der schon als Kind davon träumte Comiczeichner zu werden. Sollten die kleinen Leser dann die Geschichte beendet haben, könne Sie Punkte bei Antolin abräumen, wo dieses Buch gelistet ist.
Michael Petrowitz Jahrgang 1972 studierte an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Neben Kinderbüchern schreibt er Drehbücher und arbeitet als Dozent für Drehbuch schreiben und Dramaturgie. Inspirationen liefern ihm seine 5 Kinder, 4 Schildkröten und seine Frau. Platz für ein Uff hätten sich auch noch.
Ein
schönes Ende einer tollen Reihe, von der wir traurig Abschied nehmen. 5 von 5
Sternen.
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