All this Time – Lieben heißt unendlich sein, Mikki Daughtry & Rachael Lippincott, gelesen von Fabian Kluckert, 1 MP3 10 h 53 min ungekürzt
Kyle und Kimberley kennen sich seit dem Kindergarten und schon
damals stand für Kyle fest, dass Kim DIE EINE für ihn ist und immer sein wird.
Bis sie zusammenkommen dauert es aber noch ein paar Jährchen. Inzwischen bilden
sie mit Sam, Kyles besten Freund und Kameraden aus dem Footballteam ein
unzertrennliches Kleeblatt und als Chef des Footballteams und
Head-Chearleaderin das Traumpaar der Schule. Doch ein Deckungsfehler in einem
Match beendet Kyles Träume von einer Profikarriere und nichts ist mehr wie es
war. Nach dem High-School-Abschlussball macht Kim mit ihm Schluss. Seine Welt
bricht zusammen, denkt er noch, kurz bevor ein LKW den Wagen seiner Mutter
rammt und sie wirklich zu enden scheint. Schwer verletzt kommt er ins
Krankenhaus und bekommt wie durch Watte mit, dass Kim es nicht geschafft hat.
Die Trauer lähmt ihn, lange traut er sich nicht auf den Friedhof, zu sehr
überwältigen ihn seine Schuldgefühle. Dort trifft er auf die scheue Marley, die
so ganz anders ist, als Kim es war und die auch an einem ebensolchen Verlust zu
zerbrechen droht. Gemeinsam geben sie sich Halt und Zuversicht, doch immer
wieder quält sie die Frage, ob sie das Recht haben wieder glücklich zu werden?
Ich habe das Hörbuch zu „Drei Schritte zu Dir“ das Vorgängerbuch der Autoren geliebt und es war absolut klar, dass ich dieses auch unbedingt hören will. In Coronazeiten mit Homeschooling und Ausgangssperre erst recht. Wann, wenn nicht jetzt ist die Zeit reif für ein bisschen Hoffnung und Romantik?! Meine Erwartungen waren hoch und das Cover hat sie nicht enttäuscht. Der Anfang hat mich auch total mitgerissen, aber dann ließ es für meinen Geschmack leider deutlich nach. Zum einen hätte man für meinen Geschmack das Hörbuch tatsächlich kürzen können, denn irgendwann hat es mich genervt. Ich habe Marley und Kyle nur noch schwer ertragen, dabei fand ich den Anfang super. Ich habe immer wieder Gründe gesucht, warum ich denn nun nicht weiter höre... Das ist kein gutes Zeichen. Zum einen hat mich die Interpretation von Marley durch Fabian Kluckert gestört, der versucht zart, schüchtern, zögerlich und zerbrechlich zu klingen und dabei so offensichtlich die Stimme verstellt, dass es mich schauderte. Versteht mich nicht falsch, seine Stimme ich toll, als Kyle und Sam finde ich ihn prima, sogar seine Kim war in Ordnung, aber auch seine Mutter hätte ich wahrscheinlich irgendwann aus meinem Zimmer verbannt, würde meine so klingen... Das Konzept des Vorgängerbandes mit zwei Sprechern männlich/weiblich hat meine Ohren richtig erfreut. Dabei ist Fabian Kluckert nicht per se schlecht. Er hat eine frische, angenehme Stimme, dem man den jugendlichen Ex-Footballer gut abnimmt, aber eben nicht das verhuschte Mädel.
Ab der Mitte wurde mir aber leider auch die Geschichte, die ich anfangs wirklich unterhaltsam, mitreißend und zum Nachdenken anregend fand (obwohl es die Geschichte, des Traumpaares der Schule war, aber Kim ist echt ziemlich cool!) wurde es mir so in der Mitte dann einfach too much. Es wurde für meinen Geschmack zu gewaltsam ein Überraschungsmoment eingebaut und am Ende wurde es noch richtig dramatisch.... und dann endete bei mir die Geschichte auf dem Handy, und ich musste erst mal auf die Suche nach einem Gerät gehen, dass den Tonträger abspielt, denn der MP3-Player in der Küche spielt von dieser MP3 nur die ersten 16 von 183 Tracks.
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