Fritzi Flitzeflink (2) Als der Weihnachtsmann eine Elfe verlor in
24 Kapiteln, Marit Bernson,
Fritzi Flitzeflink lebt im Zweiflüssewand. Sie ist ein kleines
haariges Wesen, voller Ideen und Magie und jeder Menge befreundeter Tier, die aber
alle anders aussehen als sie. Das macht ihr eigentlich nichts aus, aber wenn
ihre Zaubereien nicht immer so schief gehen würden, wäre es schon schön.
Dummerweise ist gerade Winter und viele ihrer Freunde halten Winterschlaf. So
freut sich Fritzi als ihr durch einen verschneiten Baumwipfel ein anderes
Mädchen vor die Füße fällt, Susi Sauseschnell. Die beiden haben viel gemeinsam,
allerdings ist Fritzi viel chaotischer und unordentlicher. Da kann Susi nur den
Kopf schütteln. Die anderen Tiere des Waldes sind erstaunt über die Ähnlichkeit
zwischen Fritzi und Susi. Den Beiden ist das bislang noch gar nicht
aufgefallen! Sie ist eine Weihnachtselfe und trägt anders als die fellige
Fritzi Kleidung, um sie vor dem Frost zu schützen. So kurz vor Weihnachten vermisst
sie aber ihr Zuhause und ihre Freunde und so beschließt Fritzi sich mit ihr auf
den Weg zum Weihnachtsdorf zu machen. Vielleicht erfährt sie ja dort etwas über
ihre Herkunft.
Diese Geschichte wird für das Alter von 5 – 7 Jahren empfohlen,
aber meiner Jüngsten hat die Geschichte auch mit 10 Jahren noch Freude
bereitet. Denn Fritzi ist immer gutgelaunt, um ihre Freunde besorgt und sprüht
vor witzigen Ideen. Außerdem ist sie abenteuerlustig und lässt es sich daher
nicht nehmen, ihre neue Freundin zu begleiten. Doch wie reist man zum
Weihnachtsdorf? Der Rentierschlitten von dem Susi fiel ist auf und davon und
ein Auto oder so haben sie nicht. Doch Fritzi ist eine großartige Erfinderin
und Susi echt magisch und so fällt ihnen natürlich etwas ein!

Sehr schön fanden wir hierbei, dass Susi als Weihnachtselfe von
jedem Klischee abweicht und eher einem puscheligen Tierchen, als einer engelsgleichen
Gestalt mit güldenem Haar gleicht. Irgendwie sehr viel cooler und
gleichberechtigter. Außerdem ist auch Fritzi eine Heldin mit Ecken und Kanten
und ganz schön chaotisch, das lieben wir. Sie spielt lieber, als mit ihren
Freunden in die Schule zu gehen und muss in diesem Band feststellen, dass es
ganz schön unpraktisch ist, wenn man nicht lesen kann! Ein wenig peinlich ist
es ihr dann schon. Wir sind ganz zuversichtlich, dass sie daran demnächst etwas
ändern wird. Übrigens ist dies bereits der zweite Band von Fritzi und ihren
Freunden, aber auch ohne Vorkenntnisse der ersten Vorlesegeschichten gut
verständlich.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Marit Bernson für das
Rezensionsexemplar!
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