Filmpremiere von „Mein Lotta-Leben – Alles Bingo mit Flamingo“ nach den
Comic-Romanen von Alice Pantermüller & Daniela Kohl, 18.8.19 in Köln
Am Sonntag durften meine große Tochter und ich zur Filmpremiere von „Mein
Lotta-Leben – Alles Bingo mit Flamingo“ nach den Comic-Tagebüchern von Alice
Pantermüller und Illustratorin Daniela Kohl aus dem Arena Verlag gehen. Es war
unsere Filmpremieren-Premiere und zumindest ich, war etwas aufgeregt.
Hoffentlich wird der Film lustig! Also wir kennen ja nur die letzten vier
Bände, so dass wir uns von der Handlung überraschen lassen konnten, ohne
Erwartungen an den Text und ohne Vergleiche.
Es startet mit einer wackeligen
Handkameraeinstellung, wie in einem Videotagebuch. Da Lotta die geschwungene
Treppe runtergeht, bekam ich ein mulmiges Gefühl im Magen. Zum Glück bleibt es
nicht so! Man bekommt dadurch aber einen
unmittelbaren Lotta-Eindruck und fühlt sich mittendrin im Geschehen. Es ist
schräg, witzig, peinlich, manchmal etwas übertrieben, aber eben aus Lottas
Wahrnehmung heraus sehr passend. Zum Glück wurde es nie klamaukig! Mal hält der
Film an und zoomt direkt auf Lottas Gesicht. Während dieses Freezings spricht
Lotta ihre Gedanken direkt in die Kamera und kleine Kritzeleien schweben
immermal wieder als Gefühlszeiger um ihren Kopf. Da fühlt man sich fast wie
Lottas Vertraute. Eine solche braucht sie auch dringend, denn Dank Glämmer-Girl
Berenikes Party hat sie ganz schön oft Zoff mit ihrer besten Freunin Cheyenne.
Wie war's? Ganz ehrlich, ich bin gestern morgen erst sehr spät ins Bett
gekommen und habe dennoch nicht mit dem Schlaf gekämpft!
Meine Große hatte
zuerst etwas Zweifel, da Buchverfilmung manchmal etwas enttäuschend sein können
und die Darsteller nie aussehen, wie unsere Vorstellung in unserem Köpfen, aber
wir wurden sehr gut unterhalten. Dem übrigen Publikum ging es wohl genauso,
denn wir haben nicht alleine gelacht. Es gab aber schon Eltern- und
Kinderlachszenen. Ab 6 Jahren, bis zum Ende des Lotta-Lesealters. Hut ab
übrigens vor den Leistungen der Nachwuchs-Schauspieler, sie haben es richtig
klasse gemacht und wirkten oftmals überzeugender als die Profis. Erstaunt hat
mich auch Lukas Rieger als Superstar Marlon, der auf dem roten Teppich und beim
Q & A nach der Vorführung sehr viel natürlicher wirkte und fast nicht zu
erkennen war. Zum Glück zeigt der Trailer nicht alle guten Szenen des Films,
wer den Trailer gesehen hat, wird sich immer noch amüsieren können.
Vielen lieben Dank für die Eintrittskarten an den Arena Verlag, das
war ein wunderbares Geburtstagsgeschenk und an den netten Pressefotografen, der
so schöne Fotos von mir und meiner Tochter gemacht hat. Viel schöner als meine
Selfies mit Rüdiger Bertram, den wir dort auch trafen, bei denen immer einer
von uns aussieht, als würden uns jemand auf den Füßen stehen. Nein, es war eine
informative und schmerzfreie Begegnung!
Ab 29.8.2019 läuft der Film bundesweit in den Kinos. Viel Vergnügen!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen