Fit fürs Gymnasium, Für den sicheren Übergang von der 4. In
die 5. Klasse, Deutsch
Der Schroedel-Verlag wollte ein Konzept entwickeln, mit
denen Viertklässler in den Bereichen, in denen sie Schwierigkeiten haben, oder
vermeinen zu haben, alle zentralen Lerninhalte der Grundschule wiederholen und
fit für den Übergang auf’s Gymnasium werden.
Hierzu werden unterschiedliche Übungen für Abwechslung beim
Üben geboten und die Regeln zu den jeweiligen Lerngebieten erklärt.
Das alles soll passend zu den aktuellen Lehrplänen gehalten
sein.
Mit Hilfen für die Eltern, individuell zusammenstellbarem
Lernplaner und für die Kinder in Eigenarbeit.
Zu Beginn gibt es einen Eingangstest, für den die Kinder 45
min. Zeit haben, damit ermittelt werden kann, in welchen Bereichen die Kinder
noch Schwierigkeiten haben und in welchen Bereichen sie besonders üben sollen.
Ganz ehrlich: meine Tochter würde mich steinigen, würde ich
ihr vorschlagen diesen Test in ihrer Freizeit an einem Stück zu machen! Macht
nix, ich kenne ihre Stärken und Schwächen besser als ihre Lehrerin (ohne Witz,
ich schaue ja auch häufiger in ihre Hefte und schaue mir die Hausaufgaben an
und übe mit ihr individuell für die Arbeiten).
In ihrer Freizeit will meine Tochter spielen. Das darf sie
auch, es sei denn, sie hat Klassenarbeiten und 2- 3 mal die Woche üben wir
Rechtschreibung. Auch ohne Eingangstest, weiß ich, daß das ihr größtes Problem
ist, daß ihr auch die Aufsätze vermiest.
Daher kann man auch einfach die Rechtschreibübungen, die die
Kinder in Eigenarbeit erledigen sollen (so ist es konzipiert) diktieren.
Teilweise sollen Kinder die fehlerhafte Schreibweise aus drei Beispielen
erkennen und streichen. Das mag ich persönlich nicht. Ich möchte, daß das Kind
möglichst wenig falsch geschriebene Wörter sieht, da sie über das Gedächtnis
und wenig über das Gehör arbeitet. Sie würde sich optisch die falsche
Schreibweise einprägen, das ist aber eine Frage des Lerntyps. Da ich auch kein
Fan von Klapp- und Schleichdiktaten bin, setze ich mich gerne hin und diktiere.
Schön finde ich, daß ich mit diesem Werk die entscheidenden
Regeln gebündelt zu Hause habe, auch wenn das Deutscharbeitsbuch in der Schule
blieb.
Da ich ein Gegner von Schleichdiktaten bin (das bündelt zu
viele Lernkompetenzen und Schwierigkeiten auf einmal für das Grundschulalter,
für mein Empfinden), mag ich es auch nicht, daß bei S. 15 aus einem
Buchstabengewirr als Schuchsel 20 verschiedene Nomen herausgesucht werden soll.
Dann blättert man auf die nächste Seite 16 um und dort beginnt die erste
Aufgabe: Tage die Nomen aus Aufgabe 5 geordnet ein. Setze den bestimmten
Artikel davor. Solche Aufgaben gehören für mich untereinander. Hier geht es um
freiwillige Übungen von Kindern in ihrer Freizeit zur Vertiefung, da sollen sie
auch ein wenig Spaß haben.
Nach jedem Bereich kommt noch einen Zwischentest, für
welchen es keine Zeitvorgabe gibt, der aber mind. 15 min. dauern dürfte.
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