Die Seelenpferde von Ventusia (1) Die Windprinzessin, Jennifer Benkau, gesprochen von Leonie Landa, Goya Libre 1 MP3 430 min.
Fiona wächst als Pflegekind in Irland auf dem Land auf. Ihre Pflegeeltern liebt sie über alles, auch wenn sie ihr als Kind immer erzählt haben, sie wäre eine Fee aus Tir na nOg, einem fernen unerreichbaren Land. Zu ungewöhnlich war es, wie sie zu ihnen kam, wie sie gebeten wurden Fiona aufzunehmen und sie vorübergehend gut um sie zu kümmern, weil in ihrer Heimat alle Mädchen in Gefahr seien. So wächst sie bescheiden, aber glücklich auf, und liebt die Pferde auf dem benachbarte Gut, auch wenn sie wohl selbst nie ein eigenes Pferd haben wird. Bei einem Ausritt mit Reitschülerinnen, nimmt ihr der Anblick zweier fremder, frei laufender Pferde den Atem. Ihre Sichtung macht schnell die Runde und ihre Schönheit macht sie heiß begehrt. Zeitgleich sieht Fiona zwei fremde Jungen, die kaum älter sind als sie, einer mit auffallend weißem Haar und der andere sitzt nachts im Baum vor ihrem Fenster und wirft Steinchen. Jener heißt Nikolan und erzählt ihr, dass sie tatsächlich aus Ventusia stammt. Es sei ein Land in einer anderen Welt voller Pferdevölker, in denen jeder mit einem für ihn oder sie bestimmten Pferde eine lebenslange Seelenverbindung eingeht. Doch Victoria, die Tochter der Göttin hat sich aus Langeweile ein gefährliches Rennen ersonnen, an dem die jungen Fürstentöchter des Reiches teilnehmen müssen, um gegeneinander anzutreten. Ein Rennen von dem zuletzt nicht alle Mädchen lebend zurück kamen, weshalb beschlossen wurde, sämtliche Mädchen im entsprechenden Alter bei den Menschen in Sicherheit zu bringen. Kann es wirklich sein, dass sie eine von ihnen ist?
Fiona hat sich stets anders gefühlt als alle anderen, aber darin nie die Schuld ihrer geliebten Pflegeeltern gesehen. Was Nikolan ihr offenbart ist absolut unglaublich, würde aber alles erklären, was sie bislang nie verstand, aber dennoch fühlte. Fiona liebt Pferde ebenso sehr, wie Autorin Jennifer Benkau, die selbst eigene Pferde hat, die sie mit Liebe reitet und pflegt. Man spürt dieser magischen Geschichte an, dass sie zumindest hinsichtlich der Schilderungen des Umgangs mit Pferden weiß, wovon sie schreibt, wobei ihre Schilderungen Ventusias nicht minder lebendig sind. Sie fängt die Sehnsüchte junger Pferdemädchen ein und packt sie in eine ebenso abenteuerlich, wie magische Geschichte über Völker, die im Einklang mit ihrem persönlichen Seelenpferd leben. Welch wunderbare Vorstellung, könnte man spüren was Tiere denken und fühlen, ganz instinktiv. Natürlich steht hierzu der reiche Vater der verwöhnten Amber, der den Reiterhof an Thomas verpachtet hat, im krassen Kontrast. Ihm ist das Wohl der Tiere egal, er betrachtet sie nur als Eigentum, dass seine geliebte Tochter stolz oder glücklich machen kann, oder sie eben in Gefahr bringt. In letzterem Fall handelt er sofort, skrupellos und ohne zu zögern, nichts ahnend, dass die von ihm gejagte Pferde keine gewöhnlichen sind.
Leonie Landa lässt die natürliche Schönheit Irlands, die grünen Weiden und schaubenden Pferde vor dem inneren Auge erstehen. Doch ihre besondere Stärke liegt darin der jungen Fiona ihre Stimme zu leihen. Lebendig und gleichzeitig auch verletzlich interpretiert sie dieses junge Mädchen mit ihrer ebenso jungen Stimme. Man hört ihr die Entshlossenheit für die bedrohten Pferde einzutreten ebenso an, wie ihre Verwunderung über die unglaublichen Berichte Nikolans. Ausdrucksstark hat sie mich mitgenommen ebenso auf die grünen Weiden Irlands, wie in den geheimnisvoll fremden Eispalast.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit Fiona und ihrer Stute, ihrer neuen Freundin Ria und den ventusischen Prinzen weiter gehen wird. Geplant sind 4 Bände der Reihe.
Ein toller Mix für Pferdeliebhaberinnen ab 10 Jahren, der Pferde, Freiheit, Freundschaft, Magie, eine Prise Romantik mit geheimnisvoller Spannung kombiniert!
Ganz herzlichen Dank für mein Hörexemplar an Goya libre!
Hier findet Ihr eine Hörprobe:
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