Interview mit Isabella
Archan zu „Ein reines Wesen“ Willa Starks 4. Fall, Conte Verlag mit
Gewinnspiel!
Liebe Isabella, ich freue mich ja immer wieder
von Dir zu lesen. Deine Krimiheldinnen sind zwar von dieser Welt, aber nicht so
ganz durchschnittlich. Welche Deiner Heldinnen enthält am meisten Isabella?
Ich glaube, dass alle meine Helden Teile von
mir mitbekommen. Als Schauspielerin bin ich es gewohnt, meine eigenen Tiefen
auszuloten und dort nach Charakterzügen zu suchen, die ich ihnen mit auf ihre
Reise durch meine Geschichten geben kann. Natürlich spielen auch andere
Personen eine Rolle, die mich faszinieren oder beeindruckt haben.
Genauso ist es auch bei Opfern und den dunklen
Charakteren, den Tätern. Ich recherchiere über psychologische Beweggründe und
gehe an die Randzonen des Möglichen. Und auch bei ihnen spüre ich in meine
eigenen verborgenen Schreckenskammern hinein.
Bei allen füge ich, wie in einem Puzzle, Stück
für Stück die Eigenschaften und Verhaltensweisen zu einer Figur zusammen. Und –
jetzt wird es etwas magisch – während des Schreibens entwickeln die Menschen in
meinen Krimis ein Eigenleben und werden damit auch zu ganz eigenständigen
Persönlichkeiten.
Zu Beginn von Willas neuesten Fall liegt Willa
noch eine ganze Zeit im Koma und doch geschieht ganz in ihrer Nähe ein Mord,
welcher sie auch nicht aufzuwecken vermag. Wie kamst Du auf die Idee, den Krimi
erst einmal „ohne“ Deine Heldin zu beginnen?
Das hat mit dem Ende von Willas 3. Fall zu
tun. „Anton zaubert wieder“. Es ist ein sogenannter Cliffhanger, der zu „Ein
reines Wesen“ überleitet.
Dass Willa so nah bei einem Mord anwesend ist,
aber durch die Umstände nichts davon mitbekommen kann, fand ich spannend und
auch ein wenig unheimlich. Als sie sich viel später wieder auf Verbrecherjagd
begibt, spielt dieser Mord ebenfalls eine Rolle.
Mehr verraten wird nicht J
In Willas neuem Fall brodelt die Gerüchteküche
in den Kliniken. War es Dir ein Anliegen mal über Risiken und Nebenwirkungen
von Klatsch und Tratsch zu schreiben, um zum Nachdenken anzuregen?
Es wird viel über Mobbing geredet. Dazu gehört
auch böser Klatsch, der Betroffene oft in schwere psYchische Nöte bringt. Ein
wenig Tratschen gehört vielleicht zur Natur des Menschen, aber, wo Gerüchte und
Verleumdungen unter die Gürtellinie gehen, werden sie zu einer Waffe. Mit
Worten kann man verletzen und großen Schaden anrichten. Jeder sollte sich
dessen bewusst werden. Und sich in die Lage des Opfers versetzen. Wie wäre es,
wenn über mich gelästert würde?
Du bist Schauspielerin und Autorin. Wie hast
Du Dich auf das Kliniksetting vorbereitet? Warst Du auch schon mal in einer
Pathologie?
Eine meiner Recherchepartnerinnen ist
Rechtsmedizinerin und beantwortet meine Fragen. Auch war ich schon einmal in
einem Sektionsraum und habe mir alles zeigen lassen. Die Idee für den
Krimi ist mir bei einem eigenen kurzen Klinikaufenthalt gekommen. Dort konnte
ich hautnah die Umgebung, die Menschen und auch das Ambiente studieren und
erfühlen.
Wenn ich schreibe ist es immer, als würde ich
mich mitten in einer Filmhandlung bewegen. Ich bin die Spinne in der Ecke, die
Maus unter dem Regal oder die Fliege, die um die Nasen der Akteure fliegt. Ich
beobachte und sauge auf, dann schreibe ich es nieder.
Willa ist ein steirischer Sturkopf der nicht
genug von Kaffee bekommen kann. Wie trinkst Du Deinen Kaffee am liebsten?
Mit viel Milchschaum. In einer großen Tasse.
Vielleicht mit Kakaoflocken obendrauf. (Oh, jetzt hab’ ich Lust auf einen
bekommen, mach’ ich mir gleich…)
Magst Du eigentlich Schmetterlinge und hat
sich Deine Haltung zu ihnen nach diesem Buch geändert, so wie Daphne Du Maurier
die Angst vor Vögeln schürte?
Ich liebe Schmetterlinge und bin glücklich,
wenn ich im Garten von einem umflattert werde.
Ganz im Gegenteil, mag ich diese wunderbaren
Wesen nun umso mehr, und die Transformation der Raupe in einen Schmetterling
finde ich unglaublich faszinierend.
Aber ich mochte auch noch Katzen, nachdem ich
Stephen Kings Kurzgeschichte „Die Höllenkatze“ gelesen habe. Kennt ihr die?
Gruselig – genial.
Bei Dir als Schauspielerin sind Live-Lesungen
immer ein Erlebnis der besonderen Art. Gibt es einen Ort an denen Du Dir
sehnlichst eine Lesung wünschst?
Keinen bestimmten. Meine MordsTheaterLesungen
führen mich an ganz viele unterschiedliche Orte. Ob Buchhandlung, Kino,
Theater, Restaurant, Feinkostladen, Café, Wohnzimmer, Bunker, Saal, Weinhaus,
Schwimmbad, Schloss oder auch Gartencenter – es ist immer toll vor Publikum
meine Krimis zu präsentieren. Hier verbinden sich die Schauspielerei und das
Schreiben. Gewürzt mit meinem schwarzen österreichischen Humor. Den auch
Inspektorin Willa Stark hat. Hier schließt sich der Kreis.
Vielen liebem Dank!
Und hier geht es zum Gewinnspiel: Euch ist
sicherlich aufgefallen, daß im Interview ein Buchstabe aus dem Rahmen fällt, es
ist der letzte Buchstabe unseres gesuchten Lösungswortes.
Was es zu gewinnen gibt?
Es gibt eine Rolle in einem Kurzkrimi von
Isabella Archan, die Euch auf den Leib geschrieben wird! Der Kurzkrimi soll
dann auch schon bereits auf der FBM 19 verteilt werden, damit er auch genügend
Aufmerksamkeit erhält! Natürlich werden Eure Daten nicht veröffentlicht, aber
Ihr werdet Euren Wunschnamen wiedererkennen, versprochen!
Dies ist der letzte Beitrag, daher, jeder der
mitmachen will, sollte daher schon das ganze Lösungswort kennen.
Teilt das Lösungswort bitte bis zum 2.10.19 an
presse@conte-verlag.de
mit, zusammen mit Eurem Wunschnamen für die Rolle. Eine Kontaktmöglichkeit ist
dann auch gegeben, damit Euch Euer „persönlicher“ Krimi zu geschickt werden
kann! Die Geschichte wird es als kostenloses ebook und als print geben. Mit der
Teilnahme bestätigt Ihr, daß Ihr mit der Veröffentlichung des Namens als Figur
in einer Kurzgeschichte. Ausgelost wird am 4.10.19. Der Gewinner wird per mail
benachrichtigt und über die Verlagskanäle bekannt gegeben.
Teilnahmebedingungen:
1. Dies ist ein Gewinnspiel das Teil der
Blogparade ist. Facebook und Instagram haben nix damit zu tun. Mitarbeiter des
Conte-Verlages und deren Angehörigen sind leider von der Teilnahme
ausgeschlossen
2.
Der Gewinn ist einzigartig und kann nicht
ausbezahlt werden.
3.
Es gibt nur einen Gewinn und keinen
Rechtsanspruch auf diesen, möge Fortuna mit Euch sein!
4.
Es wäre super, wenn Ihr mir, den anderen Blogs
der Blogparade und dem Conte-Verlag folgen würdet, on-off-Aktionen sind aber
extrem uncool. Dadurch würde man auch eine Menge verpassen!
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