Sieben Meter für die Liebe (Spielen, aber nicht küssen!), Dora Heldt, gelesen von Josefine Preuß, Goya libre, MP3 ca. 2 Std. autorisierte Lesefassung
Paula (12) ist stinksauer! Wegen des Jobs ihres Vaters sind sie vor Kurzem von Meckelstedt bei Kiel nach Hamburg gezogen! Sie vermisst ihre beste Freundin Ellen und ihren geliebten Handballverein, dessen Starspielerin sie war. Hier ist alles doof und Hamburg so ziemlich die gefährlichste Großstadt Deutschlands. Doch ihre Eltern lassen sie in den Herbstferien nur nach Malente ins Nachwuchstrainingscamp mit Spitzentrainern, wenn sie sich Mühe gibt, sich in Hamburg einzuleben. Eigentlich ist ihre Banknachbarin Johanna auch ganz nett, wenn sie nur nicht diesen eingebildeten großen Bruder Julius hätte, der sich für den Tollsten hält! Ach ja, dann ist da ja auch noch die pummelige Frida, die ihr Mathe-Nachhilfe gibt und die Paula auf eine 3 in Sport zu bringen verspricht! Als sich dann der neue Sportlehrer ausgerechnet als der ehemalige Top-Handballprofi Florian Hoffmann entpuppt, der mit ihnen eine Handball-AG gründet, besteht endlich Hoffnung, dass es mit Malente doch noch klappt! Ach, und dann ist dann doch noch dieses Kribbeln im Bauch, wenn Julius sie mit seinen grünen Augen ansieht!
Eigentlich überkommt mich langsam der Würgereiz, wenn ich von
Typen mit grünen Augen lese, aber Julius hat rote Haare und das ist für
Dreamboys in Büchern eigentlich ein Tabu! Ich finde es super, dass hier endlich
mal mit einem Klischee gebrochen wird! Jede Haarfarbe ist schön und warum
sollten es die Menschen dazu nicht auch sein? Das fällt übrigens nicht nur
Paula auf, denn Julius hat echt einen Schlag bei den Mädels, auch wenn er mit
Florian Hoffmann echte Konkurrenz bekommen hat! Aber keine Sorge, es ist keine
Schnulze, sondern die Geschichte eines Neubeginns und dass jeder Ort eine
Chance verdient hat. Deswegen muss die Heimat ja nicht gleich doof sein, aber
eigentlich gibt es doch überall echt nette Leute! Ach ja, um Handball geht es
natürlich auch! Wer davon so wenig Ahnung hat wie ich, dem hilft hier Frida,
denn die ist zwar nicht die Sportlichste, aber die cleverste Analytikerin und
hat im Handumdrehen die Regeln für alle verständlich erklärt! Das ist wichtig,
denn sonst kapiert man die Spannung und die Vorgänge im Turnier nicht, zu dem
die absoluten Handballneulinge bei den Schulmeisterschaften antreten. Wie man
merkt, habe ich ein Herz für Frida, die mit ihren Stärken, einfach ihre
Schwächen mehr als ausgleicht und alle, einschließlich sich selbst ganz schön
verblüfft! Auf clevere Art ist sie ganz schön cool! Noch so ein Klischee, das
hier mal kurz eben gerade gerückt wird! Ach ja, dann gibt es ja auch noch
Jette, die Paula sofort für eine Möchtegern-Barbie hält, auch die vermag nicht
nur Paula zu verblüffen.
Dora Heldt ist ja eigentlich bekannt für ihre Frauenromane und Kolumnen, daher war ich unglaublich neugierig, ob sie denn auch ein Jugendbuch überzeugend hinbekommt. Aufgrund der Sprecherin, die ich für Jugendhörbücher sehr mag, war für mich sofort klar, dass ich es hören und nicht lesen will! Es ist zwar etwas gekürzt als autorisierte Lesefassung, aber es macht so gute Laune, dass ich es gleich zweimal hintereinander gehört habe. Mit 2 Stunden Laufzeit herrlich für einen verregneten Nachmittag nach den Hausaufgaben! Mich hat Dora Heldt wieder überzeugt und Josefine Preuß nicht weniger!
Ein herrlich kurzweiliges Hörbuch über Freundschaft, Teamgeist, Neuanfänge und Schmetterlinge im Bauch! Für Handballerinnen und Umzieherinnen ein Muss und für andere eine echte Empfehlung für gute Laune!
Vielen lieben Dank an den Jumbo Verlag für mein Hörexemplar!
Hier findet Ihre eine Hörprobe:
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