Dog Man #5 – Herr der Flöhe, Dav Pilkey, Adrian Verlag
George und Harold, die offiziellen Zeichner der Dogman Comics sind
nun in der 5. Klasse und sollten den Klassiker „Der Herr der Fliegen“ lesen.
Harold hatte jedoch keine Lust und hat sich statt dessen alle Folgen von „Der
Herr der Ringe“ angeschaut.... George jedoch fand die Geschichte total
inspirierend und beginnt in Anlehnung daran den nächsten Dogman Band: Das
personifizierte Böse in Gestalt von Kater Petey kann es nicht lassen, seinen
Sohn/Klon auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen und bricht daher täglich aus
dem Gefängnis aus. Dogman, Klein-Petey und Roboter 80-HD haben jedoch
beschlossen, sich zu einer Superhelden-Freundesgruppe zusammen zu schließen.
Doch so einfach bleibt es nicht, durch einen Fehler von unserem
Lieblingsheldenhund Dogman, brechen noch weitere Bösewichte aus, die es auf
unsere Freunde und sogar den großen Petey abgesehen haben!

Egal ob Junge oder Mädchen, Kinder lieben Dogman und seine
verrückt-witzigen Abenteuer. Dafür bedarf es auch bei diesem Band keinerlei
Vorkenntnisse, auch nicht von Goldings Klassiker „Der Herr der Fliegen“. Kennt
man diesen amerikanischen Klassiker doch, lassen einen die Parallelen, als
Erwachsenen richtig grinsen. Das Thema ist sehr geschickt eingebaut. Insgesamt
geht es aber um ganz universelle Themen: Freundschaft, dass niemand wirklich
Böse ist und sich jederzeit doch entscheiden kann, die Seiten zu wechseln,
Heldentum für jedermann, dass kein Held unfehlbar ist, Zusammenhalt und den
Versuch die Welt ein bisschen besser zu machen. Das geht, doch immer, oder?
Meinen ersten Dogman fand ich ein bisschen heftig für die Zielgruppe ab 8
Jahren. Zu viel Gewalt. Aber eigentlich stimmt das nicht. Es ist einfach nur
der Kampf Gut gegen Böse, das ewig neue Thema. Es stirbt nie jemand und keiner
kommt je wirklich zu Schaden. Die Bösen werden nicht getötet, sondern kommen
ins Gefängnis, wo sie gerne auch mal ausbrechen, damit es ja eine neue
Geschichte gibt. Daher sind die Geschichten aber auch erst ab 8 Jahren, damit
man diese feinen Unterschiede verstehen kann. Der Text ist so kurz, das könnten
auch jüngere Kinder (gut, es ist nicht in Fibelschrift gedruckt und ein relativ
kleiner Typensatz gewählt), aber von der Reife her ist 8 Jahre einfach richtig.
Nach obenhin ist die Altersgrenze völlig offen!

Apropos Illustrationen, es gibt zum Schluss wieder einen
Zeichenkurs mit Harold und George, um das Zeichnen der Lieblingshelden zu
lernen.
Was ich super finde, ist das es zu Beginn eines jeden Dogman
Bandes immer das Vorwort: Unsere Geschichte bis hierher gibt. Da findet jeder
schnell hinein, selbst ohne Vorkenntnisse oder schusselige Leser sind wieder
sofort mittendrin.
Eine ganz klare Leseempfehlung meiner Tochter und des
Nachbarssohns!
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Adrian Verlag und der Agentur
Buchcontact für unser Rezensionsexemplar!
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