Drachenalarm (3) in meinem Klo, Tom Nicoll, gelesen von Jona Mues, Audiolino, 79 Minuten
Minidrache Ping macht sich Sorgen um seine Eltern und vermisst sie. Doch er weiß nicht, wie er ihnen eine Drachennachricht im Drachencode schicken soll. Als er Eric die Adresse seiner Eltern im Drachencode aufschreibt, kann dieser nur schmunzeln. Schnell kontaktiert er Pings Eltern, worüber sich dieser freut, doch die Eltern sind entsetzt, dass Menschen in der Nähe ihres geliebten Sohnes sind und wittern Lebensgefahr für ihren Sohn! Schnell alarmieren sie Tante Maria und Onkel Fernando, zu denen Ping ursprünglich reisen sollte, als die elterliche Drachenhöhle zerstört wurde.
Diese nutzen verblüffender Weise die Kanalisation zu Reisezwecken und tauchen plötzlich bei Eric in der Toilette auf und wollen Ping sofort mitnehmen. Doch die strengen Verwandten will Ping auf keinen Fall begleiten, sondern unbedingt bei seinen neuen Freunden bleiben. Außerdem gibt es ja immer noch Toby, der Eric seinen Minidrachen stehlen will.
Ping hat sich schon ziemlich gut in der Menschenwelt eingewöhnt und ist fast schon unentbehrlich für Eric und seine Freunde Min und Finn. Aber gerade wenns am schönsten ist, droht der Abschied. Naja, Toby mit seinem Neid und seiner Boshaftigkeit ist allerdings der Wermutstropfen in ihrem neuen Alltag. Verzweifelt überlegen sie, wie sie Toby los werden können, verhindern können, dass Onkel und Tante irgendjemandem auffallen und Pings Eltern überzeugen, dass Ping bleiben darf. Das sind ja gleich 3 Aufgaben auf einmal und die Zeit drängt! So wird es witzig, chaotisch und spannend. Wie sollen sie denn auch das alles in der kurzen Zeit hinbekommen?
Sehr lustig findet meine Tochter die Sprechweise der Eltern Lang, die als chinesische Minidrachen kein „R“ sprechen können und dieses immer gegen ein „L“ austauschen. Das bringt sie regelmäßig zum Kichern. Das ist aber nicht der einzige Spaß, der uns zum Lachen bringt. Es beginnt mit dem Scherz über den hochgeheimen Drachencode und geht weiter mit den Versuchen den hinterhältigen Toby in die Schranken zu weisen. Sehr schön finden wir in dem Hinblick, dass Eric und Ping auch ihr eigenes Verhalten hinterfragen und sich weder auf seine Stufe, noch auf die der umbarmherigen Verwandten aus Mexiko stellen möchten. Immer mit Witz und Ideen, versuchen die Freunde, die immer dringlicheren Probleme in den Griff zu bekommen und langsam drängt die Zeit!
Auch den Abschlußband der Drachenalarm Triologie spricht Jona Mues. Wir hören ihn sehr gerne, weil man sich an ihm noch nicht satt gehört hat, seine Stimme sehr angenehm und jung klingt und er stimmlich alles aus den Figuren herausholt. Egal ob chinesischer oder mexikanischer Akzent, jeder Minidrache klingt anders, ebenso wie die Kinder. Sehr lebendig und abwechslungsreich führt er durch dieses letzte drachenstarke Abenteuer.
Mit diesem Band findet die Drachenalarm-Triologie einen runden Abschluß. Der Band ist in sich abgeschlossen, dennoch ist es für das Verständnis sicher hilfreich, wenn man mit Pings Ankunft in „Drachenalarm auf meinem Teller“ beginnt, damit sich wirklich der Kreis schließt. Es lohnt sich aber auch, die ganze Reihe kennenzulernen. Witziger Drachenspaß der etwas anderen Sorte! Nicht brutal, dafür immer fair und einfallsreich.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Audiolino für unser witziges Hörexemplar!
Hier findet Ihr eine Hörprobe:
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