Amulett #2 – Der Fluch der Steinhüterin, Kazu Kibuishi, Adrian Verlag
Band 1 endet mit einem fiesen Cliffhanger, da Emilys und Navins Mutter nach dem Angriff der Elfenkrieger ins Koma fiel. Das Gift breitet sich immer weiter in ihr aus und es steht nicht gut um sie. In der majestätischen Stadt Kanalis hoffen sie Hilfe zu finden, doch in die pulsierende Stadt an den Wasserfällen sind auch schon die gefährlichen Elfenkrieger eingedrungen. Emily und ihre Helfer retten sich noch schnell in das dortige Krankenhaus und von dort aus über ein geheimes Tunnelsystem mit den Ärzten, Pflegern und Patienten aus der Gefahrenzone. Der kriegerische Fuchsmensch und Kopfgeldjäger Leon beschließt Emily von nun an beizustehen, haben die Elfenkrieger doch auch seinen Vater umgebracht. Von ihm erfährt Emily, dass auch der Elfenkönig einst ein Steinhüter war, der aber die Kontrolle über den Stein verloren hat und in seinem Streben nach Macht, dessen Versuchung erlag. Dadurch vollzog sich eine Verwandlung, die aus ihm ein gnadenloses Geschöpf mit unstillbarem Machthunger geschaffen hat. Emily, Leon und Miskit machen sich auf in den uralten Wald, der die Frucht hütet, die Emilys Mutter heilen kann. Ein Weg von dem bislang niemand zurückkehrte.
Franziska (10) und Jonathan (9) finden die Reihe unglaublich spannend und verschlingen die Bände. Beide sind eigentlich sehr sensibel, wenn es um Hörbücher oder Erzählungen geht. Bei dieser Reihe macht es ihnen aber noch nicht einmal etwas aus, wenn Köpfe abgeschlagen werden. Wahrscheinlich, weil es ja eine Graphic Novel ist, fernab ihrer kindlichen Realität. Pädagogisch finde ich dieses Abenteuer jetzt nicht wirklich, auch wenn der innere Kampf von Emily gegen den Versuch der Machtübernahme durch den Stein ziemlich heldenhaft ist. Allerdings finde ich es bewunderswert, wie tief die Kinder in diese Welt der Bilder mit wenigen Worten, eintauchen. Es zieht sie völlig in ihren Bann. Die Logik der Geschichte ist für die Kinder völlig klar. Roboter, sprechende Bäume mit Gesichtern und Menschen die sich in Kanalis immer mehr in Tiere verwandeln, sind einfach faszinierend. Auch der klare Kampf von Gut gegen Böse entspricht ihrer Vorstellung, ebenso wie der ungebrochene Wille, die Familie zu schützen.
Die Schrift ist recht klein, da die Textmenge aber sehr überschaubar ist, strengt es nicht sehr an. Ich habe den Eindruck, dass die Textmenge gegenüber Band 1 noch etwas weniger geworden ist. Dafür erfährt man mehr über die Hintergründe, sowohl über Emilys eigene Familie, als auch über Steinhüter und deren Aufgabe im Besonderen. Dennoch ist kein Ende des Abenteuers in Sicht. Allerdings lernt man mit dem Elfenprinz einen interessanten Charakter kennen, der noch nicht deutlich offenbart, auf wessen Seite er eigentlich steht. Kein Wunder, dass auch dieses Abenteuer wieder mit einem Cliffhanger endet.
Der Zeichenstil ist besonders hinsichtlich der Landschaften und Roboterwesen sehr eindrucksvoll, die Gesichter der Personen sind aber schlichter. Dennoch kann man an ihnen die Emotionen klar ablesen.
Die Kinder finden die Reihe super, ich weniger. Spannend und fantasievoll ja, aber für mich einfach zu brutal. Richtig ärgerlich finde ich allerdings, dass unser Exemplar bereits beim 2. Lesen in seine Bestandteile zerfällt, im Gegensatz zum 1., der immer noch ganz manierlich aussieht. Franziska und Jonathan wollen auf jeden Fall weiterlesen!
Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Agentur Buchcontact und dem Adrian Verlag für unser Rezensionsexemplar.
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