William Wenton (2) und das geheimnisvolle Portal, Bobbie
Peers, gekürzte Lesung von Rainer
Strecker, silberfisch 3 CD‘s
William ist wieder zu Hause. Während sein Großvater in
geheimer Mission in den Himalaja reist, muss er zu seinem Leidwesen die
Schulbank drücken, zu Hause in Norwegen, wo ihn Lehrer und Mitschüler nicht
verstehen. Sein Vater hat vom Institut ein externes Skelett bekommen, mit
dessen Hilfe er wieder laufen lernen soll, doch auch dieses Hilfsmittel ist
tückisch. Als William von seinem Rivalen zu einem Dekodierwettkampf
herausgefordert wird. William erleidet hierbei einen Anfall und kann den Code
nicht rechtzeitig lösen. Irgendetwas geht nicht mit rechten Dingen zu. Von nun
an häufen sich bei William mysteriöse Ohnmachtsanfälle und jedes Mal, wenn er
das Bewusstsein verliert, glaubt er das Himalajagebirge zu sehen. Was hat das
zu bedeuten? Steckt etwa der Fiesling Abraham Talley dahinter? Aber der liegt
doch tiefgefroren im Institut für posthumane Forschung. Oder etwa nicht? Sein
Großvater bringt ihn wieder zurück ins Institut, dem Ort auf der Welt, wo
William sich am wohlsten fühlt, doch eine finstere Gestalt, die dort
rumzulungern scheint, bringt sie alle in Gefahr.
Der Einstieg in die Geschichte ist wieder sehr rasant, so
wie die ganze Geschichte. William Wenton hat kaum Zeit zum Durchatmen. Seit
seinem letzten Abenteuer hat sich einiges getan und er muß sie an die
geänderten Umstände erst einmal wieder gewöhnen. Wegen der drohenden Gefahr
durch Abraham Talley durften nur die besten Schüler bleiben und auch die wurden
auf geheime Missionen entsandt. Williams beste Freundin Ischia gehörte zu
ihnen, allerdings wurde sie ausgerechnet mit dem fiesen Freddie in ein Team
gesteckt. Das gefiel mir sehr gut, da auf diese Weise, sowohl die weibliche Identifikationsfigur
erhalten bleibt, als auch mit Freddie ein Feind im eigenen Lager erhalten
bleibt.
Das Abenteuer ist recht detailreich und gut konstruiert,
gerade wegen der Kürzungen, muß man gut aufpassen, um nichts zu verpassen und
der Geschichte weiter folgen zu können. Es empfiehlt sich unbedingt mit Band 1
zu beginnen, da hierdurch die Handlung viel besser verständlich wird. Da Band 1
aber absolut hörenswert ist, ist das durchaus kein Nachteil. Die Welt von
William Wenton ist aufregend und das Institut als Internat für besondere Kinder
wirklich aufregend, auch wenn William auch diesmal nicht viel Zeit dort
vergönnt ist, weil eine wichtige Mission ruft.
Wie auch bei Band 1 endet dieser Teil mit einem Cliffhanger
und wieder will man unbedingt wissen, wie es weitergeht!
Bobbie Peers wurde 1974 in Norwegen geboren und ist
Drehbuchautor und Regisseur. Er hat an der London International Film School
studiert und mit seinem ersten Kurzfilm 2006 die goldene Palme von Cannes
gewonnen.
Rainer Strecker Jahrgang 1965 und gelernter Schauspieler.
Ein Blick auf sein Foto auf dem Cover und man denkt sofort: ach der ist das! Er
ist einer der Schauspieler, bei denen ich immer denke: den kennt man aber doch
auch! Als Sprecher ist er vor allem für die Vertonungen von Cornelia Funkes
Büchern bekannt. Auch William Wenton liest er sehr lebendig und abwechslungsreich.
Das platzsparende Pappklappcover ist sehr liebevoll mit
Illustrationen und Zitaten aus dem Buch gestaltet.
Ein wirklich rasantes Abenteuer mit Fantasyelementen für
Jungen und Mädchen ab 10 Jahren.
Wir bedanken uns ganz herzlich für dieses spannende
Hörerlebnis für aufregende Ferien!
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