9.
Dezember 2016 - Krimitag des Syndikats in Koblenz
Das Syndikat, die Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliterartur A.I.E.P., veranstaltet traditionell um den 8. Dezember, dem Todestag des Schweizer Krimiautors Friedrich Glauser (1896 -1938) einen Krimitag mit Autorenlesungen an exponierten Orten zu Gunsten eines guten Zwecks, von Aurich bis Zürich und von Leipzig bis Köln und auch in Wien.
Das Syndikat, die Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliterartur A.I.E.P., veranstaltet traditionell um den 8. Dezember, dem Todestag des Schweizer Krimiautors Friedrich Glauser (1896 -1938) einen Krimitag mit Autorenlesungen an exponierten Orten zu Gunsten eines guten Zwecks, von Aurich bis Zürich und von Leipzig bis Köln und auch in Wien.
In
Koblenz fand die Veranstaltung dieses Jahr in der Kantine des
Polizeipräsidiums statt, moderiert von dem Koblenzer SWR-Moderator
Rainer Pleyer, und musikalisch begleitet von der Steve Taylor Blues
Band (auch bei näherer Recherche hat sich mein Verdacht nicht
bestätigt, daß es sich hier um Stefan Schneider handelt, aber 6
Koblenzer die alle Taylor heißen? Nichts destotrotz ein wirklich
musikalischer Genuss, dessen Namenswahl mich ins Grübeln brachte).
Die
örtlichen Syndikatsmitglieder Gabriele Keiser und Jörg
Schmitt-Kilian wurden hierbei von der östereichischen Autorin Dr.
Jutta Siopaes und dem Thriller-Experten Arno Strobel verstärkt.
Neben
einer von Sabiene Jahn und Michael Bostel
(https://www.youtube.com/watch?v=lXv1b4x6-nA&feature=youtu.be)
wunderbar musikalisch begleiteten Lesung aus den Krimis Spurenleger
und Leichenspuren, las Jörg Schmitt-Kilian als Polizeiermittler a.D.
in seiner ehemaligen Wirkstätte einen Kurzkrimi gemeinsam mit
Gabriele Keiser über eine ermordete junge Amerikanerin in Koblenz
und mit Dr. Jutta Siorpaes aus dem noch unveröffentlichten
Kriminalroman „Der Rückkehrer“. Die gemeinsame Lesung mit den
Kolleginnen ließ gerade die weiblichen Gedanken der Opfer gut zur
Geltung kommen.
Ehe
nächsten Sommer der 6. Fall der Koblenzer Kriminalkommissarin Franka
Mazzari erscheinen wird, gab es von Gabriele Keiser noch starke
Einblicke in ihren fünften Fall „Goldschiefer“, der deutlich
Lust auf einen Abstecher in das Weinörtchen Leutesdorf am Rhein
weckt.
Last
but not least erschien Arno Strobel, der als Schlusslicht ohne
Zeitdruck sowohl den Prolog, als auch einen schauerlichen Mord aus
der perfekten Mordserie seines pathologischen Killers seines
Erfolgsthrillers „Die Flut“ präsentierte. Die Lesung war so
eindringlich, daß mein Mann noch 2 Tage später den Kopf schüttelte,
wie ein so sympathischer Autor auf solche abscheulichen Ideen kommen
kann. Mit einem freundlichen Grinsen und angenehmer Stimme wurden den
Zuhörern die schauderhaftesten Gedanken eines Psychopathen serviert.
Da
Arno Strobel aber wirklich ein „Netter“ ist, durften die Zuhörer
vor dem Nachhauseweg noch bei einem rabenschwarzen Gedicht, zu dem
der Trierer Weihnachtsmarkt inspirierte „entspannen“.
Kein
Wunder, daß er von den Mitgliedern von Lovely Books auf Platz 4 der
besten Live-Autoren gewählt wurde!
Da
bleibt mir nur zu sagen: Was für ein denkwürdiger Abend!
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