Rezension: Danger Down Under, Schüler Lernkrimi ab 2./3. Lernjahr Circon Verlag
Nach dem Unfalltod ihrer Mutter sind Katie und Jeremy noch immer
psychisch angegriffen. Als ihr Vater unerwartet ein Surfresort in Australien
erbt, unter der Bedingung, dass sie von England dorthin ziehen und es
betreiben, ist Jeremy darüber nicht erfreut. Tatsächlich gefällt es ihnen dort
dann besser als er es erwartet hat. Katie ist gleich ganz angetan von Surferboy
Mike, der nicht nur in ihrem Altern, sondern auch auf ihrer neuen Schule ist.
Seine Schwester Grace ist ebenfalls sympathisch und geht offen auf Jeremy zu.
Nur die neue Mitschülerin Keira, die er am ersten Schultag kennenlernt, ist ihm
gegenüber seltsam kalt und feindselig. Die sich anschließende Tragödie bringt
lange gehütete Familiengeheimnisse ans Licht!
Das Konzept gefällt mir nach wie vor sehr gut. Das Niveau ist auch
wirklich passend angegeben, der Satzbau ist gut verständlich, die Themen
wirklich altersgerecht. Durch Rätsel wird der Wortschatz und die Grammatik
geübt. Man kann die Vokabeln über die Lernapp Phase 6 trainieren oder ganz old
school mit Hilfe des Vokabelanhangs am Ende des Buches. Klingt lästig, ist es
nicht, denn alle Vokabeln, die nicht dem geläufigen Schulwortschatz entspringen
müssen sind farblich markiert und auf der jeweiligen Seite in Vokabelkästchen
übersetzt. Dazu kommen dann entweder noch Infokästen zu grammatikalischen
Besonderheiten oder solchen in der Ausdruckweise oder eben so australischen
Besonderheiten. Ehrlich, ich hatte keine Ahnung, dass ich jetzt auch nicht mehr
„Aborigines“ sagen sollte, sondern Aboriginal Australian Peoples, wobei ich
Australische Ureinwohner dann doch etwas griffiger als Begriff finde. Aber auch
dieser Begriff ist natürlich geschichtlich geprägt und es ist gut, wenn die
Leser sich damit auseinandersetzen. Das wird hier in diesem Abenteuer auch
wirklich eindrücklich getan. Die farbigen Ilustrationen veranschaulichen die
australischen Besonderheiten zusätzlich und lockern die Geschichte auf. Das
wirkt für Schüler gleich weniger anstrengend, dafür unterhaltsamer. Allerdings
ist es für mich mehr ein Abenteuer als ein Lernkrimi. Für mich endet die
Geschichte viel zu abrupt und das finde ich absolut unbefriedigend. Ein
Kriminalfall kündigt sich an, da in dem Ressort Wertsachen verschwinden, aber
er wird nicht aufgelöst, sondern lediglich ein tragischer Unfall, bei dem lange
gehütete Familiengeheimnisse ans Licht kommen. Ob in der Fortsetzung „Students
Undercover“ dieser Fall nun gelöst wird, ist aufgrund seiner völlig anderen
Thematik ungewiss. Die jungen Helden finde ich sympathisch und das nächste
Thema der grünen Energien ist sowohl aktuell, als auch auf diese Generation
zugeschnitten, aber ob es eine Fortsetzung ist, ist leider nicht ersichtlich.
Wer also von diesem Fall ganz angetan ist, kann auch von Katie und Surferboy
Mike lesen.
Vielen lieben Dank an den Circon Verlag für meinen
Lovelybooksgewinn!
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