Creepy Chronicles (1) – Bloß nicht den Kopf verlieren! Sergio Dudli, gelesen von Marius Claren und Dirk Petrick, 1 MP3 ca. 10 h ungekürzt
Padraig (14) stammt aus einer Familien von Monsterjägern. Keine
Vampire, Hexen oder Geister, nein Angstzehrer, Hautsammler Dornenflügler und
Friedhofsschlurfer sind es, die sie jagen. Padraig ist noch in der Ausbildung
und nicht immer ganz bei der Sache, aber zum Glück hat er ja das Bestiarium
seines Vaters, in dem er alles nachlesen kann (aber oft nicht tut). Doch bei
ihrem letzten Einsatz im Gewölbe einer Kirche kann sich sein Vater nicht gegen
die Überzahl der Friedhofsschlurfer verteidigen und flieht in die Schattenwelt
– sofern es sie gibt. Dank dieser Aktion überlebt Padraig. Auf sich allein
gestellt stößt er auf die gleichaltrige Hannah, die gerade von Hautsammlern
eingekesselt ist. Gemeinsam entkommen sie und Padraig bemerkt, dass Hannah kein
gewöhnliches Mädchen ist. Sie kann Stimmungen anderer Wesen spüren, ebenso wie
die Anwesenheit derer, die man nicht sieht. Auf der Suche nach Padraigs Vater
begegnen sie Pfarrerssohn Brandon, dem Blogger, der „Creepy Cronicles“ die
unheimliche Vermisstenfälle und Monstererscheinungen untersuchen und
verbreiten. Die beste Freundin seiner Schwester ist verschwunden und Brandon
stuft seine Schwester als besessen ein. Ob ausgerechnet das Pfarrhaus ihnen den
Weg in die Schattenwelt öffnen kann?
Die Story ist ganz klar als Triologie angelegt, da nur 3 Schlüssel gemeinsam das Tor zum Schattenreich öffnen. Auch wenn sie keinen Plan haben und die Abenteuer nehmen, wie sie kommen, gelingt es ihnen letztendlich einen der Schlüssel zu ergattern. Dies gelingt eher zufällig, beweist ihnen aber, dass an der Legende von der Schattenwelt deutlich mehr dran ist, als allgemein vermutet. In den Folgebänden werden die drei ungleichen Freunde wohl die übrigen Schlüssel finden, um Padraigs Vater wieder zu befreien. Dabei werden sie immer wieder von Padraigs Onkel unterstützt, während das Verhältnis zur Leiterin dieses Biestagentenablegers immer angespannter wird. Ist sie einfach eine schwierige Persönlichkeit. Reizt sie die Eigenwilligkeit der drei neuen Freunde, oder führt sie Böses im Schilde? Diese Frage wird sich wohl erst in den Folgebänden klären lassen.
Etwas schade finde ich, dass es bei zwei männlichen und einer weiblichen Hauptfigur Padraig, Brandon und Hannah, nur zwei männliche Sprecher gibt. Ich mag Marius Claren und Dirk Petrick gerne und sie machen ihre Sache wirklich gut. Marius Claren trifft auch Hanna ganz gut, dennoch hätte ich eine weibliche und eine männliche Stimme deutlich besser gefunden. So sind es halt zwei junge männliche Stimmen. Eine junge männliche und eine junge weibliche Stimme, bringen schon eine größere Varianz in das Hörvergnügen. Es gibt ja auch noch weitere weibliche Rollen, für die immer die Stimmen deutlich verstellt werden müssen. Beide Sprecher variieren die ihnen übertragenen Rollen, und bringen so die ihnen maximale Bandbreite an Charakeren auf die Ohren. Dazu muss man aber auch sagen, dass Hannah mein absoluter Liebling unter den dreien ist. Sie ist auch nicht so geltungssüchtig, wie ihre männlichen Kollegen, viel bescheidener und steckt sie dennoch locker in die Tasche! Wobei sich die drei ehrlich gesagt wirklich gut ergänzen und nur als Team eine echte Chance haben! Die Jungs sind bisweilen etwas testosterongesteuert und versuchen zu glänzen, während Hannah einfach dann da ist und eingreift, wenn man sie am nötigsten braucht.
Das Cover zieren die ausdrucksstarken Illustrationen von Falk Holzapfel (Zapf), sowie ein Textauszug. So kann man sich die drei jungen Helden gleich noch besser vorstellen und über den Gruselfaktor der Geschichte gibt es kein Vertun.
Ein gruseliges und witziges Abenteuer ab 12 Jahren, das aber leider etwas Potenzial verschenkt, durch die fehlende weibliche Stimme trotz zwei unterschiedlicher Sprecher.
Vielen lieben Dank an Der Audio Verlag, der mich mit diesem Hörexemplar an die gruseligsten Orte Schottlands entführte!
Hier findet Ihr eine Hörprobe:
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