Sonntag, 21. Mai 2023

Claude Monet – Er sah die Welt in hellem Licht, Amy Guglielmo, Illus. Ginnie Hsu, DK Verlag

 

Claude Monet – Er sah die Welt in hellem Licht, Amy Guglielmo, Illus. Ginnie Hsu, DK Verlag

 

Der berühmte Impressionist fing ganz klein an, denn er wurde am 14.11.1840 als Oscar-Claude Monet in Paris, als Sohn eines wenig erfolgreichen Gemischtwarenhändlers geboren. Daher zog die Familie nach Le Havre, wo der Vater in das Familienunternehmen des Schwagers einsteigen konnte. Seine Frau war Künstlerin und zeigte früh Verständnis für Claude, der in der Schule lieber seine Schüler und Lehrer zeichnete, als zu Rechnen, Lesen oder Schreiben. Schon früh verdiente er sich etwas mit dem Verkauf von Karikaturen hinzu, aber da war erst der Anfang. Durch den Künstler Eugène Baudin wurde Claude an die Malerei im Freien begeistert. Eine Technik, die erst durch die Entwicklung von transportablen Farbtuben möglich wurde. Das Spiel des Lichts im Freien und dessen Einfluss auf die optische Veränderung von Farben und Natur begeisterte ihn schon damals und begann seinen künstlerischen Stil zu prägen. Bis er allerdings ein berühmter Impressionist wurde, der gemeinsam mit Auguste Renoir diesen Stil entwickelte und prägte, mit Rodin eine legendäre Ausstellung hatte und durch den Verkauf seiner Werke nicht nur seine Familie ernähren, sondern auch einen prächtigen Garten anlegen und pflegen konnte, hat es Jahrzehnte gedauert. Die riesigen Seerosenbilder, die dort im Auftrag des Ministerpräsidenten der Republik entstanden und nun im Musée d'Orsay bewundert werden können, sind ebenso unvergessen, wie der Garten, der  auch heute noch die Menschen in Scharen nach Giverny zieht.

Wie wurde damals gemalt und was machte das Werk von Claude Monet und den Impressionisten so besonders? Das kann man hier alles erlesen und bestaunen. Dabei werden die jungen Kunstfans auch immer wieder aufgefordert es Claude Monet gleich zu tun und in seine künstlerischen Fußstapfen zu treten. Sie sollen sich ein Motiv aussuchen und in Serie malen, zu unterschiedlichen Tages- oder Jahreszeiten. Es muss kein komplexes Motiv sein, es kommt auf die Veränderung an. Ebenso werden Kinder animiert sich doch mal zu trauen, die Menschen um sich herum zu zeichnen. Nach und nach können sich so Kinder kleinschrittig der damals unvorstellbaren künstlerischen Entwicklung der damals revolutionären Künstler annähern, die nicht nur die Malerei, sondern auch die Wahrnehmung veränderten. Es wird deutlich gemacht, wie die verschiedenen Etappen im Leben  den Künstler prägten und selbst der Krieg in Algerien und eine Augenerkrankung sich in seinem Werk wiedererkennen lassen.

 

Diese Reihe, die in Zusammenarbeit mit dem New Yorker Metropolitan Museum of Art (MET) entstand hat es sich zum Ziel gesetzt Kindern die größten Künstler quer durch die Zeiten und die Länder näher zu bringen, sowohl ihr Werk als auch ihr Leben. Um es für Kinder greifbarer zu machen beginnen diese Bände stets mit der Kindheit oder Jugend der Großen ihres Faches. Über die mehrseitigen, illustrierten Zeitstrahle erhält man einen guten Überblick über das Schaffen und die künstlerische Entwicklung von Claude Monet anhand von illustrierten Beispielen der jeweiligen Hauptwerke, die die jeweilige Entwicklungsperiode repräsentieren. Amy Guglielmo und Ginnie Hsu gelingt es gekonnt mit Worten und Illustrationen das Wesentliche in der Faszination Claude Monets einzufangen und auch für Kinder ab 8 Jahren nachvollziehbar zu beschreiben und abzubilden.

 

Im Glossar am Ende des Buches werden häufig verwendete Fachbegriffe kindgerecht erklärt.

 

Ich bedanke mich ganz herzlich beim DK Verlag für mein Rezensionsexemplar!

 

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