Sonntag, 5. März 2023

Bake, meine absolut besten Backrezepte, Paul Hollywood, DK Verlag

 

Bake, meine absolut besten Backrezepte, Paul Hollywood, DK Verlag

 

Paul Hollywood ist in England ein bekannter TV-Bäcker und Juror in Backsendungen. Hier hat er seine 80 Lieblingsrezepte mit all seinen speziellen Kniffen und Tipps zusammengefasst. Nach dem Inhaltsverzeichnis beginnt er mit einer persönlichen Einführung in die Welt des Backens mit allgemeinen Hinweisen zu speziellen Backwaren wie Broten, Süßwaren, Backen weltweit und der persönlichen Note beim Backen.

 

Das Buch ist unglaublich strukturiert! Rezepte, die mehr als einen Handgriff benötigen, sind nummeriert bebildet, so dass man die einzelnen Schritte und Handgriffe genau sieht und verfolgen kann, ohne besondere Fachbegriffen kennen zu müssen. Das finde ich ausgesprochen praktisch und nimmt einem auch die Hemmungen vor komplexerem Gebäck wie Croissants.

 

Unterteilt ist dieses Backbuch in 6 Abschnitte:

      Kuchen

      Plätzchen und Kekse

      Brote und Fladenbrote (sehr ausführlich und umfangreich)

      Pizzas und Krapfen

      Pies und Pasteten

      Desserts

 

Spätestens bei Pies und Pasteten merkt man, dass es sich um ein angelsächsisches Werk handelt, was für uns auch eine gewisse Abwechslung bedeutet. Allerdings entführt uns Paul Hollywood rund um den Erdball, hat er sich doch bei seinen Engagements an Filmsets und auf Reisen auch von der dortigen Küche inspirieren lassen, so dass es auch einige wirklich exotische Rezepte gibt, wie eine thailändische Pie oder spanische Empanadas.

 

Sehr gut gefällt mir, dass neben süßem Gebäck hier auch Brote, Pizza und andere herzhafte Gebäcksorten nicht zu kurz kommen. Natürlich werden süße Sünden nicht vergessen und unglaublich appetitlich präsentiert, aber es muss nicht immer etwas Süßes sein und gerade herzhaftes Gebäck ist alltagstauglich.

Da gerade Fastenzeit ist, bzw. ich mit diesem Buch zu Karneval begonnen haben und dann bei uns ja eh Süßigkeiten vom Himmel fallen, habe ich mich an das herzhafte Gebäck herangewagt, insbesondere Käsebrot, Chiabatta und Käsecracker. Schließlich muss man ja auch in der Fastenzeit mal etwas knabbern, aber dann bitte herzhaft ohne Zusatzstoffe! Die Käsecracker sahen nicht nur im Buch verlockend aus. Sie waren gut beschrieben und getreu Paul Hollywoods Aufforderung seine persönliche Note zu finden, habe ich Gruyere gegen Cheddar getauscht (einfach weil ich Cheddar lieber mag) und Pfeffer gegen italienische Kräuter, passend zum Parmesankäse. Die Angabe zur Backdauer über die Gradzahl und Minuten hinaus, waren sehr hilfreich, weil ja doch jeder Backofen etwas anders ist und diese Angaben sich bei uns oft als relativ erweisen Aber die Angabe, dass man die Cracker lieber länger im Ofen lassen solle, bis sie bräunen, war absolut perfekt! Genauso haben wir es bei der Pizza gehandhabt. Der Teig wurde schön locker und gleichzeitig knusprig. Allerdings scheint Paul Hollywood bevorzugt von Hand zu arbeiten und allenfalls zum Handrührgerät zu greifen. Das ist natürlich sehr sinnlich, bei Knetteigen aber auch anstrengend. Mit der Küchenmaschine sind die Rezepte auch sehr gut gelungen, da mit in der Küche kein Personal zur Verfügung steht und es auch keinen Platz hätte, knete ich erst zum Schluss per Hand.

 

Alle ausprobierten Rezepte waren wirklich gut nach zu backen, mit normalen, gut erhältlichen Zutaten, sind definitiv gelungen und wurden nicht nur einmal gebacken und waren somit offensichtlich super lecker!

 

Natürlich gibt es zum Abschluß ein umfangreiches Register, das so ziemlich kein Schlagwort auslässt!

 

Dieses Buch verführt mit Fotos, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt und überzeugt mit gut beschriebenen, alltagstauglichen Rezepten und Einladungen zu Tortenschlachten. Das Buch ist sehr ansprechend gestaltet und überzeugt ebenso in seiner Handhabung, wie in seiner Optik und eignet sich daher auch bestens als Geschenk.

 

Ganz herzlichen Dank an den DK Verlag für diese kösttliche Bereicherung unseres Speiseplans!

 

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Samstag, 4. März 2023

Crazy Family (1) – die Hackebarts räumen ab, Markus Orths, gelesen von Stefan Kaminski, Die Hörcompany, 2 CDs


Crazy Family (1) – die Hackebarts räumen ab, Markus Orths, gelesen von Stefan Kaminski, Die Hörcompany, 2 CDs

 

Walter Hackebart (Klempner) und seiner Frau Adrijana ist klar, dass sie etwas ganz Besonderes sind und auch ihre Kinder es sein werden, daher brauchen sie ganz besondere Namen. Nachdem sich die Standesbeamtin beim der 13 jährigen Brooklyn noch durchsetzen konnte, kapitulierte sie, als sie 2 Jahre später Zosch (11) und schließlich Mönkemeier (8) eintrug, bei Lulu (6) einigten sie sich wieder. Doch es stimmte, alle Familienmitglieder sind etwas ganz Besonderes. Mönkemeier liebt die abstrakte Kunst so sehr, dass er ein Spätwerk seines Lieblingsmalers im Museum „verbessert“ und alles Gegenständliche abstrakt übermalt. Auweia, das wird teuer! Doch die vernünftige, durchstrukturierte Brooklyn hat einen Plan: Sie gewinnen einfach beim Großfamilienspecial von „Wer wird Millionär?“ immerhin ist Lulu nicht nur mit seltsamen Humor, sondern auch mit einem fotografischen Gedächtnis gesegnet. Sie plant also ihrer aller Lernpensum und eigentlich stünden ihre Chancen super, wenn sie nicht nur ein Mitglied einer dritten Generation bräuchten. Da Adrijanas Eltern in Kroatien leben und Walters Mutter schon verstorben ist, bleibt nur der griesgrämige Opa Kuno, ein echter Umweltaktivist und Kämpfer für Gerechtigkeit. Von einer exzentrischen Familie, die auszog Günter Jauch das Fürchten zu lehren!

 

Ich war ja anfangs etwas skeptisch, ob es als Story ausreicht, eine schräge Familie zu Günter Jauch zu schicken und wie witzig kann es schon sein, wenn der überforderte Hausmann Walter Klobürsten sammelt und die Mutter Truckerin ist und auf der Balkanroute auch noch klassische Klavierkonzerte gibt, wenn sie die männliche Konkurrenz nicht gerade im Armdrücken schlägt? Ich habe mal auf den guten Geschmack der Hörcompany vertraut und wurde nicht enttäuscht. Diese Geschichte ist nicht nur schräg, sondern auch auf clevere Art witzig. Sie treibt so viele liebe Gewohnheiten auf die Spitze, dass es nicht nur absurd komisch, sondern irgendwie auch unglaublich ehrlich ist. Markus Orth erzählt absolut auf den Punkt von den Alltagssorgen einer Großfamilie, in die sich auch Günter Jauch meint einfühlen zu können – bis er sie trifft! Ich habe mich gefragt, wie oft er wohl die Sendung gesehen hat, oder ob er live im Publikum saß, um diese Stimmung so gut einzufangen. Dabei erhält man auch noch wirklich informative und kurzweilige Infos, sollte man sich selbst mal bewerben wollen, was ja einfacher sein soll, als eine Karte fürs Publikum zu ergattern…

 

Großartig wie Stefan Kaminski als Ein-Mann-Show die „Wer-wird-Millionär?“-Studio-Atmosphäre einfängt, angefangen bei den Jingels, über den Einheizer, das Publikum bis hin zu Herrn Jauch persönlich, dessen Tonfall er sehr gut trifft. Man sieht die Verzweiflung des Moderators förmlich vor sich! Dabei spricht er aber irgendwie stets liebevoll für diese Chaosfamilie, die man irgendwie gernhaben muss! Ich habe auf jeden Fall, jeden/jede einzelne von ihnen in mein Herz geschlossen. Eine wirklich super Kombi, die mich bestens unterhalten hat!

 

Aber wer meint, das sei es nun gewesen, der irrt, denn in den Hackebarts steckt noch viel mehr und damit meine ich nicht nur Zoschs Daddeltalent, das ihn noch weit bringt, nein, die Showteilnahme hat ihnen neue Möglichkeiten eröffnet, leider nur mit und dank Opa Kuno und sie werden schon bald ihre neue Nachbarschaft das Fürchten lernen! Das lasse ich mir auf keinen Fall entgehen! Für die ganze Familie ab 6 Jahren!

 

Ganz herzlichen Dank an die Hörcompany!

Hier findet Ihr eine Hörprobe:

Hörcompany.de (hoercompany.de)

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