Montag, 13. Februar 2023

Fertig, los... Banane! Susanne Lang, Max Lang, Leselöwen 1. Klasse, Loewe Verlag

 

Fertig, los... Banane! Susanne Lang, Max Lang, Leselöwen 1. Klasse, Loewe Verlag

 

Affe Jim liegt im Urwald und träumt von Bananen! Da wird er jäh aus seinen Träumen geweckt! Schildkröte will am Wettrennen teilnehmen, ist aber realistisch genug, um zu wissen, dass sie alleine keine Chance hat! Deswegen soll Jim sie tragen und zwar jetzt und zackig! Ziemlich abgehetzt kommt Jim mit Schildkröte untern Arm gerade noch rechtzeitig zum Start, obwohl er eigentlich lieber weiter von Bananen träumen würde. Aber wer weiß, vielleicht zahlen sich gute Taten ja aus und Träume werden wahr?

 

Dies ist ein Erstlesebuch nicht als Ableger einer erfolgreichen Reihe für erfahrenere Leser, sondern ein Spin off eines beliebten Bilderbuches (Jim ist mies drauf), so dass die Anfänger etwas bereits bekanntes, lustiges neu entdecken, indem sie die Geschichte mit Hilfe zweifarbig markierter Silben erlesen lernen. Die lustigen Illustrationen des erfolgreichen Jim-Duos gestalten es dabei noch kurzweiliger und witziger. Da ist Lesen lernen gar nicht so anstrengend, wie in der Schule. Besonders die Gesichter der tierischen Helden sind echte Hingucker!

 

Die Idee, dass eine Schildkröte an einem Wettrennen mit einem Marabu, einer Giraffe und einem Wildschwein teilnehmen will, ist ebenso absurd, als auch witzig. Das ist auch und gerade für Erstklässler nicht nur originell, sondern auch spannend. Hat die Schildkröte überhaupt eine Chance und wenn ja? Wie? Ich dachte spontan an die Geschichte vom Hasen und dem Igel und auch wenn es in Jim Dschungel kein Schildkrötenpaar gibt, das mir bekannt wäre, hatte ich doch einen leisen Verdacht, das die Außenseiterin vielleicht doch ihr Glück machen wird. Tatsächlich, aber es kommt alles ganz anders, als erwartet. Da zeigt es sich: es lohnt sich immer durchzuhalten, sprich ein Buch zu Ende zu lesen!

 

Ehrlich, im Text rennt der große Gorilla Nick gegen einen Bananenbaum. Das irritierte mich, da es ja Stauden sind. Warum also Baum? Weil es eines der ersten und einfachsten Wörter beim Lesenlernen ist? Ich war etwas unentschlossen, wie ich es finden sollte, das hier aus pädagogischen Gründen wissenschaftlich „geschlampt“ wird. Tatsächlich kam ich am Ende des Buches aber an den „Schon gewusst?“ in dem wissenswertes, dass man ruhig vertiefen sollte und im Zusammenhang mit der Geschichte steht aufgegriffen und vertieft wird. Dazu gehören eben auch die Bananen, die eben nicht an Bäumen, sondern Stauden wachsen und es wird auch direkt gleich einfach und verständlich, sowie zweifarbig erklärt, was denn Stauden zu Stauden und Bäume zu Bäumen macht. Das fand ich richtig klasse, denn auch Erstklässler sind ja nicht zu blöd um das zu kapieren, sie wissen es nur einfach noch nicht. Dabei finde ich auch sehr schön, dass diese Geschichte sich an alle Jim- und Tierfans richtet und kein Klischee bedient.

 

Nach über 29 Mio. verkauften Exemplaren bekommt die Leselöwenreihe, ein neues und frischeres Gewand! Dabei gefällt mir besonders gut, dass der Text für die Leserfrischlinge im zweifarbigen Silbensystem gedruckt werden, nachdem einige Lesebüchern den Erst- und Zweitklässern den Start in die Welt der Bücher und Buchstaben erleichtern.

 

Außerdem gibt es natürlich auch wie eh und je Verständnisfragen zum Text und ein Leserätsel, sowie natürlich Fragen auf Antolin im Internet. Immerhin benutzen viele Schulen diese Lernplattform, um Lesefortschritte ihrer Schüler zu belohnen.

 

Für mich ein gelungener Relaunch im jungen frischen Gewand, durch viel Erfahrung noch besser geworden!

 

Ganz herzlichen Dank an den Loewe Verlag und die Agentur Literaturtest für mein Rezensionsexemplar!

 

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Samstag, 11. Februar 2023

Blogtour 1.000 gute Gründe oder wie ein Glückskeks mein Leben veränderte:

Blogtour 1.000 gute Gründe oder wie ein Glückskeks mein Leben veränderte:

 

Ich wollte für Euch mal ausprobieren, wie das Glückskeksrezept aus dem Buch eigentlich im Test klappt. Eins vorab: Übung macht den Meister! Die ersten Glückskekse waren Teigklumpen mit Text!

 

Ihr braucht:

50 g Butter, 3 Eiweiß, 60 g Puderzucker, 60g Mehl, 1 Prise Salz und ca. 12 kleine vorbereitete Zettelchen mit Glückssprüchen. Ihr könnt die Textvorschläge aus dem Buch nehmen, oder Euch selbst welche ausdenken und die des @leserattentrio nehmen! Wir haben alles ausProbiert.

 

Butter in einem Topf (oder der Mikrowelle bei niedriger Stufe) erwärmen, bis sie flüssig ist. Danach abkühlen lassen. Eiweiß schaumig schlagen, am besten mit der Prise Salz. Dafür müsst Ihr die Eier vorsichtig trennen und sauber arbeiten. Es darf kein Fett und kein Eigelb ins Eiweiß gelangen, sonst wird es nicht gut steif (im Notfall einen Spritzer Zitronensaft oder Mineralwasser mit Kohlensäure hinzugeben). Kleine Stückchen Eischale angelst Du am besten mit einer größeren Eierschale wieder hinaus. Wenn Du keine Übung darin hast, oder Du nicht so geschickt bist, empfiehlt es sich, zum Trennen Gläser zu verwenden. Eines über die überzähligen Eigelb und mind. Eines für Eiweiß. Wenn das Trennen gut geklappt hast, solltest Du es in ein hohes schmales Rührgefäß kippen, und mit dem nächsten Ei fortfahren. Sollte Dir ein Ei zerbrechen und Eigelb hineinlaufen, sammelst Du es in diesem Glas und kannst später Rührei oder Omelett daraus machen, aber Du musst nicht ganz von vorne anfangen, da die übrigen Eiweiß ja erst in die das hohe schmale Gefäß kommen, wenn sie sauber getrennt wurden.

 

Puderzucker über die Butter sieben und gut umrühren. Auch Mehl hinein sieben und unterrühren (das ist nun relativ fest). Dann den Eischnee untermengen (keine Sorge, heben klappt nicht). Auf einem Backpapier ca. 8 cm. Große Kreise mit dickem Edding aufzeichnen. Backpapier umdrehen und auf ein Blech legen. Den Ofen auf 180 Grad/Umluft 160 Grad vorheizen.

 

Jeweils einen Teelöffel Teig auf einen Kreis geben und bis zu den Rändern ausstreichen. Tipp: Immer nur 3 Teigkreise auf einmal backen – man muss den Teig sehr schnell falten, sonst reißt er.

 

Die Teigkreise für ungefähr 5 Minuten (bei uns 8 Minuten, da der Teig dicker war, vielleicht, weil ich glutenfreies Mehl genommen habe) backen. Herausnehmen und mit einem Messer sofort vom Backpapier lösen. Bei mir half es, dabei schon das Backpapier anzuheben und schon beim Lösen, den Teig etwas zu formen, schnell die Botschaft in den Keks und endgültig zuklappen. Dann direkt in der Mitte knicken und etwas zusammendrücken. Öffnet es sich wieder, schnell mit einem Messer beschweren. Mit den anderen Teigkreisen genauso verfahren.

 

Sobald die alle Kekse fertig gefaltet sind, alle Kekse erneut auf das Blech legen und im vorgeheizten Ofen weitere 5 Minuten backen. Die Kekse haben nun alle bräunliche Ränder und können auf einem Gitter vollständig auskühlen. In einem hübschen Vorratsglas kann man sie aufbewahren, wenn man sie auf Vorrat gebacken hat.

 

Ganz wichtig: bei uns war die Backzeit von 5 Minuten viel zu gering, also im Zweifel lieber etwas länger backen, dann ist der Teig stabiler, lässt sich im Warmen Zustand aber noch formen. Dabei solltest Du ganz behutsam vorgehen. Aber das wird mit der Übung!

 

Ich kann aber nicht glauben, dass Oma Anni die Glückskekse einzeln gebacken hat, sie hat sicherlich einen Vorrat angelegt. Wenn man etwas Übung hat, werden 12-15 hübsche Glückskekse daraus. Beim ersten Mal wurden es bei uns 8 hübsche und 5 für den sofortigen Verzehr mit eingebackenem Papier ;) Es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen und bei Oma Anni war es beim 1. Mal sicherlich auch nicht besser. Das Backen insgesamt wird ca. 1 Std. dauern, wie lange Ihr für Eure Botschaften braucht, liegt an Euch! Frohes Gelingen und überrascht Eure Lieben, die eine Prise Glück gebrauchen können!

 

Morgen geht es weiter mit einem Autoreninterview mit Lucy Astner bei @siraelia! Und dort findet Ihr den letzten fehlenden Buchstaben zum Lösungswort, das Ihr dann ganz schnell an Leosuniversum schicken müsst, um dieses Wahnsinnsbuch gewinnen zu können!

 

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