Timi Travel (1) – Das Portal nach Newelia, Elisabeth Pfeffer, Illustrationen Lisa Stachnick, Fairyland Verlag
Währemd Timi und seine beste Freundin Romi im Park spielen, hat
Timi plötzlich das unerklärliche Gefühl, dass ihn etwas rufen würde. Er folgt
seinem Instinkt und landet ausgerechnet vor dem windschiefen Haus seiner
exzentrischen Tante Trude. Diese hat ihn anscheinden schon erwartet und kündigt
ihm, und Romi, die ihm gefolgt ist, eine Zeit voller Abenteuer an. Angeblich hatte
sie diese einst selbst. Während die Kinder noch äußerst skeptisch sind, öffnet
Timi eine kleine Holztruhe, die ihn plötzlich in sich hinein zieht. Romi packt
schnell Timis Hand und wird mitgerissen. Sie landen in Newelia, in einem
dunklen Moor, voller Gefahren. Kann das das Land sein, von dem seine Tante so
begeistert sprach? Als sie unvermittelt gepackt und eingesperrt werden, ist
zumindest sicher, dass es hier nicht nur Abenteuer, sondern auch Gefahren gibt!
Die beiden sind echte Freunde und halten zusammen, selbst als Romi ihre Gestalt wandet. Doch ist ihnen auch klar, dass sie dauerhaft nicht dort bleiben möchten. Allerdings scheinen die Bewohner dort echt auf ihre Hilfe angewiesen zu sein. Bisweilen sind die Gefahren, die ihnen dort begegnen echt unheimlich, da ist es gut, das die Illustrationen in klaren, warmen Farben gestaltet sind. Elisabeth Pfeffer hat hier bewusst eine nicht märchenhafte Welt geschaffen. Die Kinder müssen ihren Mut und ihr gutes Herz beweisen, in dem sie sich für die bedrohten Bewohner von Newelia einsetzen, deren Existenz von der bösen Hexe bedroht wird. Hoffentlich werden sie mit der Zeit einige der verwandelten Vasallen der bösen Hexe auch wieder befreien können.
Dieses Fantasyabenteuer für Jungen und Mädchen richtet sich speziell für junge Leser auf dem Niveau der 2./3. Klasse, die nicht immer nur so einfache Alltagsgeschichten, sondern bitte auch mal komplexere Fantasyabenteuer lesen möchten und an Legastheniker/Kinder mit Leserechtschreibschwäche. Daher ist die Sprache bewusst klar, ebenso wie das Schriftbild. Das vereinfacht es die Worte und Sätze zu erfassen und sinngerecht zu lesen. Durch die lebendigen, farbigen Illustrationen von Lisa Stachnick, die sich auf allen Doppelseiten finden, wird die Geschichte nicht nur viel besser vorstellbar, sie wird auch unterhaltsamer und weniger anstrengend zu lesen. Weitere Motivation bietet da vielleicht noch das Sammeln von Punkten auf Antolin, um den Lesefortschritt zu dokumentieren. Durch die kurzen Kapitel können sich die jungen Leser den Text auch besser einteilen.
Ein etwas unheimlicher Auftakt zu einer neuen Fantasyreihe für junge Leser und solche mit Leserechtschreibschwäche!
Ganz herzlichen Dank an den Fairyland Verlag für mein Rezensionsexemplar!
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