Friends & Horses 3: Pferdemädchen küssen besser, Chantal
Schreiber, Schneiderbuch
Nein, ich bin kein Pferdemädchen, den Titel finde ich für
mich auch nicht so ansprechend, aber die Reihe liebe ich dennoch! Sie lässt
mich stets mit einem wunderbar warmen Gefühl im Bauch zurück und danach bin ich
immer erst mal für andere Bücher verdorben, dann hilft nur noch Kurzgeschichten
lesen!
Dies ist der dritte Band um die Reihe um Rosa und ihre Freundinnen die Blumenmädchen, denn all ihre Freundinnen lieben nicht nur Pferde, sondern haben auch blumige Vornamen. Das Schöne an ihnen ist, dass sie so herrlich natürlich sind und einander von Herzen zugetan. So unterschiedlich sie auch sind, sie sind nie missgünstig und falsch. Nachdem Rosa nun mehr weiß, daß ihr Vater verstorben ist und daß Iris nach ihrem Wegzug zufällig ihre Cousine Gitti in ihrem neuen Stall kennenlernte, nutzt Rosa mit ihrer Mutter Ida die Sommerferien, um Rosas andere Familie kennenzulernen, die ihres Vaters. Cousine Gitti ist einfach offen, neugierig und vertraut Rosa gleich ihr neues Islandpony an, während eines gemeinsamen Ausritts. Durch einen Sturz von Gitti von ihrem langjährigen Liebling, soll Rosa sie nun sogar bei einem Islandpferderennen vertreten. Bei Iris steht das 1. Theaterstück an, Daisy soll zu ihrem Fotoshooting nach Hamburg fliegen und mit Ollie gehen vor lauter Eifersucht die Pferde durch. Ob das alles bis zu Gittis großer Party zu ihrem 14. Geburtstag geklärt ist?
Diese Reihe kommt tatsächlich ohne beste Feindin aus und ist dennoch stets abwechslungsreich und ziemlich aufregend, auch emotional, ohne schmalzig zu sein. Bei der Zusammenfassung der Handlung fiel es mir schwer, nicht kitschig zu werden, aber der Autorin Chantal Schreiber ist diese Gradwanderung auch dieses Mal wieder meisterlich gelungen. Es ist ein echtes Wohlfühlbuch geworden, auch für verhinderte Pferdemädchen wie mich, die eigentlich ja viel älter als die Zielgruppe sind. Mit Leichtigkeit habe ich wieder in die Welt des Grillentals hineingefunden, auch wenn ich es kurz darauf wieder mit Rosa verlassen habe, um ihr zu ihrer „neuen“ Familie in die 4 Autostunden entfernte große Stadt zu folgen. Dank Smartphone und verschiedener Umstände folgt das Grillental jedoch Rosa in die Stadt und so muß man trotz Familienzuwachses nicht auf liebgewonnene Charaktere verzichten. So mag ich ganz besonders gerne Rosas empathische und elfengleiche Freundin Daisy, die sich nicht nur in ihre Freundinnen, sondern auch in Tiere hineinversetzen kann. Dummerweise, nutzen ihre Eltern ihre Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit allzu sehr aus, und überlassen der 14 jährigen Daisy die Erziehung ihrer kleinen Schwester, fast ganz alleine. Kein Wunder, daß ihre große Schwester Alana schon früh von zu Hause floh, um Model zu werden. Eigentlich ist Daisy so lieb, das es einen eigentlich nerven könnte, aber nein, man muß sie lieben, denn es nervt sie selbst, aber ihre Liebe zu ihren kleinen Schwestern und ihr Verantwortungsgefühl scheinen noch größer zu sein. Und man kann als Leser schon gut verstehen, daß Daisy Skrupel hat, ihre Schwestern ihren liebenswerten aber völlig lebensuntüchtigen Künstlereltern zu überlassen. So lernen junge Leserinnen mit Rosa Vor- und Nachteile verschiedener Elterntypen kennen, denn Rosas eigene klar strukturierte und ehrgeizige Mutter hat da doch definitiv was für sich. Aber man sieht auch ein, daß man die Menschen zu nehmen muß, wie sie sind, ändern kann man nur sich selbst. So mögen sich auch die Freundinnen, trotz ihrer Unterschiedlichkeit uneingeschränkt.
Auch Band 3 der Reihe hat mich ebenso wie ihr Buch „Jukka rennt“ völlig überzeugt, auch für Nicht-Pferdemädchen. Ich hoffe, daß diese Reihe noch lange weiter gehen wird, das Ende macht mich wieder wahnsinnig neugierig auf die Zukunft dieses Kleeblatts.
Ein Buch, das den Zauber des Sommers auch in diesen grauen Herbst zu retten vermag.
Dies ist der dritte Band um die Reihe um Rosa und ihre Freundinnen die Blumenmädchen, denn all ihre Freundinnen lieben nicht nur Pferde, sondern haben auch blumige Vornamen. Das Schöne an ihnen ist, dass sie so herrlich natürlich sind und einander von Herzen zugetan. So unterschiedlich sie auch sind, sie sind nie missgünstig und falsch. Nachdem Rosa nun mehr weiß, daß ihr Vater verstorben ist und daß Iris nach ihrem Wegzug zufällig ihre Cousine Gitti in ihrem neuen Stall kennenlernte, nutzt Rosa mit ihrer Mutter Ida die Sommerferien, um Rosas andere Familie kennenzulernen, die ihres Vaters. Cousine Gitti ist einfach offen, neugierig und vertraut Rosa gleich ihr neues Islandpony an, während eines gemeinsamen Ausritts. Durch einen Sturz von Gitti von ihrem langjährigen Liebling, soll Rosa sie nun sogar bei einem Islandpferderennen vertreten. Bei Iris steht das 1. Theaterstück an, Daisy soll zu ihrem Fotoshooting nach Hamburg fliegen und mit Ollie gehen vor lauter Eifersucht die Pferde durch. Ob das alles bis zu Gittis großer Party zu ihrem 14. Geburtstag geklärt ist?
Diese Reihe kommt tatsächlich ohne beste Feindin aus und ist dennoch stets abwechslungsreich und ziemlich aufregend, auch emotional, ohne schmalzig zu sein. Bei der Zusammenfassung der Handlung fiel es mir schwer, nicht kitschig zu werden, aber der Autorin Chantal Schreiber ist diese Gradwanderung auch dieses Mal wieder meisterlich gelungen. Es ist ein echtes Wohlfühlbuch geworden, auch für verhinderte Pferdemädchen wie mich, die eigentlich ja viel älter als die Zielgruppe sind. Mit Leichtigkeit habe ich wieder in die Welt des Grillentals hineingefunden, auch wenn ich es kurz darauf wieder mit Rosa verlassen habe, um ihr zu ihrer „neuen“ Familie in die 4 Autostunden entfernte große Stadt zu folgen. Dank Smartphone und verschiedener Umstände folgt das Grillental jedoch Rosa in die Stadt und so muß man trotz Familienzuwachses nicht auf liebgewonnene Charaktere verzichten. So mag ich ganz besonders gerne Rosas empathische und elfengleiche Freundin Daisy, die sich nicht nur in ihre Freundinnen, sondern auch in Tiere hineinversetzen kann. Dummerweise, nutzen ihre Eltern ihre Hilfsbereitschaft und Gutmütigkeit allzu sehr aus, und überlassen der 14 jährigen Daisy die Erziehung ihrer kleinen Schwester, fast ganz alleine. Kein Wunder, daß ihre große Schwester Alana schon früh von zu Hause floh, um Model zu werden. Eigentlich ist Daisy so lieb, das es einen eigentlich nerven könnte, aber nein, man muß sie lieben, denn es nervt sie selbst, aber ihre Liebe zu ihren kleinen Schwestern und ihr Verantwortungsgefühl scheinen noch größer zu sein. Und man kann als Leser schon gut verstehen, daß Daisy Skrupel hat, ihre Schwestern ihren liebenswerten aber völlig lebensuntüchtigen Künstlereltern zu überlassen. So lernen junge Leserinnen mit Rosa Vor- und Nachteile verschiedener Elterntypen kennen, denn Rosas eigene klar strukturierte und ehrgeizige Mutter hat da doch definitiv was für sich. Aber man sieht auch ein, daß man die Menschen zu nehmen muß, wie sie sind, ändern kann man nur sich selbst. So mögen sich auch die Freundinnen, trotz ihrer Unterschiedlichkeit uneingeschränkt.
Auch Band 3 der Reihe hat mich ebenso wie ihr Buch „Jukka rennt“ völlig überzeugt, auch für Nicht-Pferdemädchen. Ich hoffe, daß diese Reihe noch lange weiter gehen wird, das Ende macht mich wieder wahnsinnig neugierig auf die Zukunft dieses Kleeblatts.
Ein Buch, das den Zauber des Sommers auch in diesen grauen Herbst zu retten vermag.
Ganz klare 5 von 5 Sternen! Möge die Reihe noch lange
fortgesetzt werden!