Samstag, 27. Januar 2024

111 Orte in Trier die man gesehen haben muss, Peter Bieg, Fotos Maximilian Staub, Emons Verlag

 

111 Orte in Trier die man gesehen haben muss, Peter Bieg, Fotos Maximilian Staub, Emons Verlag

 

Trier, Deutschlands älteste Stadt ist immer eine Reise wert und es gibt auf recht kleinem Raum eine Menge zu entdecken, deswegen eignet sich dieses Werk für Trier ganz besonders, weil sich vieles schon allein in der Fußgängerzone finden lässt. Ein paar andere Highlights gibt es dann auch noch außerhalb zu entdecken, also super für Studenten, die Lust auf etwas Neues haben oder Besuch von ihren Eltern. Es ist kein klassischer Reiseführer sondern ein erfrischend anderer Blick auf diese Stadt, die so viele von uns, mit ihren Lateinklassen besucht haben.

 

Es gibt natürlich mehr als nur diese 111 Orte, schön ist aber, dass dieses Werk gerade nicht die Touri-Attraktionen, die jeder kennt wie die Porta Nigra, sondern den mehr den Insidern bekannten...

Es werden daher die Fragen aufgeworfen, wieso glotzen 20 Köpfe aud der Hauswand? Wer schenkt in seinem Kinderzimmer Schnaps aus?  Und wieso sind die Affen so versaut?

 

Der Klappentext hat völlig recht, wenn er meint: „Erleben Sie 111 kuriose und kunstvolle, hippe und historische Ort in Trier. Überraschungen sind garantiert - auch und gerade für Alteingesessene.“ Ich habe mich daher wirklich gefreut auch nach all den Jahren, die ich in Trier gelebt habe, noch einiges zum Staunen gefunden zu haben und nicht nur darüber, dass meine einstige Haus- und Hofbuchhandlung umgezogen ist...

 

Wir wollten Freunde in Trier treffen und da ich dort mal ein paar Jahre gelebt habe, sollte ich die Highlights präsentieren. Nur: das ist inzwischen 24 Jahre her! Selbst Deutschlands älteste Stadt verändert sich in dieser Zeit! Tatsächlich, neu waren z.B. die Karl-Mark-Ampel in der Nähe der Porta auch sonst hat sich einiges getan, oder es gab Details wie die Mäuse im Dom (dort verstecken sich noch viel mehr Tiere, für all diejenigen, die Lust auf eine Suche haben), die mir ja noch nie aufgefallen ist.  Die schaurig-schönen Gassen hinterm Dom haben wir in der Dämmerung auf der Suche nach Futter auch entdeckt. Der Plüschlöwe saß noch nicht in der Uni-Bibliothek auf der Treppenhaussäule beim Haupteingang (die ganze Uni ist im 1. OG über die Bibliothke mit einander verbunden und man gelangt über Glasgänge trocken von einem Gebäude ins nächste) und die Löwen Apotheke sah damals noch richtig urig aus.... Shoppingtechnisch konnte ich auch nur staunen....

 

Wir haben tatsächlich schon beim Parken mit einem der 111 Orte begonnen, weil mein Auto vor St. Maximin (die Nr. 1 von 111) abgestellt wurde, einer Mehrzweckhalle, die jetzt auch Schulturnhalle ist, aber früher mal eine Kirche... Das ist jetzt kein geheimer Insider-Parktipp, sondern es war reine Nostalgie, weil ich früher dort gewohnt und vorn dort zum Bus-/Bahnhof gelaufen bin und es dort 4 kostenlose Parkplätze gibt, die normalerweise immer belegt sind. Als wir ausparken hat schon jemand sehr geduldig gewartet... (wir mussten die Scheiben enteisen). Die 111 Orte sind natürlich alle nummeriert und entsprechend in den Stadt- und Großraumplänen eingezeichnet.

 

Kein Ort, ohne Foto von Maximilian Staub, der es schafft einen anderen, ungewöhnlichen Blickwinkel meiner zweiten oder dritten Heimat einzufangen... Autor Peter Bieg ist in Trier geboren und hat u.a. auch dort studiert. Er kennt die Stadt daher gleich aus mehreren Blickwinkel und seine Studienfächer Journalismus, Pädagogik und Soziologie prädestinieren ihn für dieses vergnüglich-informative Best-of Trier!

 

Einzig die Frage: Wo sind die ganzen Schuhläden hin, die es hier früher gab? Hat mir dieses Buch nicht beantworten können, aber ich finde, dass es dort immer noch überdurchschnittlich viele Schuhgeschäfte gibt... mir war es bei Schneefall nur zu kalt, um meine festen Schneeschuhe aufzuschnüren...

 

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Emons Verlag für unsere Unterstützung bei der Trier-Wiederentdeckungstour!

 

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