Samstag, 26. August 2023

Der kleine Yeti, Angélique Leone, Christine Davenier, Picus Verlag

 

Der kleine Yeti, Angélique Leone, Christine Davenier, Picus Verlag

 

Pssst, streng geheim! Der kleine Yeti lebt mit seinen Eltern tief verborgen im Wald, in den Bergen, dort, wo immer Schnee liegt! Sie sind eine richtige kleine Familie und jeder hat seine Aufgaben und Hobbys. Allerdings sind sie nur zu Dritt, denn ihre Existenz sollte vor den Menschen gut verborgen bleiben, denn wer weiß, was passieren könnte, wenn sie von ihnen erfahren? Der kleine Yeti liebt es kleine Spielzeuge zu schnitzen, aber er hat niemanden, der mit ihm und den Spielsachen spielt. Die Eltern bewundern sie zwar, machen dann aber wieder mit ihrer Höhlenmalerei oder ihren Schneeskulpturen weiter. Als er für Mama Yeti eine Stechpalme in der Nähe ihrer Yeti-Höhle suchen soll, geht er vor Neugier getrieben tiefer in den Wald. Als er dort spielende Kinder sieht, ist er ebenso fasziniert wie auf der Hut, aber er versteckt sich gut, die mahnenden Worte seiner Eltern im Ohr. Er folgt ihnen heimlich und findet einen schönen roten Mantel, den er sich zur Tarnung über sein Fell zieht. Als er einen kleinen Jungen alleine unter einem Weihnachtsbaum sieht, fasst er einen Entschluss...

 Ich fürchte ja, dass die meisten Dreijährigen sich nicht so mit Yetis auskennen, aber das ist ja nicht so schlimm, hier lernen sie ja einen kennen. Der entsprach zwar nicht so meiner bisherigen Vorstellung von einem Yeti, aber je länger ich mir die Illustrationen von Christine Davenier anschaue, desto niedlicher finde ich den kleinen Kerl, vor allem seine Füße! Aber er ist ja noch dazu ein ganz netter, der gerne Freude schenkt und vielleicht sogar eine Inspiration für Weihnachtsmann und Christkind war...

 

Der kleine Yeti ist eigentlich unartig, denn er gehorcht nicht, aber er ist eben auch furchtbar einsam.

So vergisst er die Warnung seiner Eltern auch nicht völlig, sondern ist sehr vorsichtig und tarnt sich und zeigt sich nur einem einzigen Kind... Wer würde dem schon glauben.... und was würde dieses Kind wohl erzählen? So unvorsichtig und somit unartig ist der kleine Yeti also gar nicht.

 

Tja, nicht nur Yetis werden die kleinen Leser nicht kennen, auch so Worte wie Stechpalme sind neu,

aber das macht nichts, denn die unbekannten Begriffe, sind ja illustriert, so dass man sie direkt kennenlernt und den Wortschatz erweitert. Da es auch nur eine überschaubare Anzahl ist, werden auch die Kleinsten nicht über- sondern gefordert. Ansonsten ist die Sprache gut verständlich und die Sätze nicht zu lang, aber auch nicht zu schlicht, als dass sie langweilt. Irgendwie genau richtig. Dabei ist die Textmenge im Verhältnis zum Bild absolut altersangemessen und entspricht der Konzentrationsspanne der Kleinen.

 

Ganz herzlichen Dank für diese winterlich, weihnachtliche, bildgewaltige Geschichte an die Agentur Buchcontact und den Picus Verlag.

 

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