Das grosse Brotbackbuch, Christina Bauer, Löwenzahn Verlag
120 Rezepte für Brot und Gebäck, mit vier einfachen Grundteigen und allem Wichtigen rund um und über Sauerteig, insbesondere wie man ihn ansetzt und pflegt. Dennoch kann man sofort losbacken, denn während der Sauerteigansatz mit der Reifung beginnt, so gibt es genügend Rezepte mit Hefe, bei denen der Teig z.B. mit Naturjoghurt gesäuert wird, so dass man gleich los legen kann. Wenn dann auch mal etwas übrig bleibt und älter wird, macht das auch nichts, denn zum Ende des Buches gibt es auch noch Rezepte von süß bis herzhaft zur Verarbeitung von Brotresten. Das finden wir total stark und gerade die gerösteten und gewürzten Brotscheiben lieben wir.
Die Rezepte sind wirklich appetitlich fotografiert, so dass man sofort losbacken will, denn die Auswahl ist riesig und so findet sich so einige, bei denen man auch gleich die Zutaten im Haus hat. Es kann also gleich los gehen und wie das immer ist bei Rezepten von Christina Bauer, so sind diese wirklich sehr einfach. Auch für absolute Anfänger geeignet und schnell, so dass man es auch als arbeitendes Elternteil hinbekommt, sich die Zeit dafür zu nehmen. So verlockend es auch ist gleich los zu legen: wer gerade kein erfahrener Brotbäcker ist, sollte sich schon noch die Zeit nehmen die Grundlagen des Brotbackens vorher durchzulesen. Diese sind sehr anschaulich und Wichtiges auch in mehren Schritten mit Fotos veranschaulicht, wie z.B. der Ansatz eines Sauerteigs. Das finde ich ungemein hilfreich. Neben den Grundlagen und Kniffen, den zu verwendenen Materialien und Zutaten, werden auch typische Probleme und Pannen geschildert, wie man sie erkennt und wie man sie behebt. Außerdem wird nicht nur erklärt, wie man Pannen vermeidet, oder die perfekte Kruste zaubert, es geht auch um die Auswahl der Zutaten und die richtige Lagerung des Brotes. Fotos zeigen zudem das ungemahlene Korn, für all jene, die es noch selbst mahlen und schroten wollen. Da es sich um eine östereichische Bäckerin und einen ebensolchen Verlag handelt, werden die Mehlmahlgrade für beide Länder angegeben, da die Bezeichnungen jeweils variieren, bei jedem Rezept. Das macht es einfacher, als bei den Vorgängerbänden, in denen es bei den ersten Auflagen im allgemeinen Erklärteil stand und bisweilen überlesen wurde (weil man vor Eifer nicht vorne angefangen hat, sondern direkt mit Backen begonnen).
Wir haben gleich mal drei Rezepte ausprobiert: das Wurzelbrot, das Sonnenblumenbrot und ein Körnerbrot. Alle drei wurden sehr knusprig und gerade das Wurzelbrot soll ich nun regelmäßig machen, weil es nicht nur sehr knusprig, sondern auch fluffig und gleichzeitig herzhaft wurde. Nur der Name löste Verwunderung aus, aber als ich auf die knotige Form hinwies, haben sie es gleich eingesehen! Nein, es werden keine Wurzeln mit eingebacken!
Was mir sehr gut gefällt ist, dass ich mit diesen Rezepten nicht nur sicher bin, dass es gelingt, ich habe auch Einfluss auf die Qualität des Brotes, anhand der von mir gewählten und gekauften Zutaten. Da kann man sicher sein, dass es frei von Zusatzstoffen oder Süßungsmitteln ist.
Die Auswahl ist so vielfältig, dass für jede Gelegenheit etwas dabei ist, egal ob es um Alltagsbrot, Snacks, Partybrote oder süße Brote oder Zöpfe für das Sonntagsfrühstück geht, dass die Kinder auch nicht die Lust auf Brot verlieren.
Wieder ein unverzichtbarer Dauerbrenner für den Alltag, für mehr Abwechslung auf dem Tisch!
Vielen lieben Dank an die Agentur Literaturtest und den Löwenzahn Verlag für mein Rezensionsexemplar, das von nun an stets im Einsatz sein wird, da meine Familie kein gekauftes Brot mehr mag.
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