Dienstag, 22. April 2025

Jewel & Blade (1) Die Wächter von Knightsbridge, Anne Lück, gelesen von Pia-Rhona Saxe, Goya Libre, Download 720 Min.

Jewel & Blade (1) Die Wächter von Knightsbridge, Anne Lück, gelesen von Pia-Rhona Saxe, Goya Libre, Download 720 Min.


Seit dem schweren Unfall ihrer jüngeren Schwester Danika hat Harper (19) die Uni Cambridge verlassen um bei ihrer Familie zu sein. Seither arbeitet sie in der Goldschmiede ihrer Mutter, denn sie hat ein ganz besonderes Gespür für die edlen Materialien. Jetzt in den Ferien besucht ihre Mutter ihre Oma und ihre beste Freundin Willow ist endlich wieder in Liverpool zu Besuch. Nach einer wilden Pubnacht mit Willow, versucht sie in der Werkstatt Ruhe zu finden, doch eine geheimnisvolle Gestalt lauert vor der Tür, bis der alte Hund ihn vertreibt. Am nächsten Tag steht der gutaussehende Archer im Laden, mit dem aufregendsten Ring den sie je gesehen hat. Als sie ihn mit ihrem blutigen Finger anfasst, überkommt sie eine erschütternde Vision, wir König Artus die Hexe Morgana mit Excalibur bezwang. Archer offenbart ihr, dass ihr vor 8 Jahren verschwundener Vater einer der Nachfahren von Ritter Lancelot war und nun alle Schmuckstücke der Ritter der Tafelrunde in London vereint werden müssen. Die Kette, die ihr Vater der Familie gestohlen hatte, müsse zurück nach London. Doch Harper bekommt als sie entdeckt, wie sorgfältig ihr Vater die Kette versteckte, Zweifel an dem von Archer behaupteten Unfalltod ihres Vaters. Sie begleitet ihn daher nach London, um die Antworten zu erhalten, die ihr Vater ihr nicht mehr geben kann und ihre Familie kennen zu lernen. Die Nachfahren der Tafelrunde, die sich Wächter von Knightsbridge nennen, sind ihr nicht geheuer, bis auf den verschlossenen Lark, der auch in ihr mehr zu sehen scheint und ihr hilft der Wahrheit auf die Spur zu kommen. Ebenfalls an ihrer Seite, ist ihre Cousine Ada, von deren Existenz sie nichts wusste, die für sie aber fast wie eine zweite Schwester ist.


Pia-Rhona Saxe glänzt auch in diesem urbanen Romantsy-Abenteuer um Liebe, Verrat, Sagen und Familiengeheimnisse und einen Kampf um Leben und Tod. Sie vermag es unglaublich gut, die ganze Bandbreite an Gefühlen in Harpers Inneren mit ihrer Stimme Ausdruck zu verleihen. Kaum dass sie mit Archer London erreicht, scheinen sich die Ereignisse zu überstürzen und immer wieder wird sie von Visionen der uralten Artus-Sage übermannt. Ist sie wirklich eine Nachfahrin eines Ritters der Tafelrunde? Ist es wirklich ihr Schicksal die Welt vor der erwachsenden Boshaftigkeit von Morgana zu beschützen. Wie sollte ihr das überhaupt möglich sein da sie sich in London doch nicht auskennt und die Wächter von Knightsbridge sie auch eher misstrauisch beäugen, als mit offenen Armen empfangen. Dazu kommt es, dass sie emotional zwischen Archer und Lark hin- und hergerissen ist. Irgendwie faszinieren sie beide, doch Archers verschnobbte Familie schreckt sie ganz schön ab. Doch hat sie eigentlich keine Zeit ihre Gefühle zu ergründen, sie spürt untrügerisch, dass eine böse Macht erwacht ist und auch sie und ihre Familie bedroht. Das Kribbeln in ihrem Bauch lässt sich dennoch nicht unterdrücken und zum Glück gibt es ja auch noch Cousine Ada, die für Momente des Glücks und der jugendlichen Unbeschwertheit sorgt. Auch diese nimmt man der jugenen Sprecherin ab. Leider halten sie nicht lange an, denn es scheint sich alles gegen Harper verschworen zu haben.


Anne Lück gelingt es ganz hervorragend uns auf eine Achterbahn der Gefühle mitzunehmen. Geschickt legt sie Pfärten und Finten. Immer wieder, war ich hin und hergerissen, ob mir nun Archer oder Lark besser gefällt. Ist einer von ihnen etwa heimlich ein Agent der anderen Seite? Sie hat mich in diesem Strudel der Gefühle und Ereignisse mitgerissen und gepackt und ich bin froh, dass ich in Kürze weiterhören kann, denn das Ende ist dramatisch! Doch nicht nur das, die ganze Geschichte überzeugt ohne Längen. Man sollte aber stets gut zuhören, damit einem kein Hinweis und keine Nuance entgeht.


Ab 16 Jahren.


Ich bedanke mich ganz herzlich bei Goya Libre für knisternd-magisch-mythische Romantasy!


Hier könnt Ihr reinhören:

https://www.jumboverlag.de/jewel--blade-die-wachter-von-knightsbridge/index.php?cNG=540d887c-f20c-11ea-948b-001c42406321&productId=3653&context=search


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Sonntag, 20. April 2025

Kunterhund, Maria Vohn, Edition Pastorplatz

Kunterhund, Maria Vohn, Edition Pastorplatz


Die Welt ist bunt und schön und deswegen malt der kleine Fritz auch so gerne bunte Bilder in allen Farben, doch halt: sein Hund Bert ist gar nicht bunt, er ist grau! Na sowas! Wenn er ihn einfach mit seinem Pinsel und seinem Farben bunt anmalen würde, da sähe er so fröhlich und lustig aus wie er ist!


Diese Geschichte beginnt mit der Warnung, dass diese Geschichte ein Witz sei, äh, pardon, ein bisschen gelogen, damit sie nicht zu ernst genommen wird und vor allem, um Haustiere zu schützen. Natürlich werden Tiere nicht mit Farbe angemalt! Es ist eine Unfuggeschichte, über die Kinder ob ihrer Absurdität lachen sollen, denn Hunde mit einem Pinsel bunt anzumalen ist natürlich völliger Blödsinn! Aber lustig wäre es schon!


Da kleine Kinder aber schon auf dumme Gedanken kommen, wäre es noch besser, als diese Einleitung, am Ende zu zeigen, dass Fritz sich natürlich nur vorstellt, wie es wäre, wenn er Bert anmalen würde. Mir hätte es auch besser gefallen, wenn es bei der Warnung geblieben wäre, dass die Geschichte ein Witz ist und nicht ein bisschen gelogen. Das könnte Kinder in ein Dilemma führen, denn lügen darf man nicht, auch nicht ein bisschen, Witze machen darf man aber schon, das ist lustig.


Die Schrift von Maria Vohn ist riesig und sieht aus, wie in das Buch gepinselt, mit langweiliger grauer Farbe, wie gut, dass da nun auch noch Rot und Blau und Geld und Grün und Orange dazukommen! Sie Schrift ist so groß, dass Leseanfänger sie mühelos ihren kleinen Geschwistern vorlesen können, denn die Sätze sind auch einfach und das schwierigste Wort ist „entzücken“. Es ist also wirklich einfach lesbar. Dabei sind die Seiten aus ganz fester stabiler Pappe, die im Zweifel, falls man mal gekleckert hat, auch abwischen kann. Das Format ist sehr handlich und praktisch für unterwegs und kleine Kinderhände.


Zu Beginn sind die Illustrationen von Maria Vohn ganz grau und aber freundlich und es macht auch irgendwie neugierig, warum alles so farblos ist. Doch das bleibt natürlich nicht so, denn Fritz malt sich die Welt, wie sie ihm gefällt und das ist fröhlich und voller Farbe! So kommt Seite zu Seite eine neue Farbe dazu und am Ende ist alles Kunterbunt. Aber dann endet auch Berts Geduld! Die Illustrationen sind fröhlich und verbreiten gute Laune. Schon auf den ersten Blick erfassen die Kleinen ab 24 Monaten, für die das Buch bestimmt ist, den Kern der Geschichte: es geht um richtig viel Spaß, gute Laune, bunte Farben und die Liebe zu seinem Hund!


Ein kurzweiliger, farbenfroher Spaß für kleine Bücherfreunde ab 24 Monaten.


Ich bedanke mich ganz herzlich bei der Edition Pastorplatz und der Agentur Silke Hallmann für mein Rezensionsexemplar!


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