Samstag, 9. November 2024

#Interview mit Mara Andeck.

#Interview mit Mara Andeck. 


Liebe Mara, in Deinem neuen Roman ab 11 Jahren führt Deine junge Heldin Gwinny Tagebuch und hält all die turbulenten Ereignisse und Gefühle fest, die sich plötzlich überschlagen.


Hast Du früher selbst Tagebuch geführt, oder tust es immer noch?

Während der Schulzeit habe ich tatsächlich gern Tagebuch geschrieben. Dafür habe ich aber selten richtige Bücher benutzt, meistens kleine Schulhefte. Ich habe alle noch, sie lagern in einer Kiste auf dem Speicher.

Inzwischen mache ich das nicht mehr. Ich denke mir lieber Geschichten aus.  

Wie bist Du auf die ungewöhnlichen Namen gekommen? Noam ist mir noch nie untergekommen, gibt es den wirklich?

Ich nehme gern seltene Namen, denn ich möchte nicht, dass sich ein Kind angesprochen fühlt, das sich vielleicht gar nicht mit den Figuren im Buch identifizieren kann oder will. Und ich nehme gern Namen, die man nicht so gut einer bestimmten Nationalität zuordnen kann. Man soll sich beim Lesen im Kopf ganz ungestört ein eigenes Bild der beschriebenen Menschen machen können. Noam ist laut Wikipedia ein hebräischer Vorname, der sowohl für weibliche als auch für männliche Personen gebraucht wird, ähnlich wie Noah. Übersetzt bedeutet er Lieblichkeit, Milde.

Die Aufgaben die Noam Gwinny stellt haben mir sehr gut gefallen, vor allem eine selbstgewählt Mutprobe. Sie ist so offen und dennoch ganz persönlich. Welche Mutprobe würdest Du Dir selbst stellen?

Ich würde gern mal ganz allein im Wald übernachten, in einer Hängematte. Bis jetzt habe ich mich das noch nie getraut.

Was ist für Dich, Deine liebste Herausforderung?

Kinder in jedem Alter. Beim Schreiben, bei Schreibkursen, Theaterkursen, in Lesungen, bei der Leseförderung. Ich möchte sie gern von Handys und Notebooks loseisen und für die echte Welt begeistern.     

Wie bist Du auf diese zauberhafte Flirtidee gekommen? 

Da musste ich gar nicht lange nachdenken. Wir haben uns früher oft im Unterricht Zettelchen geschrieben, besonders, wenn wir verliebt waren. 

Warst Du in der Schule gut in Deutsch?

Anfangs war ich nicht gut in Diktaten, aber weil ich viel gelesen habe, hat sich das irgendwann gegeben. Aufsätze habe ich immer schon sehr gern geschrieben. Darauf habe ich mich oft richtig gefreut.

Was war Dein Lieblingsfach?

Deutsch : )

Gwinny hat mit Evi eine sehr besondere Schwester, die sie liebt, deren Cleverness sie aber auch ganz schön fordert. Was ist Deine Superkraft?

Ich kann gut intuitiv Körpersprache lesen. Ich weiß oft, wie es jemandem geht, bevor er oder sie das sagt.


Ganz herzlichen Dank für Deine Antworten und die Zeit die Du Dir genommen hast, liebe Mara! Morgen stelle ich Euch dann „It's me oder Wie mein Leben plötzlich glitzerte“ vor.


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Mittwoch, 6. November 2024

Autorenlesung mit Jaromir Konecny

#Autorenlesung mit Jaromir Konecny:


Am Sonntag waren wir in der Bundeskunsthalle in Bonn zur Eröffnungsfeier des rheinischen Lesefestes Käpt'n Book. Für die meisten Lesungen sind unsere Kinder ja schon zu alt, aber die Atmosphäre der Leseliebe und der Kunst liebe ich sehr. Da ich schon immer mal Jaromir Konecny live sehen wollte, dessen Kinderbuchreihe #Datendetektive ich Euch auch schon vorgestellt habe, (neben den Jugendkrimis tote Tulpen, falsche Veilchen, Herz Slam, Döner Röschen.... am bekanntesten sind aber die verfilmten „Doktor Spiele“). 

Die Datendetektive richten sich an Kinder ab 8 Jahren und neben Laurin, Vicky, Leo und Lina, gibt es auch noch den Roboter Brabbelbot, aus der Erfinderwerkstatt von Linas Vater. Diese jungen Helden haben genau wie auch sonst im Leben ihre Schwächen, aber auch ganz erstaunliche Stärken. Zusammen sind sie so ziemlich unschlagbar, wenn es darum geht, rätselhafte oder kriminelle Vorgänge an oder um ihre Schule aufzuklären. 


Das ist nicht nur spannend, sondern auch witzig und nebenbei erklärt Vicky in dunkelblauen Erklärkästchen Begriffe aus der Digitalen Welt. Sei es KI oder ein Bot, oder was auch immer gerade in den Geschichten vorkommt... Er bekommt viele begeisterte Briefe von Großeltern, die nun endlich die digitale Welt verstehen! 

Es ist vor allem sein Humor, den ich mal live erleben wollte, weil der Autor ein promovierter Chemiker und Tscheche ist. Und als Naturwissenschaftler die hohe Kunst von Humor und Sprachwitz in einer Fremdsprache zu meistern, finde ich echt faszinierend. 

Hier waren die jungen Zuhörer aber vor allem von seinen Jonglierkünsten begeistert, die er versucht habe mal eben den Kindern auf der Bühne beizubringen. 


So hat er uns veranschaulicht, wie schwierig es ist, einem Roboter Bewegungen beizubringen... es sind so viele Neuronenvernetzungen erforderlich.... das ist viel schwieriger als Sprache (kein Wunder, das ich am Jonglieren immer scheitere....). 

Ich habe sogar ein Fangirl-Foto bekommen.... bei dem ich sicher auch schlauer hätte gucken können ;) 


Es war mir eine Freude, ebenso wie der Gang durch die aktuelle „Tanzwelten“-Ausstellung. Die ist auch für Nichttänzer spannend (mit koordinierter Bewegung habe ich es ja nicht so). 


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