Kochen alla Nonna – vegan, 90 italienische Klassiker, Giuseppe Federici, DK Verlag
Wer isst nicht gerne Italienisch? Hier stellen Giuseppe Federici und seine Nonna Marianna, 90 italienische Klassiker vor, allerdings in vegan. Egal ob Pizza, Pasta, Antipasti oder Dolci, veganer Genuss ist garantiert, und La Dolce Vita!
Das Buch gliedert sich wie folgt:
-Benvenuto
-Bevor Nonna meine Nonna wurde
-Und dann kam Sepps...
-Meine Familie
-Vegane italienische Vorräte
-Antipasti E Insalate
-Primi Piatti E Contorni
-Zuppe E Minestre
-Pane
-Pasta
-Secondi Piatti
-Dolci E Bevande
-Register
-Dank
Sehr sympathisch finde ich, wie Giuseppe Federici uns mit in seine Welt und zu seiner Familie nimmt und das Kochbuch dadurch sehr persönlich wird. Das bringt noch mal extra Dolce Vita Feeling! Die veganen italienischen Vorräte finde ich als Kapitel gerade für Einsteiger sehr hilfreich.
Ich muss zugeben dass ich mich noch immer nicht so recht mit veganem Käse anfreunden kann, Sogar meine Tochter, die gerne Veganerin wäre, wird bei Kuhkäse noch immer wieder schwach. Es ist wohl eine Frage der Geduld und des Suchens, bis man Produkte gefunden hat, die einem schmecken, wobei sie ja auch bei uns auch noch frei von Industriezucker und Weizen sein müssen.
Bei uns gab es daher die vegane Bolognese natürlich mit Dinkelnudeln, die wengier Gluten enthalten. Die Soja-Schnetzel schmecken wenn man sie in Brühe einweicht auch nicht fad (ich kann mich an ungewürztes Seidentofu nicht so wirklich gewöhnen). Die Sauce ist strukturell ansprechend, ebenso wie optisch und mit den frischen Schalotten. Wir haben das Rezept von der Lasagne genommen ;) Die Sugo die Pomodoro alla Nonna ist aber auch sehr lecker und fruchtig. Mit der kleinen Prise Chiliflocken auch etwas feurig.
Die vegane Pizza war eigentlich sehr gut und ließ sich auch prima machen, nur dass wir halt wirkliche Käsefans sind und uns noch keine vegane Alternative überzeugt hat. Mit Käse wäre es sicherlich super ;)
Eine Herausforderung waren für uns die Dolci, da unsere Tochter aufgrund Anti-Entzündlicher Ernährung keinen Industriezucker isst. So haben wir Kokosblütenzucker zusammen mit den Pistazienkernen germahlen. Das ging sehr gut, weil so die Pistazien nicht zu Pistazienbutter verklumpte und der Kokosblütenzucker wurde schön fein. Da ich das Herauspuhlen von 100 g Pistazien für 10 Kekse dann doch etwas zu aufwändig fand, habe ich deutlich mehr als 10 Kekse geformt, kleinere Kekse finde ich eh besser, dann muss ich nur die Backdauer reduzieren. Da Pistazien ja gerade sehr im Trend sind, fand ich mich beim Backen schon ziemlich hip ;) Sie haben tatsächlich eine zarte Pistaziennote, sind außen etwas knusprig und innen schön soft.
Da ja alle Rezepte vegan sind, gibt es keine entsprechenden Kennzeichnungen, aber es wird jeweils angegeben, wieviele Stücke ein Rezept ergibt, die Vorbereitungs- und die Zubereitungszeit. Insgesamt finde ich die Angaben sehr zutreffend. Dazu sind die Rezepte sehr ansprechend aber auch mit viel italienischen Familienflair fotografiert. So sieht man nicht nur die fertigen Produkte, sondern wirft auch einen Blick in die geräumige Küche mit der bella famiglia vor dem Herd. Bisweilen sind mehrere Ergebnisse gemeinsam auf einem Foto zu sehen und so muss man eine Seite weiterblättern, ehe man sich eine optische Vorstellung von dem zu erreichenden Ziel machen kann. Aber, bisher habe ich zu allen Rezepten auch Fotos gefunden, denn seien wir ehrlich: das Auto isst mit und entscheidet auch bei der jeweiligen Rezeptauswahl mit.
Die Auswahl der Rezepte ist sehr reichhaltig und wir werden noch so einiges ausprobieren, wie die Brioche und den Limoncello (der sicherlich stets vegan sein dürfte). Anderes wie die Verdure Grigliate (gemischtes gegrilltes Gemüse) gab es natürlich schon, habe ich nur vergessen zu fotografieren ;)
Dank des sonnengelben Lesebändchen findet man ganz schnell seine Herzensrezepte auch wieder! Das mag ich unglaublich gerne und finde es auch sehr stylisch.
Ich bedanke mich ganz herzlich beim DK Verlag für dieses leckere Rezensionsexemplar!
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