Mittwoch, 26. November 2025

Rezi mit #Gewinnspiel Eifelschatten, Andreas J. Schulte, - Gewinnspiel -

Rezi mit #Gewinnspiel Eifelschatten, Andreas J. Schulte,

- Gewinnspiel -

 

Die Privatermittler Paul David und Linda Becking, die mittlerweile auf dem Campingplatz Pönterbach, der zu Andernach-Kell gehört ihr Büro erweitert haben, haben einen neuen Auftrag. Ein Koblenzer Geschäftsmann möchte, dass Paul und Linda seinen Sohn finden. Dieser hat die Schule geschmissen und sich einer dubiosen Vereinigung angeschlossen, die einst als Basketball Fanclub begann und nun zu einer rechtsextremen Schlägertruppe verkommt: Die Osteifel Front. Über den Sitz und die Leitung sind nur Gerüchte bekannt, die nicht beruhigender sind, als der Kontaktabruch des Sohnes. Nicht ganz einfach, da erst mal einen Anfang zu finden...

Ganz anders ist es, als eine Kindergartengruppe bei einem Ausflug an den Laacher See die Leiche eines pensionierten Lehrers Kopf voran im See findet. Nicht nur, dass er eines gewaltsamen Todes starb, er hatte auch sein Wohnmobil bei Paul und Tante Helga auf dem Campingplatz abgestellt. Nachts wird es aufgebrochen, durchsucht und verwüstet. Er war ein Münzsammeler und auf dem Weg zu einem Treffen mit Gleichgesinnten. Ob er hinter dem Silberschatz eines im 2. Weltkrieg im Laacher See versunkenen Flugzeug der Alliierten her war? Ohne den Aufbruch des Wohnmobils hätte Paul der Mord nicht sonderlich interessiert, doch nun nimmt er es persönlich.... und das wird nicht nur für ihn gefährlich.


Die ist bereits der 5. Fall für den ehemaligen NATO-Sonderermittler Paul David, der nach einer Bombenexplosion in Afghanistan, eine Unterarmprothese nutzt und seine Partnerin die ehemalige amerikanische Militärpolizistin Linda Becking. Auch wenn Vorkenntnisse beruhigend sein mögen, sind sie doch nicht zwingend erforderlich. Die Originalschauplätze sollte man dennoch unbedingt mal besuchen ;) Das während des Krieges abgestürzte und im Doppelmaar versunkene Militärflugzeug ist hier eine Legende, die besonders gerne zur Beschreibung der Tiefes des größten Sees vulkanischen Ursprungs der Eifel herangezogen wird, aber auch, um Kinder zu Achtsamkeit beim Schwimmen im See zu animieren... Was einmal im See versinkt, taucht nicht wieder auf...

 

Die zwei Vorkommnisse scheinen völlig unabhängig voneinander zu bestehen und beides scheinen Mysterien zu sein. Sowohl von der Osteifel-Front, als auch vom Silberschatz hat man gehört, aber nichts genaues weiß man nicht.... Da ist halt Fleißarbeit gefragt: Klinkenputzen bei ehemaligen Nachbarn, Nachfragen bei den Behörden und zum Glück gibt es ja noch den alten Schulfreund Steffen. Der ist inzwischen nicht nur ein super erfolgreicher IT-Unternehmer, sondern auch ein begnadeter Hacker, der seine Talente gerne einsetzt, um der Wahrheitsfindung zu dienen und ganz unauffällig den Bösen zu Leibe zu rücken...

 

Paul und Linda sind zwar auch clever, aber mit Steffen können sie nicht mithalten. Dafür sind sie unglaublich fit und durchtrainiert, reaktiionsschnell und beherrschen Kampftechniken, von denen man in der Eifel noch nie gehört hat. Wer sie unterschätzt kann es schnell und schmerzhaft bereuen. Leider ist es für Tante Helgas Nerven leider auch nicht so gut, dass Paul und Linda dieses Mal ihre Nasen in die Angelegenheit von mehr oder weniger offenen rechtsradikalen und Neo-oder Altnazis stecken. Es wird ganz schön brenzlig in der beschaulichen Osteifel, auch wenn es in Nickenich hervorragende Brötchen gibt....

 

Hier wird Lokalkolorit mit Action und politischer Brisanz gepaart. Auch wenn es blutige Nasen und gebrochene Knochen gibt, ist dies ein Krimi, der zwar nicht unbedingt cosy aber eben auch nicht blutrünstig ist... dafür machen Paul und Linda deutlich, dass auch Geld und Macht nicht unangreifbar machen...

 

Neugierig? 

Dann könnt Ihr jetzt ein Exemplar gewinnen, auf Wunsch signiert:

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- Es entscheidet das Los, es gibt keinen Anspruch auf den Gewinn und keine Auszahlung

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- Danke an den Emons Verlag und viel Glück!

 

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Montag, 24. November 2025

Bodenfrost – Der Tod ist manchmal nicht die beste Lösung, Wallner & Kreuthner (12) Andreas Föhr, gelesen von Michael Schwarzmaier, Argon Verlag, 9 h 56 min, 1 MP3

Bodenfrost – Der Tod ist manchmal nicht die beste Lösung, Wallner & Kreuthner (12) Andreas Föhr, gelesen von Michael Schwarzmaier, Argon Verlag, 9 h 56 min, 1 MP3

 

Es kommt wie es kommen muss, der Leo Kreuthner hat mal wieder echten Bockmist gebaut, den er zwar total lustig findet, seine Vorgesetzten aber nicht. Zur Strafe muss er nun beim Kindernachmittag der Polizei aushelfen. Um beim neuen Polizeipräsidenten gut Wetter zu machen, nimmt Leo dessen 8 jährige Tochter als Helferin. Das aufgeweckte Mädchen erweist sich auch gleich als geborene Ermittlerin, findet sie doch in dem abgesperrten Bauernhaus die Leiche des lokalen Bierbarons Vitus Zander. Der ist der PI Miesbach noch bestens bekannt, gab es doch vor Kurzem noch einen Zwischenfall mit seiner angeblich verschwundenen Ehefrau Isabell und häuslicher Gewalt. Doch als die Leiche obduziert wird, wird es seltsam: auf seinem Körper finden sich Zeichen des „Harpuniers“ von der Bodenfrost Mordserie, die vor 8 Jahren Kassel erschütterte und DNA von diesen Tatorten findet die Spusi auch hier. Die Kripo hat noch keinen Plan, doch Leo ist festentschlossen sich hervorzutun, auch wenn er zur uniformierten Truppe gehört. Ihm ist aber bewusst, dass es dringend ein paar Pluspunkte in seiner Dienstakte braucht. Auch im Privatleben der Mitarbeiter der PI Miesbach und im Hause Wallner stehen die Zeichen auf Veränderung....

 

Michael Schwarzmaier ist einfach wieder herrlich, bei seiner Interpretation des freundlich korrekten, aber gefürchtet verfrorenen Kriminalkommissars Clemens Wallner, dessen kautzigen 94 jährigen Großvaters Manfred, in dessen Häuschen er lebt und des Polizeihauptmeisters Leo Kreuthner, dessen Ermittlungsmethoden und Interpretation von Dienstvorschriften und der StPO mehr als abenteuerlich sind. Gekonnt trifft er genau den passenden Ton für diese Spezies, mal mehr, mal weniger bajuwar, aber stets gut verständlich. So können auch norddeutsche Zuhörer Oberbayern-Feeling bekommen, ohne etwas von der Handlung zu verpassen.


Andreas Föhr ist es dieses Mal wieder gelungen mich mehrfach laut zum Lachen zu bringen, weil einige von Leos und Manfreds Aktionen doch zu absurd sind, aber sogar Clemens zeigt sich dieses Mal von seiner humorigen Seite. Da hat er mich echt überrascht. Seine Wortgefechte mit seiner jungen Kollegin Toni waren für mich echte Highlights Was bin ich froh, meinen Kaffee so zu trinken, wie ich ihn trinke, aber hört es selbst. Wenn er mal friert, leide ich mit ihm mit, als ebenfalls bekennende Frostbeule. Nachdem ich fand, dass die letzten zwei Fälle etwas schwächer waren, konnte mich dieser wieder richtig überzeugen, mit einer Ausnahme: ich mache mir weniger Illusionen über die Vermögensverhältnisse Münchner Staatsanwälte, als die Miesbacher Polizisten. Diesen Handlungsstrang werde ich dennoch im Gedächtnis behalten, denn ich schätze, dass Leo uns im nächsten Fall genau mit dieser Erkenntnis wieder ein besonderes Highlight präsentieren wird.

 

Ich frage mich ja, ob der Autor absichtlich eine Spitze gegen besonders traditionelle bayrische Ehemänner bringen wollte, aber ich fand es sehr sympathisch, Vitus Zander und alle seine Brüder im Geiste, erzählerisch an den Pranger zu stellen. Hier geht es aber nicht alleine um häusliche Gewalt, die Ermittler werden vielmehr in ihnen unbekante Gefilde geführt, in eine Szene die mir tatsächlich entfallen war. Dennoch beweist dieser Fall, dass er den Glauben an die Liebe und die Ehe noch nicht verloren hat, nur bitte nicht mit Vitus Zander.

 

Es wird wieder gekonnt ein oder mehr Kriminalfälle vor oberbayrischer Kulisse mit Humor und dem Privatleben der Ermittler kombiniert. Das ist ebenso kurzweilig, wie kniffelig und hat mich bestens unterhalten.

 

Ich bedanke mich ganz herzlich beim Argon Verlag für mein Hörexemplar!

 

Hier könnt Ihr schon mal reinhören:

https://www.argon-verlag.de/hoerbuch/andreas-foehr-bodenfrost-9783839821985

 

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