Mittwoch, 15. Oktober 2025

Natürlich Vegan, Köstliche & ursprüngliche plantbased Rezepte aus aller Welt, Julius Fiedler, DK Verlag

Natürlich Vegan, Köstliche & ursprüngliche plantbased Rezepte aus aller Welt, Julius Fiedler, DK Verlag

 

Back to the roots! Tatsächlich wird international schon lange und oft vegan gegessen, allerdings mit ganz natürlichen Zutaten, weil es klimatisch oder aus Armut nicht anders geht. Durch die jahrhundertelange Erfahrung sind die Rezepte ausgereift und frei von Konservierungsstoffen und Chemie. Hier kann man kulinarisch um die Welt reisen.

Ich finde es super, dass diese Rezepte ganz natürlich sind und ohne 1.000 Austausch- und Ersatzprodukte an deren Nährwert ich oft zweifele.

Die Rezepte sind oft exotisch und fangen bei der Pike an, da sie ja ursprünglich sind, sind also nicht immer unbedingt sehr schnell gemacht oder mit wenigen Zutaten. Alle Rezepte geben die Arbeitszeit, die Gesamtzeit und die Anzahl der Portionen an. Dabei empfinde ich die Zeitangaben als ziemlich treffend.

Das Buch gliedert sich wie folgt: 

-Vorwort

-Vorspeisen

-Hülsenfrüchte

-Getreide

-Ganze Mahlzeiten

-Gemüse

-Dips & Chutneys

-Süßes

-Register

-Rezepte nach Region

-Dank

Als erstes habe ich mich an Hummus gewagt, weil es gerade bei meiner Jüngsten total angesagt ist und wenn man es selbst macht, ist es frei von Zucker oder anderen unnötigen Zutaten, sondern ganz natürlich und das schmeckt man auch. Am liebsten hätte ich mich nun ganz intensiv den vielen Dips gewidmet, aber das muss noch etwas warten.

Als schnelle Hauptspeise gab es bei uns Spaghetti all'assassina, deren Clou darin besteht, dass die Nudeln nicht in Wasser, sondern in mit Tomatenmark angedickter Tomatenbrühe kochen. Das verleiht ihnen ein ganz besonders intensives Aroma, das uns dennoch nicht wirklich überzeugt hat, dass die Nudeln dadurch sehr aneinander klebten und es etwas trocken war. Klassisch die Nudeln im Wasser gekocht und dem Rezepte als Sauce schmeckte es uns besser (gut, für noch mehr Vitamine und Mineralstoffe habe ich noch zusätzlich geriebene Möhren und Pilze mitgekocht).


Richtig experimentierfreudig fand ich mich bei Yachaejeon Gemüsepfannkuchen mit Dip. Tatsächlich habe ich mich fast ans Rezept gehalten. Allerdings habe ich die Gemüsepfannkuchen kleiner gemacht, ungefähr auf Reibekuchengröße, um sie besser wenden zu können. Das war auch deutlich praktischer. Meinem Mann und meiner Jüngsten schmeckte auch der Dip zu den Gemüsepfannkuchen sehr gut und auf diese Art und Weise habe ich auch die Große dazu gebracht Zucchini zu essen... Das Rezept ist unkompliziert und werde ich sicherlich noch öfter nachkochen, insbesondere, wenn meine Familie wieder Lust auf Pommes oder Kroketten hat, um diese auf zu werten.

Zu allen Rezepten gibt es ein Foto (ist ja auch ein Muss, schließlich war der Autor mal der Foodstylist für Jamie Oliver, als er noch kein Veganer war, nicht Jamie Oliver) und den ein oder anderen Tipp.

Man sollte eine gewisse Experimentierfreude mitbringen, da Julius Fiedler wirklich um die Welt reiste, um seine Rezeptsammlung zusammenzustellen. Nicht alle Zutaten hat man daher gleich vorrätig und nicht alle schmecken nach deutscher Hausmannskost. Dabei wurde er in der Corona-Zeit durch seine kostenlosen Online-Backkurse mit dem traditionellen Hermann-Sauerteig bekannt. Die Rezepte lohnen aber etwas Zeitaufwand und die Offenheit gegenüber neuen Geschmackserlebnissen. Daher gefällt mir auch im Register die Rubrik der Sortierung der Rezepte nach Herkunftsregionen. Wenn einem z.B. gerade die Lust nach koreanischen Rezepten steht, wird man hier schnell fündig.

 

Ich bedanke mich ganz herzlich beim DK Verlag für die Bereicherung unseres Speiseplans

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