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Donnerstag, 4. September 2025

Einfach Weike, nicht perfekt, aber genau richtig, Regina Feldmann, Laura Rosendorfer, Fischer Sauerländer

Einfach Weike, nicht perfekt, aber genau richtig, Regina Feldmann, Laura Rosendorfer, Fischer Sauerländer


Nach dem Tod seiner Eltern beschließt Weikes (12) Vater, in sein Elternhaus in einem Dorf an der Küste, weit weg von Berlin zu ziehen. Ihre Mutter hat dort die Chance eine eigene Praxis zu übernehmen und aus dem Schichtdienst im Krankenhaus zu kommen und ihr Vater will beruflich kürzer treten, um nachmittags mehr für seine Tochter da zu sein. Weike ist alles andere als begeistert. Schließlich kannte sie ihre Großeltern nicht und derenorf schon gar nicht. Was soll sie dort? Sie will zurück nach Berlin zu ihrer besten Freundin Minh! Wie soll sie es auch schaffen, hier nicht sofort wieder zu den Außenseitern zu gehören? Doch kaum ist sie alleine im Dorf unterwegs, begegnet ihr immer eine geheimnisvolle alte Dame, die nur sie zu bemerken scheint und ihr behutsam zeigt, was sie tun soll. Nur als sie in der neuen Schule, die doch nicht so klein ist, wie sie dachte, den Weg ins Klassenzimmer nicht findet, ist sie nicht da. Dafür nehmen sich die zwei Schachnerds Tuba und Hinnerk ihrer an. Tatsächlich sind die Nerds wieder viel netter als die angesagten Kids. Allerdings interessiert sie Schach nicht die Bohne, Tanzen aber schon! Ausgerechnet die Oberzicken Stella, Sophie und Sofia haben es tanzmäßig echt drauf! Bei Stellas Geburtstagsfeier zu der die ganze Klasse eingeladen ist, kann sie das nur bestaunen, dennoch bildet sie mit Tuba und Hinnerk ein Team bei der Schnitzeljagd und die zwei sind super nett! Kann sie tanzen und mit den beiden befreundet sein?


Weike hasst es „die Neue“ zu sein! Sie ist schüchtern und steht nicht gerne im Mittelpunkt. Kommt es dennoch vor, verschlägt es ihr sofort die Sprache und wie peinlich ist das denn?


Weike ist „Die Neue“ in diesem kleinen Dorf und kann sich nicht in der Anonymität der Großstadt verstecken. Außerdem steckt sie in einem echten Dilemma: Tuba und Hinnerk sind super nett, aber sie teilt definitiv nicht ihre Leidenschaft fürs Schachtspielen. Stella und die Sofias teilen ihre Liebe zum Tanzen, sind aber unangenehme, fiese Zicken? Kann sie dennoch beides haben? Was will sie wirklich? Das lässt sich echt gut nachvollziehen, denn Tuba und Hinnerk sind wirklich zum Dahinschmelzen! Für die würde ich sogar Schachspielen! Tanzen würden mir die „Angels“ allerdings abgewöhnen, da ich sehr empfindlich bin, wenn Leute grundlos fies sind. Dabei wundere ich mich mit Weike, wieso Tuba die fiesen Kommentare von Stella einfach so schluckt... aber das wird noch verraten, versprochen. Denn wie immer, nicht alles lässt sich auf dem ersten Blick durchschauen, es gibt nicht nur schwarz und weiß... und die wenigsten Menschen sind wirklich böse... Aber sich selbst zu finden ist ganz schön schwierig, aber da scheint Weike in einer netten alten Dame eine Art Schutz- und Leitengel zu haben. Wie ich die Auflösung dieses Erzählstrangs finde, da bin ich mir noch etwas uneins, ob ich es wundervoll magisch finde, oder unpassend magisch...


Ich habe mich sehr gefreut, wieder an das wunderbare „Patina – Was ich liebe, was ich hasse“ von Jason Reynolds erinnert zu werden und habe es sofort wieder ausgekramt. Eine sehr passende Wahl, den es geht stets um die Frage „Wer bin ich und wer will ich sein?“. Es geht um Identität und Freundschaft und die widerstreitenden Interessen tief in einem drin... Gerade für die Zielgruppe ab 9 Jahren ganz wichtige Themen. Allerdings finde ich für die Zielgruppe ab 9 Jahren die Schrift definitiv zu klein. Gerade weil das Buch relativ kurz ist, wäre es ohne weiteres möglich gewesen für Schrift für junge, nicht immer sehr geübte Leser größer zu gestalten. Die Vignetten von Laura Rosendorfer sind schön stimmungsvoll, aber über Illustrationen von ihr, hätte ich mich auch gefreut.


Eine wendungsreiche und sensibel erzählte Geschichte, über ein Mädchen, dass ganz neu anfangen muss und dabei die Chance nutzen will, sich selbst neu zu (er-)finden.


Ich bedanke mich ganz herzlich beim Fischer Sauerländer Verlag für mein Rezensionsexemplar!


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Dienstag, 2. September 2025

#Blogtour zu Black Witch 4 Enthüllung: Baum III


#Blogtour zu Black Witch 4 Enthüllung: Baum III


Ich darf Euch heute einen ganz besonderen Charakter aus Aerda vorstellen: BAUM III. Er ist so alt, dass er keinen Namen trägt, es ist DER Eisenholzbaum.Er überragt alle anderen Bäume und ist größer als die Kathedrale von Valgaard. Seine Krone stützt das nächtliche Firmament. Er ist der Ursprung der Macht, der Magie und der Kraft der Bäume und des Waldes und aller derer, die mit ihnen verbunden sind. Dazu gehören eigentlich auch die Dryaden, die allerdings im letzten Krieg ausgelöscht wurden... so heißt es zumindest. Er ist eine mächtige Urgewalt und man könnte meinen, dass er sich nur der Natur verbunden fühlt. Er ist der Nachfahre des heiligen Ursprungsbaums aus sämtlichen Religionen. Er ist der Herzschlag der Wälder, der die Macht aller Elemente in sich vereint. Gegen seine Kräfte, die er durch Ellorens Adern schickt, verblassen die von Marcus Vogel, der daneben klein und unbedeutend wirkt. Dennoch nutzt er die Mächte des Baumes, um die Kontrolle über sie zu gewinnen.


Elloren hat schon immer die Kraft und die Macht von Holz und den Bäumen aus denen sie stammen gespürt und verstärkt. Dass Marcus Vogel ihr nun ausgerechnet Baum III, den Urvater ihrer eigenen Kräfte als Gegner im Kampf entgegenschickt und er ihr Schicksal bilden wird, scheint ihr grotesk, aber was macht in diesem ungleichen und unfairen Krieg schon Sinn? Doch auch hier muss sie erfahren, dass die Natur ihren ganz eigenen Kopf und einen ganz eigenen Sinn für Fairness hat, oder ist es eher ihr außergewöhnlicher Sinn für Humor? Schon in den alten Büchern ihrer Professoren hat sie von Baum III gelesen, aber nichts von dem, was dort stand, hat sie auf diese Kräfte vorbereitet.


Ich hoffe, ich konnte Eure Neugierde wecken, für diese ebenso magischen, wie ursprünglichen und ungewöhnlichen Charaktere und Mächte dieser Fantasy um Liebe, Leben, Freiheit und Gleichheit.


Am 4.9. geht es weiter bei @feenaeht.


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